Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Forum zu aktuellen Geräten der LANCOM Router/Gateway Serie

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cpuprofi
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von cpuprofi »

Hallo Dr.Einstein,

kannst Du nicht "mal" herausbekommen welche Server IP's bzw. IP-Bereiche sich hinter "tel.t-online.de" verbergen?

Dann könnte man diese für eine Route in der Firewall auch beim Lancom nutzen.

Wobei ich mir auch wünschen würde, dass Lancom mal mit Domain's in der Firewall umgehen könnte... :G)

Grüße
Cpuprofi
5624
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von 5624 »

Die IMS-Plattform wächst und besteht aus zig Systemen. Ich gebe momentan in unseren Routern 217.0.0.0/15 frei, ist viel, aber leider bekommt man keine genauen Informationen von der Telekom. Die Systeme sind aber auch deutschlandweit und damit in verschiedenen Subnetzen verteilt.

Wir können ja selbst mal ne Liste anfangen.

217.0.16.42
LCS NC/WLAN
zaphod.b
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von zaphod.b »

Ich kämpfe auch schon sein längerem....

Ich habe das Problem der verschiedenen tel.t-online.de server dadurch gelöst, daß ich die Firewall/Routing regel auf die MAC-Addresse von meinem VoIP telefon (Gigaset DX800a - noch eine andere Baustelle ;-( )gelegt habe

[Quelle: MAC des Telefons; Ziel / Ziel Dienst: beliebig; Aktionen: Markieren/Accept, weitere regeln beachten; Routing Tag=1=Telecom dsl; SIP-ALG ein]

Das funktioniert (nur) mit 8.84 RU3 (selbst mit outbound proxy für ein Cisco SPA112 und ohne outbound proxy für das gigaset) einwandfrei; bei allen anderen versionen (incl. 9.04RU2) treten doppelte registierungen auf, d.h. die Telekom MSN registriert sich auf 217.0.16.42 und 217.0.17.170 gleichzeitg

Irgendeine Idee wie ich das verhindern kann?

Gruß
Router: Lancom 1781VA (Telekom DSL, Unitymedia Kabel an Cisco EPC-3208); Load-Balanced
Voip: Gigaset DX800a (v172), Cisco SPA112 (1.35)
Koppelfeld
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von Koppelfeld »

5624 hat geschrieben:Die IMS-Plattform wächst und besteht aus zig Systemen. Ich gebe momentan in unseren Routern 217.0.0.0/15 frei
Habe ich auch schon versucht (eigens zu diesem Zweck einen Anschluß von der T* legen lassen, welcher dann lustigerweise mit Annex B (!) daherkam) -- eslief ein paar Tage und dann hatte sich irgendetwas geändert.

Man *könnte* etwas mit dem DiffServ/'Type of Service' einstellen, dann machst Du aber ein richtiges Faß auf resp. eine Büchse der Pandora.

Vielleicht aber könnte sich einer der LANCOM - Kollegen dazu hinreißen lassen, beim SIP-ALG ein Routing-Tag zu hinterlegen. Dann aber idealerweise die Angelegenheit so einrichten, daß das SIP-ALG NICHT bei SIP/RTP - Verkehr aus der DMZ dazwischenfunkt. Dann könnte man solche Lullipulli-Provider wie die Telekom damit abfrühstücken und die seriösen Anbieter über die DMZ bedienen.
Dr.Einstein
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von Dr.Einstein »

cpuprofi hat geschrieben:Hallo Dr.Einstein,
kannst Du nicht "mal" herausbekommen welche Server IP's bzw. IP-Bereiche sich hinter "tel.t-online.de" verbergen?
Das wird ein Ding der Unmöglichkeit. Momentan wird so viel an der IP Plattform gearbeitet um TAS abzulösen und alles auf IMS zu wechseln. Dadurch gibt es auch immer mehr Anschlüsse, die kein Double Challenge mehr benötigen, was beim gleichen Anschluss aber früher der Fall, sodass auch mit Glück 172x/1823 wieder funktionieren. Außerdem kommt bald Voice over LTE, was ja auch auf IMS aufbaut, sprich die verwendeten IP-Adressen sind komplett im Wandel. Zusätzlich kommen gerade die DLAN Anschlüsse für Geschäftskunden raus, die wiederrum wieder durch eigene Ranges bedient werden könnten, da hier SIP-Trunks realisiert werden.

