LANCOM Router - Quo vadis?

Allgemeine Fragen zu Themen die sonst nirgendwo passen

Moderator: Lancom-Systems Moderatoren

Benutzeravatar
fildercom
Beiträge: 1128
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von fildercom »

Hallo zusammen,

die letzten Monate war ich dem Forum weitgehend abstinent, da ich mich um so viele andere Dinge in meinem Leben kümmern musste. Das bedeutet aber nicht, dass ich mir keine Gedanken über LANCOM-Dinge gemacht habe.

Die letzten Tage habe ich wie in einem anderen Thema bereits geschrieben endlich meinen letzten verbliebenen 1781VA durch einen 1930EF ersetzen können. Nicht nur das, ich habe meine Infrastruktur damit jetzt endlich auf die von mir angestrebte Ziel-Architektur umgebaut.

Ich habe jetzt also alle WAN-Anbindungen mit Routern der 1900er-Serie ausgestattet. Endlich keine Plastikrouter mehr, endlich alles in 19 Zoll-Racks eingebaut, endlich keine eingebauten Modems mehr, die bei jedem Reboot des Routers die KI der Telekom ("ASSIA ®") verärgern könnten. Endlich habe ich diese Umbaumaßnahmen abgeschlossen. Nach 20 Jahren ist damit die Ära der CPE-Router bei mir endgültig zu Ende gegangen!

Für die nächsten Jahre werde ich mich jetzt vermutlich erst einmal entspannt zurücklehnen können. Sollte hier im Ort doch noch Glasfaser kommen, so bin ich mit meinen 1900ern dafür gerüstet.

Trotzdem mache ich mir so meine Gedanken, wie es mit den LANCOM-Routern bzw. dem LCOS weitergehen wird. Mir ist völlig klar, dass es im Moment nur reine Spekulationen sind, aber ich denke, dass sich in diesem Marktsegment sicher auch Änderungen ergeben werden (wie es bereits bei den Access-Points geschehen ist).

Ein paar Gedanken dazu:
  • Es ist die Frage, ob die Router noch langfristig mit dem klassischen LCOS weiterentwickelt werden oder ob es mittelfristig ein linux-basiertes Betriebssystem auch für die Router geben wird (analog dem LCOS LX für die Access Points). Einerseits ist das LCOS zwar mit jede Menge Funktionen ausgestattet und es kommen mit jedem neuen Release noch Funktionen hinzu. Andererseits dürfte es einfacher sein, viele Features in ein Betriebssystem zu implementieren, das einen Linux-Kernel besitzt, weil hier bestimmt vieles aus der Open Source-Welt "abgegriffen" werden könnte.
  • Vor einiger Zeit haben mal einige Leute sehr frei spekuliert, ob die Firewalls, die ja auf einem Linux laufen, mittelfristig sogar die Router ablösen könnten. Ich sehe das momentan (noch) kritisch, weil grundlegende Dinge fehlen, wie z.B. der Voice Call Manager oder die Möglichkeit auf interne Modems zu setzen (wobei die Nachfrage hierfür mit steigendem Glasfaserausbau sicher zurückgehen wird).
  • Zugegeben, die beiden ersten Punkte sind wohl eher nicht ganz realistisch. Aber der noch relativ neue 2100EF zeigt uns vermutlich, wohin die Reise gehen wird. Das LCOS wurde ja für die beiden großen ISGs und den vRouter auf x86 portiert. Und der 2100EF ist wohl auch ein x86-Router, nur eben günstiger. Der 2100EF und die beiden großen ISGs sind allesamt zugekaufte Hardware, auf denen LCOS läuft. Man könnte vermuten, dass der 2100EF eine Art "Testballon" für x86-Router oberhalb der CPE-Plattform und unterhalb der ISG-Plattform ist.
  • Vor ein paar Jahren wurde im LANupdate immer wieder nach modularen Routern gefragt. Die damalige Aussage war, dass es von der Zulassung her zu kompliziert wäre. Doch die großen ISG bieten genau die Möglichkeit, allerdings werden die Module aktuell dafür nicht verkauft, sondern nur für die baugleichen Firewalls. Ich vermute, dass es aktuell noch nicht möglich ist, die Bausteine mit dem klassischen LCOS anzusteuern (hingegen unter Linux ist es bestimmt einfacher).
  • Die spannende Frage ist daher: Wird die Zukunft der LANCOM Router ein LCOS auf zugekaufter x86-Hardware sein, im besten Fall modular? Oder geht die Reise ganz wo anders hin?
Das waren jetzt mal meine Gedanken, aber vielleicht gibt es hier ja einen Austausch anderer Forenmitglieder zu diesem Thema.

