Hi,
aus Erfahrung mit solchen Projekten (betreue Messegelände und große Sportstätten) kann ich nur sagen:
Es kann unter Umständen funktionieren...

, muß aber nicht ...
Folgende Parameter sind wichtig (und sollten ggf. vertraglich festgehalten werden):
1) Highlander-Prinzip: Wenn Du das Netzwerk baust, gibt es kein anderes WLAN auf dem Gelände (z.B. Aussteller, die "mal eben" einen AP einschalten). Hier solltest Du mit dem Veranstalter das Thema Hausrecht besprechen (zum abschalten)!
2) Bedenke, daß 2,5k PAXe nicht unbedingt 2,4k Nutzer entsprechen: Die Anzahl der Nutzer richtet sich meist nach der Art des Publikum: Eine Konsumermessen hat meist weniger Nutzer als eine Fachmesse wo jeder mindestens 2 Geräte mit hat (privates/dienstliches Mobile, Tablet und ggf. noch ein Notebook).
3) Ein Class-B über alle AP zu spannen ist kein Problem. Jedoch -wie geschrieben- Multicast und V6 abschalten (mach viel Multicast).
4) Denke an NAT, pro Device 30 Sessions beim Surfen mal 2,5k sind 60k-Nat-Sessions, das ist bei 65k Ports schon recht eng.... Es sollten mehrere öffentliche Adressen vorhanden sein, alternativ einen transparenten Proxy einsetzen.
5) Eventuell das WLAN per WPA "schützen" (den Schlüssel natürlich verteilen). Dies hat folgenden Grund: Viele Devices (Smartphones) okkupieren jedes offene WLAN und versuchen "ihre" Server zu erreichen (für Updates, hochladen von Content usw.). Bei großen Installationen setzen wir hierfür auch schon mal eine zusätzliche SSID ein.
6) Sichere Dein Netz ab: Offene Netze laden Script-Kiddies ein, Themen: DNS-Spoofing, fremde DHCP-Server, DHCP-Denial, jamming ..., AP kapern ...
Viele Grüße aus OBC
Udo
... das Netz ist der Computer ...
n* LC und vieles mehr...