Hallo,
wir sind kürzlich mit unserer Auerswald-Telefonanlage über eine LANCOM auf VoIP umgestiegen, und ich erruiere gerade deren weitere Nutzen, und zwar würde ich gern folgendes berechnen:
Früher hatten wir zwei NTBA und also S0 Busse, waren hiermit auf vier ISDN-Kanäle beschränkt (sind wir mit der Telefonanlage de facto immer noch). Wenn die ausgereizt waren, war ein hartes Limit erreicht. Wenn ich jetzt binnen Stunden neue VoIP-Kanäle zubuche, gilt diese Grenze ja nicht. Und auch wenn ich die Anrufdaten meiner LANCOM Voice Call Manager sehen kann: Das sagt mir ja noch nicht, wie viele ich höchstens bräuchte, damit niemand mehr abgewiesen wird.
Hat hier jemand schon mal versucht hat den Mindestbedarf Parallele Gespräche zu ermitteln?
Kann ich von der Anrufdatenliste immerhin darauf schließen, welche Anrufe mangels PG gescheitert sind?
Beste Grüße
Udo
Parallele Gespräche
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Re: Parallele Gespräche
Hallo,
man kann z. B. den Call-Counter monitoren, das ist die OID 1.3.6.1.4.1.2356.11.1.53.8.0
. .
Viele Grüße,
Jirka
man kann z. B. den Call-Counter monitoren, das ist die OID 1.3.6.1.4.1.2356.11.1.53.8.0
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Viele Grüße,
Jirka
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Re: Parallele Gespräche
Die Frage ist, ob damit auch extern eingehende Anrufe erkennen kannst, die mangels zu geringer Sprachkanaldimensionierung (Anzahl bestellter Kanaele beim Provider) abgewiesen werden. Dies kann die Metrik m. E. nicht leisten, die zaehlt lediglich alle simultan zum Abfragezeitpunkt aktiven Gespraeche (bzw. ein Freizeichensignalisierung reicht bereits aus, um den Call-Counter um das Inkrement 1 jeweils zu erhoehen). Somit kannst Du nur einen Peak ermitteln und daraus einen bestimmen Aufschlag fuer eine zukuenftig, passende Dimensionierung ermitteln. Lediglich bei abgehenden Telefonaten, die keine freie Leitung melden, bekommst Du auch aktiv als Anwender der TK-Anlage mit. Aber wenn eingehende Anrufe von Kunden (mangels nicht ausreichender Sprachkanaldimensionierung) abgewiesen werden, bekommst Du davon i. d. R. nichts mit.
Folglich muss sich der Themenersteller bewusst sein, dass der nur einen Peak ermittelt bekommt, und darauf einen sinnvollen Aufschlag an Sprachkanaelen beim SIP-Provider buchen muss. Und genau das kann die SNMP Abfrage (z. B. Visualisierung mittel PTRG) leisten, aber das Abfrageinvervall sollte dann moeglichst gering sein, um auch jeden Peak mitzubekommen und damit ermitteln zu koennen.
Folglich muss sich der Themenersteller bewusst sein, dass der nur einen Peak ermittelt bekommt, und darauf einen sinnvollen Aufschlag an Sprachkanaelen beim SIP-Provider buchen muss. Und genau das kann die SNMP Abfrage (z. B. Visualisierung mittel PTRG) leisten, aber das Abfrageinvervall sollte dann moeglichst gering sein, um auch jeden Peak mitzubekommen und damit ermitteln zu koennen.
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Re: Parallele Gespräche
Hallo,
die Einwände bzw. Hinweise sind durchaus berechtigt.
Früher war ein Call bei LANCOM, auch wenn er nur 15 Sekunden dauerte, anschließend noch eine Minute in der "Liste" (und damit auch im Call-Counter). Ich habe seinerzeit bei den Änderungen meine Bedenken dazu geäußert, leider wurden sie nicht erhört. Früher hat man somit nach Abschluss des Telefonats den Call noch eine Minute lang im LANmonitor als beendet gesehen, was ich als total sinnvoll erachte. Jetzt muss man schon unmittelbar nach Ende des Telefonats die Anrufliste aufrufen, die wiederum alle weiteren 512 Telefonate nachlädt, die man gar nicht sehen möchte. Hat man also alle 60 Sekunden abgefragt, war jedes Telefonat garantiert dabei. Inzwischen frage ich alle 30 Sekunden ab und damit erwische ich eigentlich alles, mit nur kleinen Ausnahmen, die vielleicht durchrutschen.
Eingehende Telefonate zählen auch mit, wenn die Anrufe klingeln, wie von ittk schon beschrieben. Der Ruf liegt ja an. Anklopfen ist natürlich auch eine Form des Klingelns. Wo sich somit bei gewissen SIP-Leitungen (SIP-Trunk ist sicherlich schwieriger zu beurteilen) immer noch ermessen lässt, was an Anrufen anliegt. Meines Wissens kommen ja selbst bei der Telekom Anrufe noch rein, wenn bereits beide Sprachkanäle bei normalen SIP-Leitungen belegt sind. Ob und bei wem angeklopft wird, entscheidet ja nicht der Provider, sondern die Telefonanlage/das Telefon.
Viele Grüße,
Jirka
die Einwände bzw. Hinweise sind durchaus berechtigt.
Früher war ein Call bei LANCOM, auch wenn er nur 15 Sekunden dauerte, anschließend noch eine Minute in der "Liste" (und damit auch im Call-Counter). Ich habe seinerzeit bei den Änderungen meine Bedenken dazu geäußert, leider wurden sie nicht erhört. Früher hat man somit nach Abschluss des Telefonats den Call noch eine Minute lang im LANmonitor als beendet gesehen, was ich als total sinnvoll erachte. Jetzt muss man schon unmittelbar nach Ende des Telefonats die Anrufliste aufrufen, die wiederum alle weiteren 512 Telefonate nachlädt, die man gar nicht sehen möchte. Hat man also alle 60 Sekunden abgefragt, war jedes Telefonat garantiert dabei. Inzwischen frage ich alle 30 Sekunden ab und damit erwische ich eigentlich alles, mit nur kleinen Ausnahmen, die vielleicht durchrutschen.
Eingehende Telefonate zählen auch mit, wenn die Anrufe klingeln, wie von ittk schon beschrieben. Der Ruf liegt ja an. Anklopfen ist natürlich auch eine Form des Klingelns. Wo sich somit bei gewissen SIP-Leitungen (SIP-Trunk ist sicherlich schwieriger zu beurteilen) immer noch ermessen lässt, was an Anrufen anliegt. Meines Wissens kommen ja selbst bei der Telekom Anrufe noch rein, wenn bereits beide Sprachkanäle bei normalen SIP-Leitungen belegt sind. Ob und bei wem angeklopft wird, entscheidet ja nicht der Provider, sondern die Telefonanlage/das Telefon.
Viele Grüße,
Jirka