ich habe zurzeit eine Leihstellung von Cisco und musste erschreckend feststellen das Cisco an den meisten Messpunkten erheblich schneller war als der Accesspoint von LANCOM. Anbei sende ich Ihnen ein Dokument in dem die Messdaten enthalten sind. Ich arbeite sehr gerne mit LANCOM nur muss ich vor meinem Chef LANCOM verteidigen und begründen warum wir nicht Cisco nutzen.
Dies fällt mir mit diesen Werten sehr schwer.
Hat jemand ähnliche Erfahrung?
Vergleich LANCOM L-320agn mit Cisco AIR-LAP1142N-E-K9
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
-
- Beiträge: 25
- Registriert: 30 Mär 2011, 09:25
Vergleich LANCOM L-320agn mit Cisco AIR-LAP1142N-E-K9
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
-
- Beiträge: 25
- Registriert: 30 Mär 2011, 09:25
Hallo Alfred,
die Betriebsart ist bei beide Geräten Standalone. Bzw. Basisstation.
Die Gegenstelle ist ein Windows 7 Client mit einer Broadcom 4313GN Wlan Karte. Die Umgebung ist eine alte Villa mit dicken feuchten Wänden.
Die Umgebung ist sicher ein schlechtes Umfeld aber trotzdem bin ich stark davon ausgegangen das beide Accesspoints gleich stark aussrahlen, da der Lancom laut Antennenausstrahlung eine gute Position hat.
Was brauchst du um mir genauere Angaben machen zu können?
gruß dicker
die Betriebsart ist bei beide Geräten Standalone. Bzw. Basisstation.
Die Gegenstelle ist ein Windows 7 Client mit einer Broadcom 4313GN Wlan Karte. Die Umgebung ist eine alte Villa mit dicken feuchten Wänden.
Die Umgebung ist sicher ein schlechtes Umfeld aber trotzdem bin ich stark davon ausgegangen das beide Accesspoints gleich stark aussrahlen, da der Lancom laut Antennenausstrahlung eine gute Position hat.
Was brauchst du um mir genauere Angaben machen zu können?
gruß dicker
Moin,
Von den L-32x gibt es des weiteren mehrere Hardware-Revisionen. Revision D hat eine neu designte Hauptplatine, die weniger Eigenstörungen ins Funkmodul macht, und Release E hat ein Funkmodul mit einem neueren Chipsatz, der wesentlich empfindlicher ist. Da kann das auch schon wieder völlig anders aussehen.
Gruß Alfred
OK, lt. dem was ich gefunden habe, ist das ein 11bgn-Client mit 1x1-MIMO, maximal kann der also 150 MBit brutto erreichen. Die Frage wäre erstmal, ob der Cisco vielleicht 40 MHz Kanalbreite und das LANCOM nur 20 MHz. Je nachdem zeigt ein Client dann eine Bruttorate von 150 oder 65 MBit an. Streng nach Standard muß ein AP bei 2,4 GHz unter diversen Bedingungen auf 20 MHz rückschalten, manche APs ignorieren das aber einfach und machen 40 MHz, obwohl sie's streng genommen nicht dürften....Die Gegenstelle ist ein Windows 7 Client mit einer Broadcom 4313GN Wlan Karte.
Eine Wand dürfte auf jeden Fall bedeuten, daß man auf der Verbindung nicht das SNR für die maximal mögliche Bitrate hat und in solchen Situationen wird das mehr oder weniger zufällig, ob ein AP jetzt noch ein paar Päckchen mehr durchkriegt oder nicht, weil er bei der Ratenadaption ein mehr oder weniger glückliches Händchen hat. TCP reagiert recht empfindlich auf Paketverluste und fällt dann weiter mit der Rate runter, als es eigentlich müßte. Schon z.B. den n-Modus auf dem LANCOM auszuschalten, kann in so einer Situation ein völlig anderes und auch besseres (!) Ergebnis bringen...Die Umgebung ist eine alte Villa mit dicken feuchten Wänden.
Die Umgebung ist sicher ein schlechtes Umfeld aber trotzdem bin ich stark davon ausgegangen das beide Accesspoints gleich stark aussrahlen,
Von den L-32x gibt es des weiteren mehrere Hardware-Revisionen. Revision D hat eine neu designte Hauptplatine, die weniger Eigenstörungen ins Funkmodul macht, und Release E hat ein Funkmodul mit einem neueren Chipsatz, der wesentlich empfindlicher ist. Da kann das auch schon wieder völlig anders aussehen.
