LCL2000 - neues analog-Telefon?
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
LCL2000 - neues analog-Telefon?
Hallo,
folgendes Phaenomen habe ich mit vier LC2000 Office nach-
vollziehen koennen:
Modernere Analog-Telefone mit Nachrichtenfunktionen klingeln
nicht oder erst nach sehr langer Rufzeit, und dann auch nur
kurz.
Konkret betrifft das das T-Com Sinus 702A und 702K!
Es funktioniert besser, wenn man die Unterdrueckung des
ersten Ruftones am Telefon ausschaltet. Mit aelteren, weniger
modernen oder weniger gut ausgestatteten Telefonen (z.B.
Siemens Gigaset A100) funktioniert alles tadellos.
Hat jemand eine Idee, welche Ursache das haben kann?
folgendes Phaenomen habe ich mit vier LC2000 Office nach-
vollziehen koennen:
Modernere Analog-Telefone mit Nachrichtenfunktionen klingeln
nicht oder erst nach sehr langer Rufzeit, und dann auch nur
kurz.
Konkret betrifft das das T-Com Sinus 702A und 702K!
Es funktioniert besser, wenn man die Unterdrueckung des
ersten Ruftones am Telefon ausschaltet. Mit aelteren, weniger
modernen oder weniger gut ausgestatteten Telefonen (z.B.
Siemens Gigaset A100) funktioniert alles tadellos.
Hat jemand eine Idee, welche Ursache das haben kann?
Hi lada04
Da das LC2000 nun auch noch seinen eigenen Klingelrythmus hat, der sich deutlich von dem der Telekom unterscheidet, hört der Anrufer schon zwei bis drei Freizeichen, bevor das LC2000 seinen zweiten Klingelimpuls aufschaltet. Das bedeutet, wenn dein Telefon irgendwann 3 mal geklingelt hat, hat der Anrufer schon 6 bis 7 Freizeichen gehört und legt auf...
Da die Analogports des LC2000 nicht CLIP-fähig sind, solltest du bei allen Telefonen die du dort anschließt, auch die Option zum Unterdrücken des ersten Klingel-Impulses abschalten. Das ist nunmal so...
Gruß
Backslash
du hast doch schon selbst die Antwort gegeben:Hat jemand eine Idee, welche Ursache das haben kann?
Das bedeutet, daß das Telefon beim ersten Klingeln gar nicht reagiert - zumindest nicht mit einem Klingelton. Der Grund für diese Einstellung ist, daß (auf CLIP-fähigen Analoganschlüssen) die Rufnummer des Anrufenden erst nach dem ersten Klingten übertragen wird. Damit der Angerufene die Rufnummer aber sofort nach dem ersten Klingeln, das er hört, auf dem Display sehen kann, haben CLIP fähige Telefone diese Option standardmäßig aktiviert.Es funktioniert besser, wenn man die Unterdrueckung des
ersten Ruftones am Telefon ausschaltet.
Da das LC2000 nun auch noch seinen eigenen Klingelrythmus hat, der sich deutlich von dem der Telekom unterscheidet, hört der Anrufer schon zwei bis drei Freizeichen, bevor das LC2000 seinen zweiten Klingelimpuls aufschaltet. Das bedeutet, wenn dein Telefon irgendwann 3 mal geklingelt hat, hat der Anrufer schon 6 bis 7 Freizeichen gehört und legt auf...
Da die Analogports des LC2000 nicht CLIP-fähig sind, solltest du bei allen Telefonen die du dort anschließt, auch die Option zum Unterdrücken des ersten Klingel-Impulses abschalten. Das ist nunmal so...
Gruß
Backslash
ja, das war meine vermutung: es gibt einen unterschiedlichen klingeltakt der eineDa das LC2000 nun auch noch seinen eigenen Klingelrythmus hat, der sich deutlich von dem der Telekom unterscheidet,
art "interferenzbild" hervorruft. nur wenn zufaellig der lancom in dem takt das
klingelzeichen sendet, in dem es das telefon erwartet, gibt es ein signal. fehlt das
erste zeichen, braucht es ewig, bis es zu einem maximum kommt und beide
kurz (meist nur fuer einen ruf) synchron sind.
ansonsten duerfte es ja nicht stoeren, wenn der erste ruf unterdrueckt wird!
der klingeltakt am lc2000 laesst sich wahrscheinlich nicht einstellen?!
