Kaufberatung Router kleine Firma

Forum zu aktuellen Geräten der LANCOM Router/Gateway Serie

Moderator: Lancom-Systems Moderatoren

garfield0815

Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von garfield0815 »

nun ja zwischen 32 und 200 mbit ist wohl auch n kleiner unterschied

die 32 mbit quetschen sich halt leicheter dazwischen :L) :G)

und früher hatten die bnc leitungen schon mit 10 mbit ihre propleme

und weder die telefon verkabelung noch die kabel fernsehen verkabelungen waren bei einbau bzw bei entwicklung jehmahls für digitale daten vorgesehen :G) :G) :G)

leider kann nicht jeder ne fttb leitung haben
nd so manche die sie haben möchten lieber ne kupfer leitung
:I)
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Jirka
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von Jirka »

Hallo Koppelfeld,
Koppelfeld hat geschrieben:Meine Gesprächspartner können mich nicht verstehen. Wir fallen uns wegen der großen Verzögerung stets ins Wort. Faxe kommen gar nicht oder verstümmelt an.
das hört sich sehr nach einem bekannten Problem der FRITZ!Boxen an, wenn zu diesem Zeitpunkt entweder intensiv das WLAN, die VPN-Verbindung oder der USB-Anschluss oder - bei 200 Mbit/s - auch einfach nur das Internet intensiv genutzt wurden. Siehe dazu z. B. hier http://www.amazon.de/review/R2MY4F4B0G4Q43 aber auch zig Einträge im IP-Phone-Forum. Wie da der Stand der Dinge ist, weiß ich allerdings nicht, weil ich mich mit FRITZ!Boxen ja nun nicht so wirklich beschäftige.
Koppelfeld hat geschrieben:Mit einem Kabelmodem könnte man nämlich statt SIP "VoC" nutzen, und das hat KD im Griff.
SIP haben sie auch im Griff. Ich telefoniere darüber seit Jahren ohne Probleme - allerdings mit LANCOM-Router, wo auch die KDG-SIP-Leitungen eingetragen sind. Das geht aber nur, wenn man einen Altvertrag aus Zeiten hat, wo es noch keine Kabel-FRITZ!Box gab. Denn dann kann man, siehe hier http://www.lancom-forum.de/anleitung-ka ... t8929.html, auch die SIP-Daten auslesen und die Leitungen im LANCOM eintragen. Anschließend kann man auch zusätzlich einen schnelleren KDG-Anschluss mit Modem bestellen, an dem man die SIP-Leitungen nach wie vor registrieren kann. Es geht sogar noch einiges mehr.
Koppelfeld hat geschrieben:Allerdings sehe ich mich nicht als Quer-, sondern als Geradeausdenker.
An der Stelle habe ich auch nach dem richtigen Wort gesucht und mir fiel auf die Schnelle nichts ein...

Hallo garfield0815,
garfield0815 hat geschrieben:die 32 Mbit/s quetschen sich halt leichter dazwischen :L) :G)
Das ist aufgrund verschiedener DOCSIS-Standards nicht ganz korrekt.

Viele Grüße,
Jirka
Koppelfeld
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von Koppelfeld »

garfield0815 hat geschrieben: die 32 mbit quetschen sich halt leicheter dazwischen :L) :G)
und früher hatten die bnc leitungen schon mit 10 mbit ihre propleme
... aber nur, wenn man die T-Stücke verwendete. Es gab ja extra diese Y-Verbinder, "__/__", die angeschrägt waren. Wenn der spitze Winkel zum Provider wies, dann fädelten sich die Pakete besser ein. Hat man wohl von den Autobahnbauern abgeguckt.
Koppelfeld
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von Koppelfeld »

