WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
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WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
Hallo,
habe bei mir einen L-452 agn dual, eine SSID, jedoch sowohl im 2,4- als auch 5 GHz - Band.
"Band Steering" aktiv.
Eigentlich funktioniert es so wie gewollt, bloß manchmal hat es so seine Tage:
Dann werden die Clients wild deassoziiert und verbinden sich wieder, etwa 1 x pro Minute.
Nun habe ich mir gedacht:
"Beim letzten Mal habe ich einen albernen 'Energiesparmodus' ausgeschaltet und ein Netz mit 50 APs funktionierte wieder wie es sollte. Dann schalten wir doch weitere Features ab".
Zum Opfer fielen:
- adaptive noise immunity
- automatic RF optimization
e9999
Seitdem läuft es wieder prima fluffig.
Würde aber gerne wissen, was ich getan habe.
Fahre ich mit einem L-322 dual R2 besser oder soll ich einen L-810 nehmen auf lange Sicht ?
habe bei mir einen L-452 agn dual, eine SSID, jedoch sowohl im 2,4- als auch 5 GHz - Band.
"Band Steering" aktiv.
Eigentlich funktioniert es so wie gewollt, bloß manchmal hat es so seine Tage:
Dann werden die Clients wild deassoziiert und verbinden sich wieder, etwa 1 x pro Minute.
Nun habe ich mir gedacht:
"Beim letzten Mal habe ich einen albernen 'Energiesparmodus' ausgeschaltet und ein Netz mit 50 APs funktionierte wieder wie es sollte. Dann schalten wir doch weitere Features ab".
Zum Opfer fielen:
- adaptive noise immunity
- automatic RF optimization
e9999
Seitdem läuft es wieder prima fluffig.
Würde aber gerne wissen, was ich getan habe.
Fahre ich mit einem L-322 dual R2 besser oder soll ich einen L-810 nehmen auf lange Sicht ?
Re: WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
Der L-452agn ist seit 10/21 EoL, den L-322 kannst du noch zwei Jahre betreiben wird aber nicht mehr verkauft, einen 810 kenne ich nicht.
Die frage ob du fahrlässig alt mit sehr alt ersetzen solltest beantworte ich nicht.
Aber gerne die Wissensfragen:
Zu Adaptive Noise Immunity:
Wenn Rauschen erkannt wird wird die Funkzelle verkleinert, das läuft idr. durch Verringerung der Sendeleistung.
Zu Adaptive RF Optimization:
Dort werden Schwellwerte definiert, anhand derer die geringste akzeptable Qualität eines Kanals ermittelt wird, bevor ein Kanalwechsel erzwungen wird.
Beide Funktionen reagieren aktiv auf Störungen. Entweder durch Einschränkung der Sendeleistung oder durch Kanalwechsel.
Beides hat Auswirkungen auf den Client, der den AP entweder nicht mehr hört (Sendeleitungsreduktion) oder der den AP neu suchen muss (Kanalwechsel).
Wenn beide Funktionen dich geärgert haben, bist du entweder in einem sehr belasteten Funkfeld unterwegs, oder die Schwellwerte sind nicht optimal gewählt worden.
An deiner Stelle würde ich die Messwerte, die die bestehenden APs rausgeben mal durchsehen, was das Funkfeld sagt, oder mit geeignetem Equippment eine Funkfeldmessung machen.
Der L-322 und der L-452 bedienen denselben WiFi Standard. Ein Wechsel innerhalb des Standards wird vermutlich in dieser Situation wenig bringen. Ein Wechsel auf einen neueren und robusteren WiFi Standard schon eher.
Die frage ob du fahrlässig alt mit sehr alt ersetzen solltest beantworte ich nicht.
Aber gerne die Wissensfragen:
Zu Adaptive Noise Immunity:
(Inline-Hilfe LanConfig)Bei der adaptiven Rausch-Immunität ermittelt der Access Point anhand verschiedener Fehlerzustände die für die aktuelle Situation beste Kompensation der Störungen. Durch die automatische Erhöhung der Rausch-Immunität wird die Funkzelle gezielt verkleinert, sodass sich die Auswirkungen der Interferenzen auf die Datenübertragung verringern.