Viele Grüße
fildercom
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1930EF (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
backslash
Moderator
Moderator
Beiträge: 7200
Registriert: 08 Nov 2004, 21:26
Wohnort: Aachen

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von backslash »

Hi fildercom
Andererseits dürfte es einfacher sein, viele Features in ein Betriebssystem zu implementieren, das einen Linux-Kernel besitzt, weil hier bestimmt vieles aus der Open Source-Welt "abgegriffen" werden könnte.
daß das Gegenteil der Fall ist, zeigen die LX-Accesspoints, die bis heute nicht auf dem Featurestand des LCOS angekommen sind.
Das mit dem Abgreifen aus der Open-Source ist so eine BWLer-Idee, die in der Realität nicht wirklich funktioniert...
gleiches gilt m.E. auch für den aktuellen KI-Hype - nicht viel mehr als heiße Luft

Gruß
Backslash
sixty
Beiträge: 123
Registriert: 21 Sep 2010, 22:54

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von sixty »

LANCOM-Router sind für mich untrennbar mit Analog- ISDN- und DSL-Einwahl verbunden.
Da hatten sie ihre Stärken,waren technisch fortschrittlich und für den professionellen Einsatz angemessen.

Diese Technologie ist weitgehend "durch" und wird bei uns nicht mehr neu angeschafft.
Aktuelle Anschlüsse (erst mal egal ob Access oder Standleitung) verwenden Technologien, mit denen LANCOM nie mithalten konnte.

Das Thema der immer einen Tick zu schwachen CPUs, die das Routing begrenzen ist nur eines der Probleme.
Auch in Grenzbereichen zu anderen Technologien (Mobilfunk, Telefonie, WLAN, VPN, Firewall...) hat man kein wirklich zukunftstaugliches Gerät.

Oft genug besteht es aus zugekauften und nur mehr oder weniger schlecht integrierten Komponenten.
Die entstehenden Lösungen sind allenfalls in einem all-in-one-Gerät für den SOHO-Markt tauglich, mehr aber nicht.

Beispiel WLAN: Dort haben wir seit über 20 Jahren auf den Marktführer (Cisco) gesetzt und es nie bereut.
Gleiches gilt in den anderen angesprochenen Bereichen. Für uns ist LANCOM "Bestand" und bald Geschichte.
Benutzeravatar
fildercom
Beiträge: 1128
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von fildercom »

@backslash:
Danke für deine Erklärung. Ich dachte, dass der fehlende Funktionsumfang der LX-APs daran liegt, dass man mit der Entwicklung ja erst viel später gestartet ist.

@sixty:
Danke für dein Feedback. Schade, dass LANCOM-Router bei dir Legacy-Technik sind. Ich sehe das momentan grundlegend anders. Das langsame Ende der Einwahlzugänge und damit der internen Modems sehe ich als Chance, die man nutzen sollte. Besonders die eingebauten xDSL-Modems habe ich in keiner guten Erinnerung. Ganz früher waren die Chipsätze Mist (Conexant war teilweise grauenhaft) und bis zur 190xVA-Generation waren die internen Modems nur mit 100 Mbit/s angebunden, was bei Vectoring-Anschlüssen über BNG bei starker Leitungsauslastung zu Abbrüchen geführt hat.

Deshalb bin ich froh, dass das Thema bald durch ist. Ich sehe es wie gesagt als Chance, wenn man künftig nur noch Router mit Ethernet-Schnittstellen als WAN-Interfaces anbietet. Und die von mir gewünschte Modularität in Verbindung mit x86-Hardware wäre sicher genau der richtige Weg, um in höherwertige Marksegmente aufsteigen zu können, die bisher überwiegend zwei große Hersteller aus den USA bedienen.

Ich sehe bei mir noch lange kein Ende der LANCOM-Router, ganz im Gegenteil. An den Stellen, wo ich vereinzelt bintec elmeg eingesetzt habe, muss ich mittelfristig aufgrund deren Insolvenz und dem damit verbundenen Ende von Updates auf LANCOM-Router wechseln.