Zum Glück hatte ich einen Fall wie Koppelfeld noch nicht aufm Tisch, wo man mit allen Mitteln tricksen muss, um die Funktion zu realisieren. Ich denke, bei Telekom sitzen auch nur Projektmanager die vom Standardszenario ausgehen. Und da sollst du halt wirklich eine Telekom Leitung für Telekom SIP Verbindung benutzen, da netzseitig alle Juniper / Ciscos mit QoS für eigene SIP Verbindungen hinterlegt ist. Nichts wäre für ein Image schlimmer, als das gesagt wird, die Sprachqualität eines Providers ist unterirdisch nur weil falsche Leitungen verwendet werden. Die Diskussion mit Netzneutralität ist eigentlich schon lange lächerlich, da es sie zumindest bei den mir bekannten Deutschen Providern nicht gibt.

Ansonsten lässt sich 5624 nur zustimmen, mit dem IP Adressbereich funktioniert es sehr gut, die Frage ist nur immer: wie lange noch (siehe Thema alternativer Proxy für Double Challenge) :D

Gruß Dr.Einstein
Koppelfeld
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von Koppelfeld »

Dr.Einstein hat geschrieben: Zum Glück hatte ich einen Fall wie Koppelfeld noch nicht aufm Tisch, wo man mit allen Mitteln tricksen muss, um die Funktion zu realisieren.
Wir davon aktuell gleich drei:
Viele 'alteingesessene' Unternehmen haben Deals mit der T* laufen, daß der Privatanschluß xyz als Außenstelle der Firma gilt - auch auf der Rechnung. Gerade Gesellschafter und Verwandtschaft aber wohnen auch schonmal abgelegen. Weil man ja allerbeste Beziehungen pflegt, kriegt man die T* sogar dazu, auf Annex J umzustellen, um statt "DSL 300" wenigstens "DSL 3000" zu bekommen. Dann fällt aber der ISDN-Anschluß weg. Einer unserer Geschäftszweige besteht im Bau von TK-Anlagen, und es wird regelmäßig gewünscht, daß bestimmte Leute auch in der Firma abgehend von ihrem Privatanschluß telephonieren können respektive ankommende Gespräche annehmen können. Dazu gibt es auch jede Menge "Nebenanschlüsse" für Alarmanlagen, Elektrizitätszähler etc. pp..
Die möchte man dann natürlich integriert haben -- 'mal mindestens bis zum Ende der Vertragslaufzeit.
Ich denke, bei Telekom sitzen auch nur Projektmanager die vom Standardszenario ausgehen.
Ich denke, daß da Leute sitzen, die in Ermangelung von Ideenreichtum und Kundenorientierung immer wieder die alte, propietäre Karte ausspielen - was bei der bekannten Borniertheit des typischen T-Online - Kunden ja erstaunlicherweise immer wieder funktioniert. Diese Idioten saufen mit Freuden den Kakao aus, durch den sie vorher gezogen wurden -- das wird nur noch getoppt vom Apple-Jünger.

Auch einem T-Manager hätte seinerzeit klar sein müssen, daß nationale Alleingänge - ob die nun EWS/F, 1TR6, Annex B/J oder TAS heißen - langfristig zum Scheitern verurteilt sind. Überhaupt auf die Idee zu kommen, sich von IBM und Siemens da etwas zusammenflicken zu lassen ...
Und da sollst du halt wirklich eine Telekom Leitung für Telekom SIP Verbindung benutzen, da netzseitig alle Juniper / Ciscos mit QoS für eigene SIP Verbindungen hinterlegt ist.
Ja, und da haben wir wieder den Hammer: "QoS für eigene Verbindungen". Das ist kleingeistig wie die "PKW-Maut" und technisch ebenso engstirnig wie illegal.
Soll doch gefälligst der Kunde oder dessen Gegenstelle - durch Markieren der Pakete - festlegen, was er bevorzugt zu expedieren wünscht.
Nichts wäre für ein Image schlimmer, als das gesagt wird, die Sprachqualität eines Providers ist unterirdisch nur weil falsche Leitungen verwendet werden.
Ihr Image gerade bei den neuen IP-Anschlüssen zu ruinieren, das hat die Telekom allerdings mit Glanzbravour hinbekommen. In der ganzen Branche gelten Telekom und T-Systems als Garant maßstabsetzendes Versagen.
Die Diskussion mit Netzneutralität ist eigentlich schon lange lächerlich, da es sie zumindest bei den mir bekannten Deutschen Providern nicht gibt.
Wo kein Kläger, da kein Richter ...
Schon die "Deep Packet Inspection" ist ein massiver Eingriff in das Fernmeldegeheimnis, denn alles ab Layer drei ist Kommunikationsinhalt und darf vom Provider gar nicht gelesen werden. Deswegen findest Du die ToS-Bytes auch im IP-Header.