Wenn Rauschen erkannt wird wird die Funkzelle verkleinert, das läuft idr. durch Verringerung der Sendeleistung.
Zu Adaptive RF Optimization:
Dort werden Schwellwerte definiert, anhand derer die geringste akzeptable Qualität eines Kanals ermittelt wird, bevor ein Kanalwechsel erzwungen wird.
Beide Funktionen reagieren aktiv auf Störungen. Entweder durch Einschränkung der Sendeleistung oder durch Kanalwechsel.
Beides hat Auswirkungen auf den Client, der den AP entweder nicht mehr hört (Sendeleitungsreduktion) oder der den AP neu suchen muss (Kanalwechsel).
Wenn beide Funktionen dich geärgert haben, bist du entweder in einem sehr belasteten Funkfeld unterwegs, oder die Schwellwerte sind nicht optimal gewählt worden.
An deiner Stelle würde ich die Messwerte, die die bestehenden APs rausgeben mal durchsehen, was das Funkfeld sagt, oder mit geeignetem Equippment eine Funkfeldmessung machen.
Der L-322 und der L-452 bedienen denselben WiFi Standard. Ein Wechsel innerhalb des Standards wird vermutlich in dieser Situation wenig bringen. Ein Wechsel auf einen neueren und robusteren WiFi Standard schon eher.
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Re: WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
Naja, ich habe mich immer gefragt, wieso man WLAN überhaupt verschlüsseln muß. Tut man im LAN doch auch nicht - und so einen Switch in den 'promiscous mode' zu bringen ist kein Hexenwerk. Von daher sehe ich die ganze "Security" doch sehr entspannt.lna hat geschrieben: 04 Jan 2025, 16:03 Der L-452agn ist seit 10/21 EoL, den L-322 kannst du noch zwei Jahre betreiben wird aber nicht mehr verkauft, einen 810 kenne ich nicht.
Die frage ob du fahrlässig alt mit sehr alt ersetzen solltest beantworte ich nicht.
Eher im Gegenteil: WENN ich Probleme bekomme, dann regelmäßig mit blöden "Zertifikaten", die ablaufen.
Aber es gab doch auch erst kürzlich noch einen Update für den L-452 ?
Das Webinterface ist nebenher viel intuitiver und übersichtlicher.
Das Gerät, welches ich privat im Einsatz habe, hat mal 800 Euro gekostet. Hat gute Dienste geleistet, ich habe mich dafür entschieden, weil es keinen x86 - Prozessor hat und auch keinen UNIX-Verschnitt. Wir haben Kunden, die das Gerät (an einem WLC) in größeren Stückzahlen verwenden. Denen soll ich jetzt sagen, "Tauscht die Geräte, die wir euch trotz des hohen Preises empfohlen haben, nochmal aus!" ? Das wird schwierig. Zumal WLAN ja eigentlich immer schon unwichtig war und zunehmend irrelevant wird - wozu haben wir für Mobilgeräte eine flächendeckende 4G / 5G - Versorgung ? In den Schulen sind WLAN und überhaupt Computer massiv kontraproduktiv und Menschen, die ernsthaft arbeiten, tun das an einem Ethernet.
Kommt hinzu, daß ich gar nicht weiß, ob ich LANCOM noch empfehlen kann, Kollege 5624 ist stark angesäuert. Die neuen Geräte heißen "LX", das läßt auch technisch Schlimmes befürchten.
Vorhin habe ich mich vertan, ich meinte "L-822" anstatt "L-810".