Jirka hat geschrieben:
Koppelfeld hat geschrieben:Meine Gesprächspartner können mich nicht verstehen. Wir fallen uns wegen der großen Verzögerung stets ins Wort. Faxe kommen gar nicht oder verstümmelt an.
das hört sich sehr nach einem bekannten Problem der FRITZ!Boxen an,
Das kann ja gar nicht sein. Mit den Fritzboxen gibt es niemals Probleme. Ist wie mit dem VW Golf: Der verbraucht auch kein Öl und keinen Sprit. Eigentlich jeder Golffahrer hat zuhause einen Tank, in den er das ab und zu anfallende überschüssige Benzin abpumpt.
wenn zu diesem Zeitpunkt entweder intensiv das WLAN, die VPN-Verbindung oder der USB-Anschluss oder - bei 200 Mbit/s - auch einfach nur das Internet intensiv genutzt wurden. Siehe dazu z. B. hier http://www.amazon.de/review/R2MY4F4B0G4Q43 aber auch zig Einträge im IP-Phone-Forum. Wie da der Stand der Dinge ist, weiß ich allerdings nicht, weil ich mich mit FRITZ!Boxen ja nun nicht so wirklich beschäftige.
Die Fritzbox wurde von mir persönlich einer Sonderbehandlung mit einer Schoen SH 160 unterzogen. Ziemlich alte Maschine, aber ihre 160 Tonnen drückt sie nach wie vor. Damit habe ich vermieden, daß die Schandbox ihren Weg in irgendwelche Kinderzimmer findet. Flacher geht es übrigens nicht. Alle Probleme sind seither final gelöst.

Koppelfeld hat geschrieben:Mit einem Kabelmodem könnte man nämlich statt SIP "VoC" nutzen, und das hat KD im Griff.
SIP haben sie auch im Griff. Ich telefoniere darüber seit Jahren ohne Probleme - allerdings mit LANCOM-Router, wo auch die KDG-SIP-Leitungen eingetragen sind. Das geht aber nur, wenn man einen Altvertrag aus Zeiten hat, wo es noch keine Kabel-FRITZ!Box gab. Denn dann kann man, siehe hier http://www.lancom-forum.de/anleitung-ka ... t8929.html, auch die SIP-Daten auslesen und die Leitungen im LANCOM eintragen. Anschließend kann man auch zusätzlich einen schnelleren KDG-Anschluss mit Modem bestellen, an dem man die SIP-Leitungen nach wie vor registrieren kann. Es geht sogar noch einiges mehr.
Auf Anfrage wurde uns von KD mitgeteilt, man könne uns die Zugangsdaten nicht herausgeben, "ohne die Gesamtsicherheit des Netzes zu kompromittieren". Mehr hätte ich nicht zu hoffen gewagt.

Wer sich eine Hydraulikpresse für 200.000 Mark leisten kann, kann sich auch einen ordentlichen ISP aussuchen. Ich bettle doch nicht bei den KD-Leuten herum.
garfield0815 hat geschrieben:die 32 Mbit/s quetschen sich halt leichter dazwischen :L) :G)
Das ist aufgrund verschiedener DOCSIS-Standards nicht ganz korrekt.
Du weißt doch, die Wahrheit sollte einer guten Geschichte nie im Wege stehen.

Ich geh' dann 'mal auf Arbeit.
ua
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma // wieder OT

Beitrag von ua »

Hallo Koppelfeld:
... aber nur, wenn man die T-Stücke verwendete. Es gab ja extra diese Y-Verbinder, "__/__", die angeschrägt waren. Wenn der spitze Winkel zum Provider wies, dann fädelten sich die Pakete besser ein. Hat man wohl von den Autobahnbauern abgeguckt.
Das halt ich für ein Gerücht, oder hast Du schon mal funktionierendes Reisverschlusssytem (3S!) auf einer bundesdeutschen BAB gesehen?
Der 35er zeigt wohl eher das Verhalten der Fraktion Hausfrauenpanzer: "Hoppla, jetzt komme ich ..".

VG aus OBC

Udo

PS Ich halte SDH für besser als PDH, der Strom braucht für einzelne Leitungen nicht komplett ge-demuxt zu werden.
PPS

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Die Fritzbox wurde von mir persönlich einer Sonderbehandlung mit einer Schoen SH 160 unterzogen. Ziemlich alte Maschine, aber ihre 160 Tonnen drückt sie nach wie vor. Damit habe ich vermieden, daß die Schandbox ihren Weg in irgendwelche Kinderzimmer findet. Flacher geht es übrigens nicht. Alle Probleme sind seither final gelöst.
Gibts Bilder?

Tante Edit: PPS ergänzt.
... das Netz ist der Computer ...
n* LC und vieles mehr...
Avalanche
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von Avalanche »

netman008 hat geschrieben:Hallo,

ich suche einen neuen DSL Router für eine kleine Firma (5 PCs) der folgendes können sollte:

- Betrieb an einem Telekom All-IP Anschluss
- VDSL/Vectoring
- VPN Zugänge für später mögliche HomeWorker oder weitere Büros
- WLAN wird nicht benötigt
- Telefon/ISDN Anschlüsse werden nicht benötigt (VOIP TK Anlage (Anlagenanschluss) vorhanden)
- Der Router sollte einfach einzurichten sein und noch lange mit Updates unterstützt werden
- VOIP Traffic muss priorisiert werden können (QOS).
Nachdem wir jetzt viel (sicherlich berechtigte) Kritik an der Telekom gelesen haben, möchte ich versuchen doch nochmal etwas zur eigentlichen Sache beizutragen.