Da verstehe ich nicht, was Du damit meinst? Die internen Antennen im L-320 sind mehr oder weniger Omni-Antennen, die in alle Richtungen gleich abstrahlen.da der Lancom laut Antennenausstrahlung eine gute Position hat.
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-
- Beiträge: 25
- Registriert: 30 Mär 2011, 09:25
Hallo Alfred,
ich sende zurzeit auf 20MHz, wie man aber in einem anderen, neuen Beitrag sieht, überlege ich gerade die zu ändern.
Ich denke nämlich das dies der Hauptgrund des Testergebnisses ist.
Zur der HW Version, da habe ich B.
Zu der Antennenausstrahlung wurde mir von LANCOM gesagt das der 320agn hauptsächlich zur Seite und nach Vorne strahlt, hast du da andere Erfahrungen?
Grüße Dicker
ich sende zurzeit auf 20MHz, wie man aber in einem anderen, neuen Beitrag sieht, überlege ich gerade die zu ändern.
Ich denke nämlich das dies der Hauptgrund des Testergebnisses ist.
Zur der HW Version, da habe ich B.
Zu der Antennenausstrahlung wurde mir von LANCOM gesagt das der 320agn hauptsächlich zur Seite und nach Vorne strahlt, hast du da andere Erfahrungen?
Grüße Dicker
Moin,
Gruß Alfred
Je nachdem, wie Deine Clients 'drauf' sind, kann es sein, daß Du das nicht hinbekommst. Selbst wenn Du den AP nicht standardkonform auf 40MHz-Betrieb zwingst, was mit einem nur über die CLI zugänglichen Schalter geht, heißt das nicht, daß die Clients das dann auch nutzen. 40MHz-Betrieb einer Verbindung ist in jedem Fall optional.ich sende zurzeit auf 20MHz, wie man aber in einem anderen, neuen Beitrag sieht, überlege ich gerade die zu ändern.
Das ist eine mögliche Vermutung, aber nicht sicher. Ohne auf entsprechende Traces, Fehlerstatistiken und den Verlauf der Ratenadaption zu schauen, ist das nicht zu beurteilen. Es kann genausogut sein, daß mit dem Funkmodul im L-320 in diesem Aufbau nicht genug SNR zusammenkommt, um überhaupt eine stabile Verbindung hinzubekommen und wenn zu viele Pakete verloren gehen, dann kann man an den Brutto-Bitraten soviel optimieren und drehen wie man will, das TCP fällt dann mit seiner Nettorate runter.Ich denke nämlich das dies der Hauptgrund des Testergebnisses ist.
Das ist noch die alte Revision mit dem Merlin-Modul. Eine Release D oder E mag in diesem Szenario besser funktionieren, sicher ist es aber nicht. Wenn in erster Linie Dämpfung und mangelndes SNR der begrenzende Faktor ist, dann ist man bei 2,4 GHz durch die regulativen Vorgaben nach oben stark beschränkt. Du kannst natürlich in die Konfig gehen und den Antennengewinn (illegalerweise) herunterdrehen, um noch einige dB herauszukitzeln, aber ob das einen Unterschied macht, kann ich von hier nicht beurteilen.Zur der HW Version, da habe ich B.
Selber Erfahrungen keine, aber die Antennen in dem Gerät sind keine ausgesprochenen Richtantennen, wie man sie auf Outdoor-Strecken einsetzt. Die haben bestenfalls 3..4 dB Gewinn in Vorzugsrichtung.Zu der Antennenausstrahlung wurde mir von LANCOM gesagt das der 320agn hauptsächlich zur Seite und nach Vorne strahlt, hast du da andere Erfahrungen?
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-
- Beiträge: 25
- Registriert: 30 Mär 2011, 09:25
Guten Morgen Alfred,
zu den Textergebnissen. Kannst du mir sagen wie ich am besten ein ausführliches Testverfahren darstellen kann?
Welche Traces ich benötige um herauszufinden infwiefern Probleme auftreten.
Den Antennengewinn kann ich ja max. auf 0 dbi runter schrauben, dies bringt wie du schon sagst wahrscheinlich eher nicht so viel und ist ja auch illegal.
zu den Textergebnissen. Kannst du mir sagen wie ich am besten ein ausführliches Testverfahren darstellen kann?
Welche Traces ich benötige um herauszufinden infwiefern Probleme auftreten.
Den Antennengewinn kann ich ja max. auf 0 dbi runter schrauben, dies bringt wie du schon sagst wahrscheinlich eher nicht so viel und ist ja auch illegal.