Der beherrscht jetzt, jammerschade, daß Alf29 nur noch so selten mitschreibt, jetzt "Quadraturamplitudenmodulation mit überlagertem Spatialmultiplex", das formuliere ich jetzt einmal ganz laienhaft so. Da denke ich mir:
- der ist noch nicht Linux-verseucht
- der hat noch die schöne PPC-Hardware
Ich habe jahrzehntelang auf richtigen Rechnern gearbeitet, die hatten weder Monitor noch Maus noch x86 noch Windows. Die x86 - Maschinensprache war grottenschlecht, man vergleiche 8080 mit 6502 oder 8086 mit M68000. Himmelarsch und Zwirn, für einen XCHG GPR <-> GPR brauchte so ein Intel Penndumm VIER Taktzyklen ! Und das "Einsparen" der Overflow/Borrow/Carry - Beeinflussungen "aus Performancegründen" führte dann dazu, daß die Compilerbauer massig Zusatzbefehle einbetten mußten.
Der Windows-Doldi hatte ja mit solchen Abfragen eh nix am Hut.
Ich finde, das Verwenden minderwertiger Volkswagen, primitiver Billo-Hardware und verfrickelten, billig geklonten Betriebssystemen versaut die Kultur.
Man will "Freude am Fahren" haben, deswegen genießt man einen Sechszylinder-BMW, und man will "Freude am Arbeiten" haben, und da nimmt man beispielsweise IBM POWER oder so einen LANCOM - Router. Wie den 9100+ , meine große Liebe neben dem Juniper MX 5. Meine Entscheidungen fälle ich aus dem Bauch heraus. YMMV.
Also nehme ich jetzt einen L-822 her und schaue mir den mal an.
Habe nur Sorge, daß, wenn mit Spatialmultiplex noch eine Komplikation dazukommt, die Zuverlässigkeit weiter schwindet.
Ah. DANKE für die schnelle Antwort, da wird dann bei mir ein zuhause ein Schuh draus. DREI Studi - WGs hier im Haus, un alle haben standesgemäß entweder diese Kabeldeutschland-Kabelboxen oder aber, schlimmer noch, die Schandbox aus Berlin.Aber gerne die Wissensfragen:
Zu Adaptive Noise Immunity:(Inline-Hilfe LanConfig)Bei der adaptiven Rausch-Immunität ermittelt der Access Point anhand verschiedener Fehlerzustände die für die aktuelle Situation beste Kompensation der Störungen. Durch die automatische Erhöhung der Rausch-Immunität wird die Funkzelle gezielt verkleinert, sodass sich die Auswirkungen der Interferenzen auf die Datenübertragung verringern.
Wenn Rauschen erkannt wird wird die Funkzelle verkleinert, das läuft idr. durch Verringerung der Sendeleistung.
Die Studenten hier sind unwahrscheinlich freundlich und hilfsbereit, die Frauen auch sehr attraktiv und sportlich, aber sie lassen sich sehr viel Mist andrehen und wählen wohl auch grün.
Es ist schade, daß diese Online-Hilfe nicht im Webinterface zu sehen ist.
... oder 'Band Steering', 'airtime Fairness', 'adaptive noise imunity', 'client energy saver', 'super-airport-RF-scan' und bestimmt auch bald staatlich geforderte 'fake news recognition' beeinflussen sich gegenseitig und schaukeln sich mit den sicher ebenso zahlreichen Mechanismen auf Seiten des hochelaborierten Clients hoch. Ist dann wie ein Fahranfänger auf Glatteis: Das Auto fährt mit dem Fahrer und nicht umgekehrt.Zu Adaptive RF Optimization:
Dort werden Schwellwerte definiert, anhand derer die geringste akzeptable Qualität eines Kanals ermittelt wird, bevor ein Kanalwechsel erzwungen wird.
Beide Funktionen reagieren aktiv auf Störungen. Entweder durch Einschränkung der Sendeleistung oder durch Kanalwechsel.
Beides hat Auswirkungen auf den Client, der den AP entweder nicht mehr hört (Sendeleitungsreduktion) oder der den AP neu suchen muss (Kanalwechsel).
Wenn beide Funktionen dich geärgert haben, bist du entweder in einem sehr belasteten Funkfeld unterwegs, oder die Schwellwerte sind nicht optimal gewählt worden.