Wenn es um Lancom Geräte geht, müsstest Du eigentlich eine andere Frage stellen: Welcher Lancom Partner kann Dir eine für das Büro passende Lösung auf Basis von Lancom Geräten bereitstellen?

Lancom baut gute und robuste Geräte, aber das Geschäftsmodell ist praktisch ausschließlich darauf ausgelegt, dass diese von Partnern vertrieben und betreut werden. Obwohl so ein Router 500€ kostet, hast Du als Endkunde nur ein Webformular für den Support. Durchschnittliche von mir damals beobachtete Reaktionszeit: >3 Wochen. Wenn Dir das nicht ausreicht, musst Du entweder zusätzliches Geld für den Support investieren oder Dir einen Partner vor Ort suchen, der dann als Ansprechpartner dient. Das muss nicht unbedingt negativ sein, es sollte einem aber vorher klar sein, worauf man sich einlässt. Dieses Forum hier ist übrigens Klasse. Ich vermute, wenn man ein Problem hier nicht gelöst bekommt, dann gibt es schlicht auch keine Lösung.

Der gerade beschriebene Ansatz wirkt sich auch auf die Software aus: Es gibt unglaublich viele Funktionen mit sehr vielen Freiheitsgraden. Damit lassen sich extrem viele Problemstellungen abdecken, wenn man denn weiß wie es geht. Ein Webinterface ist praktisch nicht vorhanden. Ja, man kann mit der 1995-style Oberfläche auf vieles zugreifen, aber wirklich Endbenutzertauglich ist das nicht (z.B. bei der Konfiguration der Firewall Regeln). Hier spielt eine Astaro beispielsweise in einer komplett anderen Liga. Die Hauptkonfigurationswege sind also Lanconfig (d.h. ein Werkzeug, das nur für Windows verfügbar ist) oder eine Kommandozeile (die gut ist, aber nicht wirklich ähnlich zu Linux oder BSD).

Weitere Beispiele für diese Freiheitsgrade:
Dyndns kann man über den Wizzard einrichten, wird dann aber auf irgendwelche Aktionstabellen mit URL Parametern abgebildet. Vorteil: man damit superviel machen (nicht nur Dyndns). Nachteil: Gerade als Anfänger weiß man gar nicht, wo man anfangen soll. Bei VPN-Verbindungen ist es ähnlich. Man kann sie über einen Wizzard konfigurieren (dann passieren viele magische Einstellungen im Hintergrund) oder es manuell machen (dann muss man aber genau verstanden haben, wie IPSec funktioniert und der Lancom tickt). Die Möglichkeiten zur Fehlersuche (auch remote) sind unglaublich umfangreich und detailliert. Auch hier muss man sich aber erst einmal reinarbeiten.

VoIP erfordert IMHO eine Menge an sich dauernd verändernden Spezialwissen (welcher Provider macht es bei welchem Anschlusstyp gerade wie), so dass Du Dir hier die Frage stellen solltest, ob sich für Dich die Einarbeitung in dieses Thema lohnt.

Die Updatepolitik ist gut. Hier merkt man deutlich, dass Lancom viele Großkunden hat. Diese fordern von ihren Zulieferern natürlich einen langfristigen Planungshorizont ein.

Eines noch: Die Provider stellen Dir idR immer Hardware mit dazu. Je nach Provider ist es unterschiedlich leicht oder schwer dieses Stück Plastik wieder los zu werden...
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Jirka
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von Jirka »

Hallo Avalanche,
Avalanche hat geschrieben:Wenn Dir das nicht ausreicht, musst Du entweder zusätzliches Geld für den Support investieren oder Dir einen Partner vor Ort suchen, der dann als Ansprechpartner dient.
der Ansprechpartner muss definitiv nicht vor Ort sein, solange keine Hardware-Installation/-Anschluss gefordert ist.
Avalanche hat geschrieben:Ein Webinterface ist praktisch nicht vorhanden. Ja, man kann mit der 1995-style Oberfläche auf vieles zugreifen, aber wirklich endbenutzertauglich ist das nicht (z. B. bei der Konfiguration der Firewall Regeln).
Meinst Du jetzt wirklich einen aktuellen LANCOM? Das mit den Firewall-Regeln war ja jahrelang tatsächlich ein Problem, aber jetzt geht es doch eigentlich. Ok, schön ist was anderes, aber funktional ist es zumindest. Insofern verstehe ich "praktisch nicht vorhanden" nicht ganz.

