Hallo.
Ich versuche einen LANCOM XAP 40 2 als roaming client zu konfigurieren.
Ein paar Punkte in der Dokumentation sind mir dabei ziemlich unklar. Insbesondere wird im LCOS 7.22 Reference Manual in Kapitel 12/Seite 504 erwaehnt "Um ein schnelles Roaming zu erzielen, wird die Scan-Zeit auf z.B. mindestens 260 Sekunden (2,4 GHz) bzw. mindestens 720 Sekunden
(5 GHz) beschränkt." was ich nicht nur unbefriedigend sondern auch unverstaendlich finde.
(Konkret funktioniert bei mir das Roaming mit dem LANCOM nur sehr schlecht, es gehen Pakete verloren, und ich wuerde gerne verstehen warum.)
Daher folgende Fragen:
1.) Weiss jemand welche UNIX Version der XAP 40 2 verwendet? In der Dokumentation wird NetBSD erwaehnt - nur leider nicht welche Version?
2.) Ich vermute (hoffe) dass intern der MADWIFI driver verwendet wird um den ATHEROS Chipsatz zu steuern.
Leider sieht es so aus als ob NetBSD eine recht alte Version von MadWIFI verwendet (zumindest weist http://www.netbsd.org/contrib/projects.html#madwifi-ng ) stark darauf hin.
-> Weiss jemand wie man rausbekommen kann welche Treiber Version von LANCOM integriert wurde?
Beide Fragen sind insofern sehr wichtig, als ein vernuenftiger roaming support mit kurzen Handover-Zeiten einen modifizierten Madwifi Treiber erfordern.
Folgendes Papier erklaert im Detail worum es geht:
http://www.scipub.org/fulltext/jcs/jcs36390-398.pdf
Fuer Hinweise/Ansatzpunkte waere ich aeusserst dankbar.
(Wenn jemand weiss wie man eine NetBSD command shell auf dem Ding aufmacht um genauer zu verstehen was da eigentlich implementiert ist wuerde mir das auch helfen.)
Besten Dank.
Roaming Support XAP-40-2
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Hallo dg1sek,
Da sieht man das Modul und die verwendete Firmwareversion für die Karte.
Viele Grüße,
Jirka
Hä? Gar keine. LCOS läuft da drauf (=LANCOM Operating System).1.) Weiss jemand welche UNIX Version der XAP 40 2 verwendet?
Auf Seite?In der Dokumentation wird NetBSD erwaehnt - nur leider nicht welche Version?
Siehe 1.)2.) Ich vermute (hoffe) dass intern der MADWIFI driver verwendet wird um den ATHEROS Chipsatz zu steuern.
Siehe Experten-Konfiguration -> Status -> WLAN -> Interfaces-> Weiss jemand wie man rausbekommen kann welche Treiber Version von LANCOM integriert wurde?
Da sieht man das Modul und die verwendete Firmwareversion für die Karte.
Viele Grüße,
Jirka
Moin,
werden Zeiten, die zu mehr als 3 Background-Scans pro
Minute führen, ignoriert. Im Client-Modus existiert so eine
Sperre nicht. Mit einem WLAN-Status-Trace sollte sich
auch verifizieren lassen, wie oft ein Background-Scan läuft.
Funkmedium generell nicht zu vermeiden. Wann genau
treten die Verluste denn auf? Bei einem Roaming-Vorgang
oder während der XAC mit einem AP verbunden ist?
Aussage im Manual bezieht sich darauf, daß im LCOS Code
verwendet wird, der unter einer BSD-Lizenz steht. Beispiele
sind dafür z.B. Teile des IPSec (wenn es ein LANCOM mit
VPN ist), der USB-Stack (wenn ein USB-Anschluß vorhanden
ist) oder die OpenSSL-Bibliothek.
LANCOM-Eigenentwicklung. Bestimmte Low-Level-Teile
der Hardwareansteuerung (wie sie bei MADwifi im HAL
stecken) kommen von Atheros, für die entsprechenden
Teile zahlt LANCOM Lizenzen und hat ein NDA
unterschrieben.
geben, was im Gerät passiert, während es sich zwischen
den APs hin- und herbewegt. Generell ein paar Hinweise:
(1) In der Kanalliste die Kanäle auf die einschränken, die
von APs benutzt werden. Ist bei 5 GHz wegen DFS
allerdings schwierig...