Danke. Ich probier's mir dem L-822.Der L-322 und der L-452 bedienen denselben WiFi Standard. Ein Wechsel innerhalb des Standards wird vermutlich in dieser Situation wenig bringen. Ein Wechsel auf einen neueren und robusteren WiFi Standard schon eher.
Re: WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
Früher war nicht alles besser, nur anders. Ich denke X86 wird irgendwas richtig gemacht haben, sonst hätte es die anderen Architekturen nicht verdrängt.
Wenn du lieber mit dem Webinterface arbeitest, leg dir das Referenzhandbuch daneben.
Als Beispiel: Zu deiner ursprünglichen Frage hilft dir hier Seite 995.
MA_LCOS-1072-Reference-Manual_DE.pdf
Wenn du lieber mit dem Webinterface arbeitest, leg dir das Referenzhandbuch daneben.
Als Beispiel: Zu deiner ursprünglichen Frage hilft dir hier Seite 995.
MA_LCOS-1072-Reference-Manual_DE.pdf
Re: WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
APs kann man üblicherweise so betreiben, dass sie nur eine Adresse im LAN haben und weder direkt aus dem Internet erreichbar sind, noch eine Route dahin haben. Außerdem ist das LCOS kein 'Universal-Betriebssystem', sondern ein monolithisches Image, das von sich erstmal keine Funktionen zum Nachladen von Code anbietet. Von daher würde ich das etwas entspannter sehen als bei einem Router, der an der Nahtstelle zum Internet steht.Der L-452agn ist seit 10/21 EoL, den L-322 kannst du noch zwei Jahre betreiben wird aber nicht mehr verkauft, einen 810 kenne ich nicht.
Die frage ob du fahrlässig alt mit sehr alt ersetzen solltest beantworte ich nicht.
Bei den WiFi4-Modulen in LCOS-Geräten läuft die 'Adaptive Noise Immunity' und das Verkleinern der Funkzelle nicht über ein Senken der Sendeleistung, sondern durch ein künstliches 'Vertauben' des Empfängers. Das Radio wird so unempfindlicher gegenüber Störungen und betrachtet den Kanal dann wieder als 'frei' und kann wieder senden. Weil die Sendeleistung gleich bleibt, verringert sich das SNR für die Clients nicht. Etwas ähnliches hat Lucent/Agere damals mit der 'AP Density' auf den 11b-Radios gemacht. Und die hatten Leute mit richtig viel HF-Knowhow und wirklich gute Radios. Die wurden nur irgendwann zu teuer für den Markt und sind dann unter gegangen...Wenn Rauschen erkannt wird wird die Funkzelle verkleinert, das läuft idr. durch Verringerung der Sendeleistung.
Diese Adaptivität und auch das ganze Client-Steering sind aber letzten Endes alles Verfahren, wo viel Heuristik drin steckt und die je nach Situation auch mal nach hinten losgehen können. Den einen 'mach mir mein WLAN schön' Knopf hat bis heute noch keiner gefunden. Auch wenn die Marketing-Abteilungen das bisweilen behaupten.
Ansichtssache. Die meisten Notebooks haben kein Mobilfunk-Modem und ohne USB-Zusatzschnudel auch kein Ethernet mehr. Und solange die meisten Leute ein Monatsvolumen auf ihrem Handyvertrag haben, wird das WLAN zu Hause oder im Restaurant gerne genommen.Zumal WLAN ja eigentlich immer schon unwichtig war und zunehmend irrelevant wird - wozu haben wir für Mobilgeräte eine flächendeckende 4G / 5G - Versorgung ? In den Schulen sind WLAN und überhaupt Computer massiv kontraproduktiv und Menschen, die ernsthaft arbeiten, tun das an einem Ethernet.
Ja, bei richtig kritischen Security-Bugs lässt man auch gerne mal die Lifecycle-Policy aussen vor. Ich wünschte, das wäre öfter so, ist es aber leider nicht.Aber es gab doch auch erst kürzlich noch einen Update für den L-452 ?