Viele Grüße,
Jirka
Koppelfeld
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von Koppelfeld »

Jirka hat geschrieben: Meinst Du jetzt wirklich einen aktuellen LANCOM? Das mit den Firewall-Regeln war ja jahrelang tatsächlich ein Problem, aber jetzt geht es doch eigentlich.
Um mich selbst zu outen: Etwa ein Jahr habe ich gebraucht, um mit dem LANCOM einigermaßen umgehen zu können, und wichtige Dinge z.B. in der VCM - Routing-Tabelle sind nicht dokumentiert.

Da muß man einfach sagen, die Profi-Liga ist schon um ein Vielfaches einfacher, nehmen wir meinen Liebling JUNIPER:
"set interfaces fe-0/0/0 unit 0 family inet address 192.168.10.1/24", das ist selbsterklärend.
Weniger selbsterklärend ist dann der Preis.

Mir berichtet ein Kollege glaubhaft, daß er es mit einem LANconfig etwas älterer Version nicht geschafft hat, ein neues Netzwerk anzulegen und stattdessen den Router resetten mußte. Dieses LANconfig könnte man sicherlich sterbenlassen und etwas mehr Pflege auf das Webinterface verwenden.

Bloß: Schon mit der "Fritzbox" ist ein normaler Benutzer überfordert, aber jene gibt seinem Lakaien das Gefühl, sie beherrschen zu können.

Doch die bittere Wahrheit ist: Es gibt keine "Einfachen Lösungen" mehr.

Du kannst einem Afrikaner ganz prima das Schiebersystem einer Heusinger-Steuerung zeigen und erklären, incl. der Besonderheiten bei Trofimoff-Druckausgleichskolbenschiebern ohne Federn und was man dabei so zu beachten hat. Der kapiert das, auch weil er Respekt und Demut empfindet vor den gezähmten Brachialgewalten "Feuer" und "Druck".
Diese Demut empfindet man nicht, wenn man so eine moderne Routerschachtel in die Hand nimmt.
Denn man sieht ihr nicht an, daß sie in einer kulturhistorischen Tradition steht, die 1851 begann, als der geniale "Entrepreneur" Leon Foucault im Pariser Pantheon so ein merkwürdiges Pendel aufhängte.
Die Geheimnisse hinter diesen Dingen muß man erst entdecken, erst einmal erkennen, was alles dahintersteht, um Respekt und, ja, ich wiederhole das ungeliebte Wort, DEMUT zu entwickeln. Oder nenne es Kontemplativität. Shannon resp. Nykwist hätten das Abtasttheorem nicht ohne Fourier formulieren können.
Julia Fischer soll einmal in einem Interview gesagt haben, daß sie auch deswegen Geigenvirtuosin geworden sei, weil das Instrument ihr immer wieder ihre Grenzen gezeigt habe. Und wenn Du dir ansiehst, wie die Frau konzertiert, z.B. https://www.youtube.com/watch?v=3VmYTx4TsUs (die Solistin beginnt nach etwa 3 Minuten), dann siehst Du auch dort keine "Leichtigkeit", sondern den tiefen Respekt vor dem Instrument, die Wertschätzung des Komponisten und - ja, Demut.

Nun würde gewiß keiner behaupten, man könnte die Geigensoli aus Joh. Brahms' Violinkonzert selber spielen.

Merkwürdigerweise will aber jeder heutzutage einen Router konfigurieren können. Und die Checkergeneration geht auch dran, denn mit der "Easybox" geht das ganz leicht.

Bloß, daß das Ergebnis genauso scheiße ist wie ein etwaiger Erstlingsversuch auf der vollelektronischen "Fritz-Geige" von Wersi.

Und deswegen hat "Avalanche" recht:
Wer sich als kleines Unternehmen oder als anspruchsvoller Privatmann einen ordentlichen Router gönnt, der sollte ihn auch situationsgerecht und entsprechend der Möglichkeiten des Gerätes konfigurieren lassen.

So, das war jetzt nur auf den ersten Blick 'off topic'.
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Jirka
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von Jirka »

Koppelfeld, wie Recht Du hast. Und wie schön formuliert. Du bringst es wieder auf den Punkt.