Ich empfinde es als eine satte Unverschämtheit der Telekom, mit angepaßtem QoS seine Mitbewerber wie Sipgate und QSC zu benachteiligen. Vor allem aber: Wieder einmal versagen die "Verbraucherverbände" auf ganzer Linie: Sie haben es nicht einmal geschafft, die Telekom zum "Entbündeln" ihrer Dienste zu zwingen.
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stefanbunzel
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von stefanbunzel »

Sagt mal, befinden wir usn hier im LANCOM-Forum oder im Telekom-abläster-Forum?

Nur mal kurz meine Meinung dazu: Ich habe in den letzten Jahren im Festnetz- und Mobilsektor viel probiert und bin auf beiden Gebieten wieder bei der Telekom gelandet. Der Grund: Bei der Telekom hat es zum Schluss wenigstens ordentlich funktioniert (jedenfalls bei mir!). Und ja, es gibt da bestimmte ärgerliche Einschränkungen - die gibt es aber bei den Mitbewerbern so oder so ähnlich auch!

Aber mal zurück zum Thema: Es wäre natürlich wirklich sinnvoll, in der LCOS-Firewall als Ziel auch DNS-Namen einzubauen. Das dürfte doch eigentlich auch keon Problem sein - oder?

Viele Grüße,
Stefan
GS-2326, 1783VAW, R883VAW, 1781A, 831A, 1781EF+, L-452agn, L-32x, L-54(ag/dual), 1711(+), 1511, 821(+), 3850, 3050, IL-11/2, VP-100 ..., Optionen: CF, PS, WLC
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cpuprofi
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von cpuprofi »

Hallo Stefan,
stefanbunzel hat geschrieben:...Es wäre natürlich wirklich sinnvoll, in der LCOS-Firewall als Ziel auch DNS-Namen einzubauen. Das dürfte doch eigentlich auch keon Problem sein - oder?...
das Problem dabei dürfte sein, in welchen Abständen die Tabelle "aktualisiert" werden sollte, die die DNS Einträge beinhaltet... :G)

Bei jedem Paket das durch die Firewall läuft eine DNS Abfrage zu machen ist "leistungstechnisch" wohl kaum mit den Lancom-Routern zu schaffen... :shock:

Grüße
Cpuprofi
Koppelfeld
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von Koppelfeld »