8080-Assembler wird deutlich erträglicher, wenn man Z80-Syntax nutzt. Und 6502? Naja, als ich nach vielen Jahren mal wieder etwas dafür schreiben wollte, bin ich mit den nur drei Registern nicht mehr klar gekommen 8086 sollte eigentlich nur ein Übergangsprozessor zum iAPX432 sein, aber dann hatte der IBM PC dummerweise so viel Erfolg. Die Beharrungskräfte der vorhandenen Software-Basis gewinnen immer.Die x86 - Maschinensprache war grottenschlecht, man vergleiche 8080 mit 6502 oder 8086 mit M68000.
Und heute scheren solche Sachen höchstens noch die Compilerbauer...
Und den schönsten Assembler-Befehlssatz hatten eh PDP-11 und VAX.
Das gabs auch schon bei WiFi4.Habe nur Sorge, daß, wenn mit Spatialmultiplex noch eine Komplikation dazukommt, die Zuverlässigkeit weiter schwindet.
Re: WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
Macht dann noch weniger Sinn, oder? Wenn nur weniger gehört, aber weiter Vollgas gesendet wird, rettet das ein angespanntes Funkfeld nicht, sondern stört aktiv die benachbarten Funkzellen.rotwang hat geschrieben: 05 Jan 2025, 13:28
Bei den WiFi4-Modulen in LCOS-Geräten läuft die 'Adaptive Noise Immunity' und das Verkleinern der Funkzelle nicht über ein Senken der Sendeleistung, sondern durch ein künstliches 'Vertauben' des Empfängers. Das Radio wird so unempfindlicher gegenüber Störungen und betrachtet den Kanal dann wieder als 'frei' und kann wieder senden. Weil die Sendeleistung gleich bleibt, verringert sich das SNR für die Clients nicht.
Re: WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
Mit der Reduktion der Sendeleistung um ein paar dB machst Du eine Funkzelle auch nicht nennenswert kleiner. Um so einen Betrag schwankt das SNR häufig schon, wenn man sich als Client gar nicht bewegt. Da ist es letzten Endes besser, wenn benachbarte Funkzellen auf dem gleichen Kanal sich gegenseitig sauber hören können und das CSMA funktioniert, als dass der eine den anderen manchmal hört und dann 'reinquasselt'. Letzten Endes helfen bei wirklich vielen Funkzellen nur ein guter Kanalplan und Richt/Sektorantennen.Macht dann noch weniger Sinn, oder? Wenn nur weniger gehört, aber weiter Vollgas gesendet wird, rettet das ein angespanntes Funkfeld nicht, sondern stört aktiv die benachbarten Funkzellen.
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Re: WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
Demnach ist das Unkraut besser als das Saatgut, sonst würde es jenes ja nicht verdrängen.lna hat geschrieben: 04 Jan 2025, 23:33 Früher war nicht alles besser, nur anders. Ich denke X86 wird irgendwas richtig gemacht haben, sonst hätte es die anderen Architekturen nicht verdrängt.
Insbesondere ist x86 für LANCOM schlecht, denn "In der Mitte lauert der Tod", wie mir der geniale Marketing-Experte Helmut Stempel mal eindrucksvoll erläutert hat. Es werden sich viele überlegen, "Wenn LANCOM jetzt auch auf die Billigschiene geht, warum kaufe ich nicht gleich bei Herstellern, die schon lange diese Produkte in nennenswerten Größenordnungen herstellen ?".
Also, Microtik und Ubiquiti sind nun wirklich übel, aber Ruckus liefert und mir gefallen die Produkte aus Talinn sehr gut. Metallgehäuse, das "openWRT" ist sooooooo schlecht nicht und sie haben eine tolle Outdoor-5G - Palette.
Diese "Hängebauchschweine", die OAP-irgendwas, die kann man verkaufen, die strahlen Solidität aus. Die überstehen vielleicht sogar ein paar Tage im Antifantenzoo. Damit kann ich Ehre einlegen. Da zahlt ein Kunde auch Geld. Er muß etwas SEHEN und FÜHLEN können. Und wenn man sich die billige Netgear-Sch**** ansieht, dann muß man erbrechen.