Wenn ich manchmal sehe, mit was für Konfigurationen manche LANCOMs so ausgestattet sind, dann denke ich auch so bei mir, schade um die schönen Router. Für die Router war das Geld noch da, für die Einrichtung nicht mehr.

Nur mit LANconfig bin ich etwas anderer Meinung. Das Tool ist ja irgendwo zweierlei, erstens eine Datenbank und zweitens ein Konfigurationstool. Und auf beides möchte ich nicht verzichten. Die Datenbank zeigt mir übersichtlich meine Geräte auf und lässt mich komfortabel darauf zugreifen. Und gewisse Sachen für mehrere Router gleichzeitig mit einem Klick erledigen. Das Konfigurationstool ist auch nicht schlecht, weil es klickt sich sehr zügig zusammen und offline ebenso. Man kann Konfigurationen für Geräte erzeugen, obwohl man sie gar nicht da hat. Ich fand das früher total gut, dass man eine Konfig eines Gerätes aufrufen konnte, obwohl man das Gerät nicht hatte, z. B. weil es ein neues Modell ist. Heute kenne ich das ja alles, da reizt es dann nicht mehr so. Nun gut.

Viele Grüße,
Jirka
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ecox
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von ecox »

Hey,

also ich arbeite jetzt knapp ein Jahr mit LANCOM, ich habe vorher ausschließlich mit CISCO gearbeitet, dementsprechend war die Umstellung schonmal etwas hart, denn zwischen LANCOM & CISCO liegen Welten, gerade wenn ich mir die CLI angucke, aber, LANCOM ist nun mal ein "deutsches" Produkt und der Mittelstand will in Zeiten in denen die Geheimdienste nur so um sich hauen mit ihrem Wissen & Tools, ein deutschen Router der vom BSI Backdoorfrei zertifiziert wurde, das hört sich doch im Gespräch zwischen Vertrieb und Kunden sicherlich ganz schön an und der Kunde kauft, nur leider bekommt selten ein Vertrieb es auf die Reihe, dem Endkunden klarzumachen das die Konfiguration eines LANCOMs sehr komplex sein kann, deshalb denkt der Endkunde doch gar nicht an Premium Support oder ein SLA mit dem Provider.

.....

Allerdings bin ich was Router angeht sehr interessiert. Sonst würde ich mir nicht so ein Gerät für zu Hause kaufen wenn ich davon nicht überzeugt wäre und ich finde um guten technischen Support zu leisten sollte man auch mal außerhalb seines Berufes damit arbeiten, das macht halt den Unterschied zwischen STUMPF IST TRUMPF - ICH MACH DAS WAS ICH MACHEN MUSS und ICH GUCKE HEUTE MAL ÜBER DEN TELLERAND UND LERNEN VLLT WAS.

Ich mag LANCOM & das wird sich auch nicht ändern. Ich bin froh das es die LCMS völlig kostenfrei gibt und permanent geupdated wird, da hat man bei CISCO somanchmal Monate gewartet außer man hat eben wie bei LANCOM ein Premium Support, dann bekommt man seine TACs schnell gelöst (ähnlich LANCOM, da warte ich im Prem Support vllt ein zwei Tage). Darum sollte man mit diesen Tools zufrieden sein, insbesondere die Möglichkeit offline Konfigurationen zu erstellen war schon so oft hilfreich(alle Infos vom Kunden bekommen, eingerichtet, Konfig per Mail an Techniker, warten auf RR mit IP und kontrollieren, fertig, macht mir jedes mal besonders spaß wenn man mal eine EthernetConnect einrichtet :).
Der LANMONITOR ist ebenfalls sehr mächtig und sollte nicht unterschätzt werden, ebenso die Möglichkeiten die sich bei P2P-Strecken zwischen APs im WLANMONITOR auftun.

Ich weiß lange noch nich alles über LANCOM, ich lerne täglich dazu, aber das muss so sein meiner Meinung nach, auch CISCO belehrt mich nach jahren jeden Tag eines besseren und zeigt dir, wie doof du eigentlich wirklich bist :D obwohl CISCO CLI-mäßig mehr zu bieten hat, und auch die Konfiguration ist so eeasy und selbsterklärend (bis auf HSRP, NATTING, BGP usw. :D - Routing halt)

Also ich kann mit dem entsprechenden know-how oder dem nötigen VITAMIN B jedem ein LANCOM ans Herz legen der nur Ansatzweise auf ein solides und sicheres Netz wert legt :)

