maximale Bandbreite bei LAN-LAN-Kopplung festlegen?

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PeGe
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maximale Bandbreite bei LAN-LAN-Kopplung festlegen?

Beitrag von PeGe »

Hallo!

Gibt es eine Möglichkeit eine maximale Datenrate für eine Schnittstelle oder ein Netz festzulegen?
Konkret habe ich eine Astaro ASG220 über eine Telekom Standleitung (EtherConnect) mit einem Lancom 1721VPN angebunden. Der Lancom läuft über ETH4 welches als LAN4 konfiguriert ist. Mit einem Transfernet und einer Route läuft das ganze auch, aber der Lancom versucht die Daten an die Astaro mit wirespeed zu verschicken. Tatsächlich stehen aber nur knapp 5MBit zur Verfügung. Auf seiten der Astaro kann ich die Bandbreite begrenzen.

Folgendes Bild zeigt das Netzschema:

Gruß
PeGe
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Bernie137
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Beitrag von Bernie137 »

Hallo,

über Schnittstellen -> WAN -> Interface-Einstellungen -> DSL-X erst einmal die Geschwindigkeit der WAN Schnittstelle für ETH-4 definieren. Die wird dann im LANmonitor auch angezeigt. Momentan dürftest Du da keine Werte bei WAN - QoS sehen.

Danach kann man zusätzlich per Firewall Regel die Datenrate begrenzen über Aktionen - Trigger. Das greift aber nur, wenn vorher die Speed fürs Interface gesetzt ist.

Gruß Heiko
Man lernt nie aus.
PeGe
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Beitrag von PeGe »

[quote="Bernie137"]Hallo,

über Schnittstellen -> WAN -> Interface-Einstellungen -> DSL-X erst einmal die Geschwindigkeit der WAN Schnittstelle für ETH-4 definieren. Die wird dann im LANmonitor auch angezeigt. Momentan dürftest Du da keine Werte bei WAN - QoS sehen.

Danach kann man zusätzlich per Firewall Regel die Datenrate begrenzen über Aktionen - Trigger. Das greift aber nur, wenn vorher die Speed fürs Interface gesetzt ist.

Gruß Heiko[/quote]

Hallo!

Danke für die Antwort!

Ja, das geht allerdings nur dann wenn ETH4 als DSLx konfiguriert ist. In diesem Fall wäre aber die Zuordnung eines Transfer-Netzwerks über TCP/IP - Allgemein - IP-Netzwerke auf DSLx nicht möglich. Auf ETH4 geht es. Über einfaches Routing kriege ich die Verbindung zur Astaro konfiguriert, als WAN-Leitung mit DSL1 funkt das leider nicht oder aber ich kriege es nicht hin.

Gruß
PeGe
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Bernie137
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Beitrag von Bernie137 »

Hi,
Über einfaches Routing kriege ich die Verbindung zur Astaro konfiguriert
Dann stellt also die Telekom Standleitung mit (EtherConnect) eine Art VPN Verbindung nur zwischen beiden Standorten und NICHT ins Internet dar. VPN wird nicht durch die beiden Endgeräte Astaro und Lancom gebildet? In dem Fall sollten doch aber Telekom VPN Router davorgeschaltet sein, die die Speed regeln?

Warum muss die Bandbreite begrenzt werden?
aber der Lancom versucht die Daten an die Astaro mit wirespeed zu verschicken.
Schnittstellen -> Ethernet-Ports -> ETH4 -> Interface-Verwendung ETH4 ist auf LAN-X? -> Übertragungsart mal auf 10 MBit begrenzen?

Ggf. MTU Wert ändern?

Gruß Heiko
Dr.Einstein
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Beitrag von Dr.Einstein »

Hallo PeGe,

die Ethernet Connect Verbindung sollte unbedingt als WAN eingerichtet werden,
damit entsprechende Bandbreiten hinterlegt werden können, um Paketverluste
zu vermeiden.

Dazu brauchst du eigentlich nur eine Art Transitnetz anlegen, wobei z.B. der
Lancom auf der Schnittstelle ETH-4 die 10.10.10.1 und die Astaro 10.10.10.2
hat, als Gateway wird dann jeweils die gegenüberliegende Seite hinterlegt.

Zusätzlich muss für das eigentliche Subnetz noch eine Route angelegt werden,
die unmaskiert auf die Ethernet Connect Strecke zeigt.

Jetzt kannst du die Parameter unter WAN / QoS hinterlegen.

Gruß Dr.Einstein
PeGe
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Beitrag von PeGe »

Hallo!

Vielen Dank! Die Lösung mit dem Transitnetz habe ich ja schon am laufen (s.Bild).
Das Transitnetz lautet auf 10.10.100.x Auch liegen die Routen auf beiden Seiten vor. Die Verbindung funktioniert auch auf beiden Seiten.

Was meinst Du mit als WAN einrichten? DSL-1 statt LAN-4?
Sofern das Interface auf ETHx steht kann ich doch keine Bandbreite unter Schnittstelle/WAN hinterlegen.
Und bei QoS kann ich doch nur eine Mindestbandbreite hinterlegen - oder? Ich bräuchte aber eine Begrenzung auf 4,3MBit/s.

Gruß
PeGe
Dr.Einstein
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Beitrag von Dr.Einstein »

Nunja, du müsstest die Schnittstelle auf DSL-1 z.B. ändern.

Danach das Transitnetz aus TCPIP/ Netzwerke rausnehmen

Unter Kommunikation / Gegenstellen /Gegenstellen (DSL) einen Eintrag
hinzufügen mit Layer IPOE, DSL Port 1, Haltezeit 9999

Unter Kommunikation / Protokolle / IP-Parameter die Daten aus den IP-
Netzwerken hinterlegen, inkl. Gateway (Astaro).

Wenn du danach unter Schnittstellen / WAN / QoS die Werte korrekt einträgst,
beschneidet der Lancom automatisch den Upload auf den eingetragenen Wert,
um Paketverluste zu vermeiden. QoS ist hier vielleicht der falsche Begriff, da
die Parameter aber fürs QoS in der Firewall benutzt werden, vielleicht darum
so gewählt ...

Gruß Dr.Einstein
PeGe
Beiträge: 4
Registriert: 29 Apr 2013, 19:17

Beitrag von PeGe »

Hi!

Vielen Dank für deine Antwort!
Hab es mir gerade eben schon mal als Konfigurations-Datei im Lanconfig angeschaut. Mir fehlte bisher die Zuweisung einer IP an eine DSLx Schnittstelle. Hab dann mal mit dem Assistenten angelegt und dann in die Konfig reingeguckt. Da wurde es dann heller ;-)

Lege mir gerade eine Testumgebung mit einer Astaro-VM an und werde es dann testen.

Habe ich bei der Kfg. der Schnittstelle als DSLx im Vergleich zu einer LAN-X entscheidende Unterschiede? NetBios o.ä.? Die Route muß ja so oder so in der Firewall freigeschaltet werden.

Gruß
PeGe
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