stefanbunzel hat geschrieben:Sagt mal, befinden wir usn hier im LANCOM-Forum oder im Telekom-abläster-Forum?
Wer lästert denn hier ab ?
Und ja, es gibt da bestimmte ärgerliche Einschränkungen - die gibt es aber bei den Mitbewerbern so oder so ähnlich auch!
Was interessiert mich der Mitbewerb, wenn ich ganz konkret bei der Telekom mit einem nun wirklich nicht ungewöhnlichen Szenario scheitere ? Wenn Du dir einmal den "Nachbarthread" von 'fildercom' ansiehst: Auch hier sorgt die Telekom für einen "Routerzwang" durch die Hintertür. Die Telekom sorgt immer wieder für Behinderungen im Wettbewerb. Sieh' Dir nur das unsäglich alberne Geseiere vom "Schengen-Routing" an: Wer hat denn dafür gesorgt, daß jede Menge "Inlandsverbindungen" eine halbe Weltreise machen ?
Richtig, es ist die Telekom mit ihren Peering-Restriktionen. Die machen ja nicht einmal beim DE-CIX mit!
Aber mal zurück zum Thema: Es wäre natürlich wirklich sinnvoll, in der LCOS-Firewall als Ziel auch DNS-Namen einzubauen. Das dürfte doch eigentlich auch keon Problem sein - oder?
Das würde aber ein Problem werden:
1.
Löst dies das Telekom-Problem nicht. Denn im SIP/SDP-Dialog handeln die Partner erst aus, wer zukünftig für den Signal- und wer für den Payload verantwortlich ist. Die tauschen dabei IP-Adressen - die gerne außerhalb der Definition in der Firewall liegen.
2.
Wäre es so simpel, könnte man daran denken, auf dem SIP-Client eine lokale RFC1918-Adresse als Server anzugeben, die dann, im LANCOM, N:M auf die tel.t-online.de umgesetzt wird.
Allerdings bin ich dazu zu blöd, ich finde im Menü nur Sourceportumsetzungen. Schade, so ein "N:M Destination NAT" hätte mir schon oft geholfen.
3.
Ein DNS-Lookup ist teuer. In der Konsequenz würden viele Nutzer (vor allem Lehrer, grüne zumal, welche immanent unbelehrbar sind) irgendwelche wüsten "Content-Filter-Konstrukte" bauen und der Durchsatz wäre im A****.

Die einzige realistische Chance für mich ist ist der VoiceCallManager.

Womit wir dann wieder beim leidigen Thema wären: Unsere Kunden zahlen zwischen netto 1.000,-- und 1.500,-- für eine Routerkonfiguration. Bei diesem Preis dürfen die sich allerdings auch darauf verlassen, daß die Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen durchgeführt wird -- das bedeutet für uns, kostenfreie Nachrüstung dreier Router auf eigene Kosten. Macht auch nicht die beste Laune.
Koppelfeld
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von Koppelfeld »

cpuprofi hat geschrieben:Bei jedem Paket das durch die Firewall läuft eine DNS Abfrage zu machen ist "leistungstechnisch" wohl kaum mit den Lancom-Routern zu schaffen...
Oh, pardon - Habe Deinen Beitrag übersehen und das Gleiche nochmal gepostet.
cpuprofi
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von cpuprofi »

Koppelfeld hat geschrieben:Oh, pardon - Habe Deinen Beitrag übersehen und das Gleiche nochmal gepostet.
Ist schon OK, kein Problem. :wink:

Grüße
Cpuprofi
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martinw
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von martinw »

Im eigenen Hause wiederum haben wir halt einen 7100+. Das war eine Entscheidung aus ästhetischen Gründen, Plasteboxen und Steckernetzteile hasse ich wie die Pest. Der Router ist auch wirklich ordentlich, verzichtet auf die 'LAN Bridge' (mehr als nur entbehrlich), aber auch auf die Möglichkeit, einen UMTS-Stick als Notfalloption zu verwenden.
Dazu kommt eine (der Anzahl der Anschlüsse geschuldeten) faktische Begrenzung auf 3 DSL-Interfaces (mehrere Zugänge mit VLAN zu trennen und auf einen DSL-Port zu legen ist jetzt nicht so der Hit).
Da ist man mit einem 1781EF+ dann bei vergleichbarer Leistung ein wenig flexibler - wenn man den Fiber-Port als VLAN-Trunk zum LAN hernimmt, bleiben einem fünf frei konfigurierbare WAN-Ports übrig.
Die - und ein zweiter ISDN-Anschluß - hätten dem 7100+ durchaus gut zu Gesicht gestanden - von der ALL-IP - Option gar nicht erst zu reden.
Ich postuliere seit Jahren, dass der 7100(+) eigentlich gar nicht das richtige Gerät für die anvisierte Zielgruppe ist. Der typische KMU benötigt nicht einen Numbercruncher, der leistungsmässig ein wenig unterhalb des 9100 (+) angesiedelt ist. Wer DIE dicke Leitung hat, mietet und bezahlt, dass er derartige Leistung am Gateway benötigt, für den wird auch der Gerätepreis eines 9100(+) zu bewältigen sein.