Auch das erwähnte LOB an das Forum ist berechtigt, am Anfang als LANCOM für mich neu war, habe ich hier nur selten verstanden über was hier geredet wird, aber gut, wir alle wissen das LANCOMS LERNKURVE sehr lang ist, mit gewissen Absenkungen :)

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende :)

Grüße

ecox
MÜHSAM ERNÄHRT SICH DAS EICHHÖRNCHEN
MariusP
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Registriert: 10 Okt 2011, 14:29

Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von MariusP »

Hi,
VITAMIN B
Dieses Forum bietet sehr viele Vitamin A, B, L & M. ;-)
das LANCOMS LERNKURVE sehr lang ist, mit gewissen Absenkungen
Meinst du die Lernkurve von der Firma Lancom oder die Lernkurve beim Benutzen der Lancoms?
Gruß
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Ein Optimist, mit entäuschten Idealen, hat ein besseres Leben als ein Pessimist der sich bestätigt fühlt.
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ecox
Beiträge: 697
Registriert: 28 Jan 2015, 17:25

Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von ecox »

MariusP hat geschrieben:
das LANCOMS LERNKURVE sehr lang ist, mit gewissen Absenkungen
Meinst du die Lernkurve von der Firma Lancom oder die Lernkurve beim Benutzen der Lancoms?
Gruß
Ich denke, das sich hier beide Parteien angesprochen fühlen müssen, denn der Satz "das ist historisch so gewachsen" kannst du nicht mehr so oft bringen wie LANCOM es tut, denn manche sachen ergeben absolut keinen Sinn, trotzdem muss man es so konfigurieren, als bestes Beispiel fällt mir da ein wie man die Pakete per Firewall wieder untaggen kann :D...

Grüße
MÜHSAM ERNÄHRT SICH DAS EICHHÖRNCHEN
medenz
Beiträge: 101
Registriert: 14 Jan 2005, 15:27

Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von medenz »

@ Telekomleute:

irgendetwas stimmt mit dem Support des Ladens dann nicht.
Hier droht Umstellung auf IP only und der Support lehnt Lancom als einzuschleifende Geräte ab.
Man verweist auf die tolle Chinaplaste und den neuesten Hybridkram, den ich dankend ablehnte.
Selbst der Hinweis, dass Telebim selber Lancom Geräte verkauft (hat) dringt auf taube Ohren.

Ich vermute ja sowas wie Verkaufsdruck dahinter.
--
Lancom: 1x 1781 VAW ALL-IP + VPN25 + Public Spot, 1 x 1781 AW All-IP, 1x 1821+, 1 x L54 AG
Frotzbix: 1 x 7530, 1 x 7412 (Modem)
Technicolor: DGA4132 (SVDSL Modem)
<°)))))><
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hyperjojo
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Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von hyperjojo »

Hallo medenz,

naja, Verkaufsdruck besteht in den Geschäftskundenvertrieben primär über den Umsatz. Von daher wäre der LANCOM deutlich attraktiver zu verkaufen als ein Speedport.
Ich vermute, dass es sich hier um einen Privatkunden (oder einen Geschäftskunden mit einem Umsatz wie ein Privatkunde) handelt und man somit nicht im Geschäftskundenvertrieb (mit persönlichem Kundenberater) betreut wird...

Wenn du mir eine PN mit dem konkreten Anliegen und den Kundendaten schickst, kümmere ich mich drum!

Gruß hyperjojo
medenz
Beiträge: 101
Registriert: 14 Jan 2005, 15:27

Re: Kaufberatung Router kleine Firma

Beitrag von medenz »

Ahoi hyperjojo,

nun der Kurzbericht zur Umstellung.

Router ist 1721 + VPN der wie es aussieht fehlerfrei auf eine annex j ADSLx Geschichte geschaltet wurde.
Version 1 war eine bestehende Auerswald 5020 dahinter, deren 4.2F Firmware mit dem VOIP Telekom Profil (ale voip Lampen grün) nur sporadisch funktionierte.
Version 2 besteht aus jenem Lancom und einer 7270 als Voip - ISDN Adapter am LAN Anschluss.

In beiden Szenarien ist kein stabiler Dauerbetrieb möglich.

Gibt es da einen Baum, den ich vor lauter Wald nicht sehe?
vmtl. ja.
--
Lancom: 1x 1781 VAW ALL-IP + VPN25 + Public Spot, 1 x 1781 AW All-IP, 1x 1821+, 1 x L54 AG
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Technicolor: DGA4132 (SVDSL Modem)
<°)))))><
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