(2) Schnelleres Background-Scanning sorgt zwar dafür,
daß der Client schneller Informationen über andere
Clients in der Umgebung sammeln kann, kostet aber
auch Bandbreite/Latenzen für den Vordergrund-Traffic.
Speziell bei 5 GHz kostet der dort erforderliche passive
Scan auf einem Kanal fast eine halbe Sekunde.
(3) Wenn es von der Bandbreite her reicht, kann man (bei
2,4 GHz) alle APs auf einen Kanal legen, dann kann man
sich das Background-Scanning komplett sparen...
Gruß Alfred
Das gilt nur für den Betrieb als Access Point. Im AP-ModusEin paar Punkte in der Dokumentation sind mir dabei ziemlich unklar. Insbesondere wird im LCOS 7.22 Reference Manual in Kapitel 12/Seite 504 erwaehnt "Um ein schnelles Roaming zu erzielen, wird die Scan-Zeit auf z.B. mindestens 260 Sekunden (2,4 GHz) bzw. mindestens 720 Sekunden
(5 GHz) beschränkt." was ich nicht nur unbefriedigend sondern auch unverstaendlich finde.
werden Zeiten, die zu mehr als 3 Background-Scans pro
Minute führen, ignoriert. Im Client-Modus existiert so eine
Sperre nicht. Mit einem WLAN-Status-Trace sollte sich
auch verifizieren lassen, wie oft ein Background-Scan läuft.
WLAN ist kein Kabel und Paketverluste sind bei einem(Konkret funktioniert bei mir das Roaming mit dem LANCOM nur sehr schlecht, es gehen Pakete verloren, und ich wuerde gerne verstehen warum.)
Funkmedium generell nicht zu vermeiden. Wann genau
treten die Verluste denn auf? Bei einem Roaming-Vorgang
oder während der XAC mit einem AP verbunden ist?
Gar keine - LCOS ist eine LANCOM-Eigenentwicklung. DieDaher folgende Fragen:
1.) Weiss jemand welche UNIX Version der XAP 40 2 verwendet? In der Dokumentation wird NetBSD erwaehnt - nur leider nicht welche Version?
Aussage im Manual bezieht sich darauf, daß im LCOS Code
verwendet wird, der unter einer BSD-Lizenz steht. Beispiele
sind dafür z.B. Teile des IPSec (wenn es ein LANCOM mit
VPN ist), der USB-Stack (wenn ein USB-Anschluß vorhanden
ist) oder die OpenSSL-Bibliothek.
Nein, der WLAN-Stack ist in weiten Teilen ebenso eine2.) Ich vermute (hoffe) dass intern der MADWIFI driver verwendet wird um den ATHEROS Chipsatz zu steuern.
LANCOM-Eigenentwicklung. Bestimmte Low-Level-Teile
der Hardwareansteuerung (wie sie bei MADwifi im HAL
stecken) kommen von Atheros, für die entsprechenden
Teile zahlt LANCOM Lizenzen und hat ein NDA
unterschrieben.
Ein WLAN-Status-Trace sollte Dir schon einige HinweiseBeide Fragen sind insofern sehr wichtig, als ein vernuenftiger roaming support mit kurzen Handover-Zeiten einen modifizierten Madwifi Treiber erfordern.
geben, was im Gerät passiert, während es sich zwischen
den APs hin- und herbewegt. Generell ein paar Hinweise:
(1) In der Kanalliste die Kanäle auf die einschränken, die
von APs benutzt werden. Ist bei 5 GHz wegen DFS
allerdings schwierig...
(2) Schnelleres Background-Scanning sorgt zwar dafür,
daß der Client schneller Informationen über andere
Clients in der Umgebung sammeln kann, kostet aber
auch Bandbreite/Latenzen für den Vordergrund-Traffic.
Speziell bei 5 GHz kostet der dort erforderliche passive
Scan auf einem Kanal fast eine halbe Sekunde.
(3) Wenn es von der Bandbreite her reicht, kann man (bei
2,4 GHz) alle APs auf einen Kanal legen, dann kann man
sich das Background-Scanning komplett sparen...
Gar nicht, eben weil kein Unix darauf läuft.(Wenn jemand weiss wie man eine NetBSD command shell auf dem Ding aufmacht um genauer zu verstehen was da eigentlich implementiert ist wuerde mir das auch helfen.)
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
-- Edgar Froese, 1944 - 2015