LANCOM, das war
- solide
- seriös
- konservativ
- mit engagierten Mitarbeitern
- mit hochwertiger Hardwarequalität
DAS ist die Basis für LANGFRISTIGE Kundenbeziehungen.
Touché. So, UND NUR SO, arbeiten Profis. Und ja, ich habe die Handbücher in gedrucktem Zustand hier liegen. Aber gerade umgezogen und noch einen Riesen-Verhau im Keller und extremes Faulfieber...Wenn du lieber mit dem Webinterface arbeitest, leg dir das Referenzhandbuch daneben.
Als Beispiel: Zu deiner ursprünglichen Frage hilft dir hier Seite 995.
Ich frage dann aber auch gerne mal hier herum, hier steckt doch ein geballtes Expertenwissen.
Tatsächlich funktioniert mein WLAN nach Abschaltung der "Adaptive Noise Immunity" ausgezeichnet. Andererseits will man ja nicht das Kind mit dem Bade ausschütten und sinnvolle Funktionen deaktivieren. Danke für Deine Bemühungen. Ich habe hier jetzt einen L-822 acn auf dem Tisch liegen, mal sehen, wie er sich macht. Offenbar ein neues Gerät, daher das 'n', und in Wechselstromtechnologie, daher das 'ac'. Oder so. Mal schauen.
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Re: WLAN - Zuverlässigkeit verbessern
Entschuldigung für die späte Antwort.
Dr. Overflow hat unter POWER keine Chance.
Das sind die Haßmails, die man bekommen kann. Ist 'cut & paste'.
Mir geht das dennoch 'durch und durch', ich habe ja bei der Frau LANCOM eingesetzt, um etwas Gutes zu tun.
Wenn wiederholt Probleme auftauchen, dann geht Vertrauen kaputt, wenn noch weibliche Paranoia hinzukommt, wird man vom Vertrauten plötzlich zum Feind.
Vorher war ihr Fernseher stabil über LAN angeschlossen, mit 'built-in' - Netflix-Client, jetzt mit Fritzbox und einem "Stick" über WLAN. Aber alles ist sooooo gut und mittlerweile ist frau der Meinung, ich hätte ihre Installation absichtlich sabotiert.
Das liegt mir im Magen wie ein Wackerstein, denn das hat mir in fast 50 Jahren Berufstätigkeit noch nie jemand nachgesagt.
Und daß meine Arbeit durch einen Haufen Sondermüll aus Berlin ersetzt wird, von einem Volltrottel, der bei der Bundeswehr arbeitet, das treibt mir die Galle hoch.
Das Dumme ist, daß jetzt ich es bin, der das Vertrauen in LANCOM verloren hat.
Ich sehe mich schon in der Verantwortung, zuverlässige Systeme anzubieten, egal ob bei privaten Nutzern oder geschäftlichen.
Danke für Deine Erläuterungen, die ich sehr aufmerksam gelesen habe. Leider konnte ich das Chaos nicht abwenden.
Lebe Grüße !
... ein weiterer Grund, weshalb man keine "Lancom Management Cloud" möchte.rotwang hat geschrieben: 05 Jan 2025, 13:28 APs kann man üblicherweise so betreiben, dass sie nur eine Adresse im LAN haben und weder direkt aus dem Internet erreichbar sind, noch eine Route dahin haben.
Auch da ist die PPC-Architektur von Vorteil, die Welt der Proleten spricht nun mal x86-Maschinencode.Außerdem ist das LCOS kein 'Universal-Betriebssystem', sondern ein monolithisches Image, das von sich erstmal keine Funktionen zum Nachladen von Code anbietet. Von daher würde ich das etwas entspannter sehen als bei einem Router, der an der Nahtstelle zum Internet steht.
Dr. Overflow hat unter POWER keine Chance.