Tatsächlich kämpft eine große Zahl an ihren Standorten mit schmalbandigen Leitungen, von denen mehrere gebündelt werden müssen, um auf brauchbarem Durchsatz zu kommen. Ab dem 4ten WAN-Zugang (was gar nicht so selten anzutreffen ist) kommt zwingend ein VLAN-Switch zum Einsatz, was weder intuitiv einzurichten noch der Ausfallwahrscheinlichkeit zuträglich ist. Da die "weißen Flecken" im Breitband-Ausbau offenbar durch "LTE-Versorgung" getilgt werden, wird das wohl auch noch lange so bleiben.

Der 7100(+) hätte, um als "kleines Gateway" wirklich attraktiv zu sein, zur Bereitstellung einer adäquaten Anzahl von Anschlüssen einen 8- oder 10-Port Gigabit-Switch gebraucht, so wie es ja bereits ein anderer (jetzt spanischer) Hersteller vorgemacht hat. Der 1781EF+ ist deutlich günstiger und flexibler, in 19" bekommt man ihn auch untergebracht, und auf das Display wird man bei 0,5-1k Ersparnis auch gerne verzichten.

Noch ist es nicht zu spät, 5100+ für ein "Small Business Gateway" wäre in der Nomenklatur noch frei... :wink:
cpuprofi
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von cpuprofi »

martinw hat geschrieben:...Noch ist es nicht zu spät, 5100+ für ein "Small Business Gateway" wäre in der Nomenklatur noch frei... :wink:
Und ich dachte schon so sollten die "neuen" zur Cebit nächstes Jahr vom 2.GF angekündigten Geräte mit Mehrkern-Prozessor heißen... :L)

Grüße
Cpuprofi
Koppelfeld
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Re: Telekom All-IP OHNE Softwareoption ...

Beitrag von Koppelfeld »

martinw hat geschrieben:Tatsächlich kämpft eine große Zahl an ihren Standorten mit schmalbandigen Leitungen, von denen mehrere gebündelt werden müssen, um auf brauchbarem Durchsatz zu kommen.
Kann ich nur bestätigen.
Und weil oft weder der abgewrackte Ex-Monopolist noch seriöse Provider etwas liefern können, behelfen wir uns für den "Surf-Traffic" mit den typischen Unterhaltungsprodukten wie zum Beispiel "Kabel Deutschland". Aber auch die Kombination "T-CoCo 155 MBit/s" PLUS Kabel D mit 200 MBit/s haben wir zweimal im Kundenkreis, von daher ist ein wenig 'Bums' im Router nicht das verkehrteste.
Ab dem 4ten WAN-Zugang (was gar nicht so selten anzutreffen ist) kommt zwingend ein VLAN-Switch zum Einsatz, was weder intuitiv einzurichten noch der Ausfallwahrscheinlichkeit zuträglich ist.
Das ist ja nicht das Schlimmste. Ab einer gewissen Größenordnung sind VLANs ein Segen. Es ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn LANCOM aufgrund einer systemimmanenten Begrenzung (das verwendete, POWER-basierte SoC hat nun 'mal nur vier GB-Ethernet-Kanäle) die Anzahl der Ethernet-Interfaces gering hält. Dann aber bitte die ärgerliche Design-Limitierung aufheben, daß die Maximaldurchsätze nur pro Port definiert werden können. Was wäre das schön, wenn ich pro Port sagen könnte, VLAN 1 - DSL1, VLAN2 - DSL2...
Der 7100(+) hätte, um als "kleines Gateway" wirklich attraktiv zu sein, zur Bereitstellung einer adäquaten Anzahl von Anschlüssen einen 8- oder 10-Port Gigabit-Switch gebraucht, so wie es ja bereits ein anderer (jetzt spanischer) Hersteller vorgemacht hat. Der 1781EF+ ist deutlich günstiger und flexibler, in 19" bekommt man ihn auch untergebracht, und auf das Display wird man bei 0,5-1k Ersparnis auch gerne verzichten.
So stellt sich mir das allerdings auch dar.
Allerdings habe ich eine Beobachtung machen können: Seit wir den 1781EF+ durch einen 7100+ ersetzt haben, ist bei gleicher Konfiguration der Zugriff gerade auf umfangreiche Webseiten merklich schneller geworden. Eine wirkliche Erklärung dafür habe ich nicht.
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