2 Lancom 1722 per VoIP und VPN gekoppelt

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capricorn72
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2 Lancom 1722 per VoIP und VPN gekoppelt

Beitrag von capricorn72 »

Hallo!

Mein Vorhaben ist das folgende:
2 Router Lancom 1722 VoIP verbunden über ADSL mit dem Internet und per VPN gekoppelt.
Beide haben den Callrouter aktiv und können intern über die eigene lokale Domäne mit 9* (als Vorwahl) telefonieren. Auf beiden Geräten existieren jeweils unterschiedliche interne Rufnummern, d.h. keiner besitzt die selben internen Nummern.
Wie kann ich es nun bewerkstelligen dass man von einem Router zum anderen Router intern weitergeleitet wird wenn man z.B. die Nummer 72 der Gegenstelle anwählt? Wie kann ich die jeweiligen internen Nummern beim Gegenüber registrieren lassen? Oder muss ich da einen anderen Weg gehen und denke zu kompliziert.
Als Info, beide Router haben unterschiedliche und eigene Sip-Leitungen nach extern und auch ISDN Leitungen.

Danke

Capricorn72
Es gibt immer eine Lösung, man muss sie nur finden!
eddia
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Beitrag von eddia »

Hallo Capricorn72,
Wie kann ich es nun bewerkstelligen dass man von einem Router zum anderen Router intern weitergeleitet wird wenn man z.B. die Nummer 72 der Gegenstelle anwählt? Wie kann ich die jeweiligen internen Nummern beim Gegenüber registrieren lassen?
das Referenzmanual hast Du noch nicht gelesen? Abschnitt 13.8.6 ist für Dich passend.

Gruß

Mario
capricorn72
Beiträge: 38
Registriert: 18 Jul 2005, 08:33

Beitrag von capricorn72 »

Hallo Eddia!

Danke Dir für den Hinweis. Nun gehen aber die Probleme erst richtig los.
Wenn ich manuell im VCM unter Leitungen/Sip-PBX-Leitungen die Gegenstelle eintrage dann kann der lokale VCM diese Leitung nicht erreichen. Versuche ich per Assistent im Lanconfig diese einzurichten dann funktioniert dies nur wenn ich einen kompletten Reset des VCM mache.
Das kann es aber nicht sein zumal schon etliche Call-Routen und Sip-Leitungen definiert sind.
Zumal die VPN-Strecke ok ist und funktioniert!
Daher frage ich mich ob das überhaupt nachträglich noch möglich ist? Oder ob man den VCM komplett neu einrichten sollte.

Danke

Gruß

Capricorn72
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eddia
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Beitrag von eddia »

Hallo Capricorn72,
Wenn ich manuell im VCM unter Leitungen/Sip-PBX-Leitungen die Gegenstelle eintrage dann kann der lokale VCM diese Leitung nicht erreichen.
der DNS-Name der Gegenstelle muss natürlich aufgelöst werden können. Das macht man am besten über eine Weiterleitung für die Domain der Gegenstelle im DNS.

Falls bei Dir die Lancoms den DNS-Server spielen: Standort1 bekommt im DNS den Domain-Namen standort1.local. Der Haken bei "Anfragen auf die eigene Domain" muss gesetzt sein. Bei den Weiterleitungen erstellt man einen Eintrag:

*standort2.local <IP-Adresse des Lancoms von Standort2>

Äquivalent für den Standort2 konfigurieren.

Gruß

Mario
backslash
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Beitrag von backslash »

Hi eddia
Standort1 bekommt im DNS den Domain-Namen standort1.local
von einer Domain, die ".local" enthält kann ich nur dringends abraten, da dann z.B. MACs und auch die aktuelle Suse keine Namensauflösungen mehr schaffen. ".local" spezifiziert das Rendezvouz-Protokoll und alle Hosts, die das können versuchen solche Namen per Multicast aufzulösen.

Die Domain sollte daher "standort1.intern" heißen...

Gruß
Backslash
capricorn72
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Registriert: 18 Jul 2005, 08:33

Beitrag von capricorn72 »

Hallo Backslash!

Sorry dass ich mich erst jetzt wieder melde aber der Weihnachtsstress nimmt gerade überhand.
Aber nun zu meinen Tests, es scheint mir so dass man die Namensauflösung für eine entfernte SIP-PBX Leitung via VPN über den Haufen werfen sollte.
Erklärung:
Der Lancom kann einen Namen unter SIP-Domäne/Realm stehende xy.intern Domäne nicht auflösen via VPN. Auch wenn diese unter Weiterleitungen im DNS steht. Und auch wenn die DNS Domäne anders lautet als die SIP-Domäne.
Es funktioniert nur wenn unter SIP-Domäne/Realm eine IP-Adresse eingetragen wird dann zeigt er die Leitung als verfügbar im Lanmonitor an.
Kann das ein Bug sein?
Nichtsdestotrotz habe ich nun eine weitere Leitung zur Verfügung. Nun muss ich mich im Call-Router noch um die richtigen Einträge für internes Telefonieren kümmern, und da haperts noch gewaltig. Kannst Du mir da noch einen Tip geben wenn ich als SIP-ATA Clients Fritz!Boxen verwende und diese innerhalb eines Lancoms mit 9* vermitteln lasse?
Da habe ich auf jeden Fall noch ein Problem mit der Weiterleitung zum entfernten Lancom via VPN.
Was kann ich tun?

Gruß

Capricorn72
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eddia
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Beitrag von eddia »

Hallo Capricorn72,
Der Lancom kann einen Namen unter SIP-Domäne/Realm stehende xy.intern Domäne nicht auflösen via VPN. Auch wenn diese unter Weiterleitungen im DNS steht. Und auch wenn die DNS Domäne anders lautet als die SIP-Domäne.
Es funktioniert nur wenn unter SIP-Domäne/Realm eine IP-Adresse eingetragen wird dann zeigt er die Leitung als verfügbar im Lanmonitor an.
dann musst Du irgendwas im DNS falsch konfiguriert haben. Bei mir funktioniert das mit den Domänennamen.
Da habe ich auf jeden Fall noch ein Problem mit der Weiterleitung zum entfernten Lancom via VPN.
Was kann ich tun?
Wichtig sind unterschiedliche interne Nummernkreise auf beiden Seiten. Also Standort1 hat 10-19 und Standort2 20-29 für die internen Nummern. Dann reicht z.B. im Standort 1 ein Eintrag in der CRT:

Gerufene Nummer: 2#
Zielnummer: 2#
Zielleitung: Standort2

Gruß

Mario
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