gruss - hwz
Hi lada04
Gruß
Backslash
Also normalerweise sollte kein Telefon auf irgendeinen "Klingeltakt" warten. Solange die Klingelspannung ansteht (48-60 V) wird das als klingeln interpretiert. Ein LC2000 klingelt ca. alle 4 Sekunden einmal - bei der Telekom geht's halt schneller.ja, das war meine vermutung: es gibt einen unterschiedlichen klingeltakt der eine art "interferenzbild" hervorruft. nur wenn zufaellig der lancom in dem takt das klingelzeichen sendet, in dem es das telefon erwartet, gibt es ein signal.
es stört normalerweise weder das LANCOM noch das Telefon - wohl aber den Anrufer, der irgendwann auflegt, weil er meint "jetzt habe ich es so lange (bzw. so oft) klingeln lassen - da ist bestimmt keiner da"...ansonsten duerfte es ja nicht stoeren, wenn der erste ruf unterdrueckt wird!
nein, der Klingeltakt läßt sich nicht einstellender klingeltakt am lc2000 laesst sich wahrscheinlich nicht einstellen?!
Gruß
Backslash
ja, das wuerde ich auch so sehen. nur verstehe ich nicht, weshalb das unterdruecken desAlso normalerweise sollte kein Telefon auf irgendeinen "Klingeltakt" warten. Solange die Klingelspannung ansteht (48-60 V) wird das als klingeln interpretiert. Ein LC2000 klingelt ca. alle 4 Sekunden einmal - bei der Telekom geht's halt schneller.
ersten klingelzeichens bewirkt, dass das erste dutzend rufe vom telefon ignoriert werden.
schlimmer noch, wenn ich trotz fehlenden rufzeichens bei einem anruf abhebe, kommt trotzdem
keine verbindung zustande. irgendwie habe ich das gefuehl, dass dem "signal" vom lancom
etwas "fehlt", was die telekom normalerweise liefert.
der router selbst laeuft mit einem 12v-netzteil. wird die klingelspannung vom router
bereitgestellt (eher unwahrscheinlcih) oder vom s0-bus bezogen? kann es sein, dass die
spannungsversorgung seitens der telekom unzureichend ist? muss eventl. der ntba
zus. versorgt werden?
gruss - hwz
Hi lada04
Gruß
Backslash
Da solltest du Siemens fragen - ggf. warten das Telefon darauf, daß über die Leitung irgendwie die CLIP des Anrufers signalisiert wird - das ist aber ein Problem des Telefons...ja, das wuerde ich auch so sehen. nur verstehe ich nicht, weshalb das unterdruecken des ersten klingelzeichens bewirkt, dass das erste dutzend rufe vom telefon ignoriert werden.
Die Klingelspannung wird vom Router erzeugt - und liegt an der untersten Grenze des zulässigen (48V - es müssen ja keine 8Km bis zur Vermittlungsstelle überwunden werden). Vielleicht irritiert ja auch das das Telefon - aber auch dann ist ein Problem von Siemens...wird die klingelspannung vom router bereitgestellt (eher unwahrscheinlcih) oder vom s0-bus bezogen?
Gruß
Backslash
vorstellbar - wenn der erste ruf nicht unterdrueckt wird, kann nicht gleichzeitig auf diedaß über die Leitung irgendwie die CLIP des Anrufers signalisiert wird
CLIP gewartet werden....
das ist interessant, dann muessen die 12v hochtransformiert werden? da kommt dann aberDie Klingelspannung wird vom Router erzeugt - und liegt an der untersten Grenze des zulässigen (48V
keine saubere gleichspannung mehr raus! eventl. auch ein problem fuer modernere telefone?
hmm, formal schon, es haengt allerdings etwas von der frage ab, wer de facto die standards vorgibt...aber auch dann ist ein Problem von Siemens...
gruss - hwz
Hi lada04
Und da es ja funktioniert, wenn du die Option abschaltest, dann mußt du sie halt abschalten...
Gruß
Backslash
Die Klingelspannung ist eine (trapezförmige) Wechselspannungdas ist interessant, dann muessen die 12v hochtransformiert werden? da kommt dann aber keine saubere gleichspannung mehr raus!
möglich wäre alles, aber da es ja klingelt, hat das Telefon es auch erkannt.eventl. auch ein problem fuer modernere telefone?
Die "Standards" hat die Bundespost (oder war's vielleicht sogar noch die Reichspost?) festgelegt. Am LC2000 läßt sich auch nichts ändern, da das alles in Hardware gegossen ist (i.Ü. sind das Chips von Siemens...).hmm, formal schon, es haengt allerdings etwas von der frage ab, wer de facto die standards vorgibt...
Und da es ja funktioniert, wenn du die Option abschaltest, dann mußt du sie halt abschalten...
Gruß
Backslash