Wenn man diese "Heuristik" noch mit "weiblicher Logik" kombiniert, dann kommt das dabei heraus:Bei den WiFi4-Modulen in LCOS-Geräten läuft die 'Adaptive Noise Immunity' und das Verkleinern der Funkzelle nicht über ein Senken der Sendeleistung, sondern durch ein künstliches 'Vertauben' des Empfängers. Das Radio wird so unempfindlicher gegenüber Störungen und betrachtet den Kanal dann wieder als 'frei' und kann wieder senden. Weil die Sendeleistung gleich bleibt, verringert sich das SNR für die Clients nicht. Etwas ähnliches hat Lucent/Agere damals mit der 'AP Density' auf den 11b-Radios gemacht. Und die hatten Leute mit richtig viel HF-Knowhow und wirklich gute Radios. Die wurden nur irgendwann zu teuer für den Markt und sind dann unter gegangen...
Diese Adaptivität und auch das ganze Client-Steering sind aber letzten Endes alles Verfahren, wo viel Heuristik drin steckt und die je nach Situation auch mal nach hinten losgehen können. Den einen 'mach mir mein WLAN schön' Knopf hat bis heute noch keiner gefunden. Auch wenn die Marketing-Abteilungen das bisweilen behaupten.
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Martin bringt das heute hier in Ordnung.
Und er baut eine Fritz Box ein.
Und wenn danach alles klappt und nie eine Störung eintritt, dann war alles, was du gesagt hast, gelogen.
Und auch, dass der Netflix Stick das Internet kaputt gemacht haben soll, ist laut martin absoluter Schmarrn
Wir werden spätestens heute Nachmittag sehen, wer recht gehabt hat
Du oder er
Dann habe ich hoffentlich durchgehend und niemals ohne Störung Internet und Netflix
denn Martin bestraft mich nie
Es ging nicht
Du bist offensichtlich kein profi
Bei dir fiel es alle 3 Wochen aus seit Mai
Also insgesamt mind 12-15 Mal
Also vollkommen Schrott was du gemacht hast
Ich bin froh
Belästige mich bitte nirgendwo mehr
Droh nicht
Lüg nicht
Erfinde nichts um mich zu binden
Schreibe mir nie mehr weder email noch Webseite
Ich habe dich blockiert
Am 22.1. bist du hoffentlich da mit dem Geld
Wenn nicht war alles was du jemals getan hast gelogen
Dann wirst du sicher auch vor Gericht keine hilfe sein
Mir geht das dennoch 'durch und durch', ich habe ja bei der Frau LANCOM eingesetzt, um etwas Gutes zu tun.
Wenn wiederholt Probleme auftauchen, dann geht Vertrauen kaputt, wenn noch weibliche Paranoia hinzukommt, wird man vom Vertrauten plötzlich zum Feind.
Vorher war ihr Fernseher stabil über LAN angeschlossen, mit 'built-in' - Netflix-Client, jetzt mit Fritzbox und einem "Stick" über WLAN. Aber alles ist sooooo gut und mittlerweile ist frau der Meinung, ich hätte ihre Installation absichtlich sabotiert.
Das liegt mir im Magen wie ein Wackerstein, denn das hat mir in fast 50 Jahren Berufstätigkeit noch nie jemand nachgesagt.
Und daß meine Arbeit durch einen Haufen Sondermüll aus Berlin ersetzt wird, von einem Volltrottel, der bei der Bundeswehr arbeitet, das treibt mir die Galle hoch.
Das Dumme ist, daß jetzt ich es bin, der das Vertrauen in LANCOM verloren hat.
Ich sehe mich schon in der Verantwortung, zuverlässige Systeme anzubieten, egal ob bei privaten Nutzern oder geschäftlichen.
DAS war mir neu, ich dachte immer, das sei eine Neuerung von ".ac*".Das gabs auch schon bei WiFi4.Habe nur Sorge, daß, wenn mit Spatialmultiplex noch eine Komplikation dazukommt, die Zuverlässigkeit weiter schwindet.
Danke für Deine Erläuterungen, die ich sehr aufmerksam gelesen habe. Leider konnte ich das Chaos nicht abwenden.
Lebe Grüße !