hallo,
ich habe bei einem 1821n pro lan-port ein ip-netzwerk eingerichtet, was soweit gut funktioniert. ohne vlans auf diesem gerät einzurichten, brauch ich ja hierfür auch nicht.
auf dem 1224 habe ich dann pro lan-port des 1821 ein portbasiertes vlan eingerichtet und per kabel verbunden.
schliesse ich nun einen pc am 1224 an einem vlan an, so spielt der 1224 verrueckt. pings an pcs in anderen vlans haben zeitüberschreitungen, auch pings ueber vpn-verbindungen über 1821. habe ich nur ein vlan verbunden, gehts. mit einem dlink- oder netgear-switch gehts. firmware 1224:1.24 und 1821:8.0.
wie funktionierts?
1224 komisches Verhaltenn bei portbasiertem VLAN
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Moin,
Das LANCOM hat nicht pro Port eine eigene MAC-Adresse, d.h. Pakete aus jedem Port
'fallen' mit der gleichen Quell-MAC-Adresse heraus. Ein Switch muß aber jede MAC-
Adresse einem bestimmten Port zuordnen können, und wenn er ständig an verschiedenen
Ports die gleiche MAC-Adresse sieht, dann 'springt' diese Adresse in seiner Forwarding-
Datenbank ständig hin und her, und alle Pakete für diese MAC-Adresse (egal für welches
IP-Netz) gehen dann nur an diesen einen Port. Damit so etwas korrekt funktioniert, müßte
ein Switch pro port-basiertem VLAN (also pro Port-Gruppe) eine getrennte Forwarding-
Datenbank haben, das ist aber eher unüblich - getrennte Datenbanken werden erst
allgemein üblich, wenn man mit tag-basiertem VLAN arbeitet.
Du könntest genauso gut alle IP-Netze per VLANs auf dem LANCOM trennen und nur über
ein Kabel zum Switch leiten, wo dann ein Port als VLAN-Trunk eingerichtet ist. Im LANCOM
selber ist die CPU auch nur über einen Ethernet-Link mit dem Switch-Baustein verbunden, einen
Bandbreitengewinn hat man durch das Verwenden mehrerer Kabel also nicht.
Gruß Alfred
Das LANCOM hat nicht pro Port eine eigene MAC-Adresse, d.h. Pakete aus jedem Port
'fallen' mit der gleichen Quell-MAC-Adresse heraus. Ein Switch muß aber jede MAC-
Adresse einem bestimmten Port zuordnen können, und wenn er ständig an verschiedenen
Ports die gleiche MAC-Adresse sieht, dann 'springt' diese Adresse in seiner Forwarding-
Datenbank ständig hin und her, und alle Pakete für diese MAC-Adresse (egal für welches
IP-Netz) gehen dann nur an diesen einen Port. Damit so etwas korrekt funktioniert, müßte
ein Switch pro port-basiertem VLAN (also pro Port-Gruppe) eine getrennte Forwarding-
Datenbank haben, das ist aber eher unüblich - getrennte Datenbanken werden erst
allgemein üblich, wenn man mit tag-basiertem VLAN arbeitet.
Du könntest genauso gut alle IP-Netze per VLANs auf dem LANCOM trennen und nur über
ein Kabel zum Switch leiten, wo dann ein Port als VLAN-Trunk eingerichtet ist. Im LANCOM
selber ist die CPU auch nur über einen Ethernet-Link mit dem Switch-Baustein verbunden, einen
Bandbreitengewinn hat man durch das Verwenden mehrerer Kabel also nicht.
Gruß Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
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