Dafür gibt es einen anderen Bereich, an dem ich letztes Jahr den Hersteller gewechselt habe: Im Sommer 2024 sind die letzten LANCOM-Switches bei mir rausgeflogen. Allen Beteuerungen zum Trotz können die Switches nicht mit den großen namhaften Herstellern mithalten, weder in Sachen Hardware-Qualität noch in Punkto Software. Ich hatte 15 Jahre lang LANCOM-Switches im Einsatz (zuerst GS-1224, dann GS-23xx), aber die Geräte haben mich nicht überzeugen können. Da ist man nach wie vor meilenweit vom Marktführer (Cisco) entfernt. Andere Hersteller wie Juniper, Aruba oder Extreme sind da viel näher dran. Und gerade Aruba ist mit den neuen Switches sehr nahe am CLI von Cisco dran, was das Management extrem vereinfacht (die AOS-CX Switches sind wirklich eine feine Sache).

Im Bereich WLAN habe ich vor über 20 Jahren mit den Siemens I-Gate angefangen, welche baugleich mit den damaligen ELSA/LANCOM (I)L-11 waren und damit LCOS-basiert. Aktuell setze ich noch L-452 ein, benötige aber aufgrund EoL bald Ersatz. Hier wird es spannend, da zwangsweise ein Systemwechsel ansteht (aufgrund des Endes des LCOS-APs). Mit hoher Wahrscheinlichkeit werde ich mein Glück mit LX-APs versuchen und hoffe, dass ich nicht enttäuscht werde.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1930EF (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
sixty
Beiträge: 123
Registriert: 21 Sep 2010, 22:54

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von sixty »

Sorry, falls ein paar Sachen zu negativ 'rüberkamen, aber das, was Du bei den Switchen beschreibst ist genau das was ich meine.

Die LANCOM-Switche habe ich mir nie aus der Nähe angesehen. Das lief unter der Rubrik "Ach, die wollen da auch mitmischen, haben ein paar Taiwan-Modelle an Land gezogen und kleben da jetzt ihr Logo 'drauf". Ist aber nicht ihr Kerngeschäft.

Seit 30 Jahren setze ich vorwiegend HP ein. Früher die Modelle der Roswell Network Division (Procurve), seit der Übernahme 3com/H3C (Comware) und inzwischen FlexFabric. Die haben ein paar Eigenschaften, die richtig gut sind, etwa das Routing in spezieller Hardware (ASIC) mit einer CAM, welche schon nach dem Empfang des Headers cut-through die Routing-Entscheidung trifft und auch 10, 40 oder 100 GB in wirespeed routet. Mit aktuellen ASICs (ProVision) auch bei IPv6 und IPv4 sowieso.

Bei LANCOM scheint immer noch Stand der Technik zu sein, die Pakete komplett im Betriebssystem (LCOS oder Linux) zu empfangen, zu puffern und weiterzuschicken. Aus heutiger Sicht Steinzeit.

Nicht falsch verstehen, die Produkte, welche in Aachen federführend entwickelt und auf den deutschen Markt maßgeschneidert wurden, sind wirklich gut. Wie schon geschrieben betrifft das vorwiegend analog, ISDN und vielleicht noch xDSL (wobei da die Modems auch schon Zukaufteile sind).
Aber alles, was nur zum "Abrunden des Portfolio" aufgenommen wurde, in Aachen sicherlich auch verstanden und mit Firmware befüllt wird, kaufe ich doch lieber beim originalen Hersteller.

Typisches Beispiel e-Paper. Der Markt müßte gerade boomen (jeder zweite EInzelhändler stellt auf elektronische Preisschilder um) und LANCOM kündigt die Produktlinie ab - unverständlich.

Mit dem Absterben von xDSL gibt es einfach nichts mehr, bei dem mir der Kauf bei LANCOM einen Mehrwert bietet.
lna
Beiträge: 159
Registriert: 11 Dez 2024, 20:50

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von lna »

fildercom hat geschrieben: 12 Nov 2025, 20:45 Ich hatte 15 Jahre lang LANCOM-Switches im Einsatz (zuerst GS-1224, dann GS-23xx), aber die Geräte haben mich nicht überzeugen können. Da ist man nach wie vor meilenweit vom Marktführer (Cisco) entfernt.
Die 1000er (L2 unmanaged) 2000er (L2 Managed) Switchserie mit Comware oder Arista zu vergleichen ist nicht ganz fair. Sucht euch wenigstens etwas mit einem vergleichbaren Listenpreis :wink:
Die 2000er Serie ist aus Gründen hat ein Refresh bekommen, sodass das Betriebssystem der 3000er Switches darauf läuft und dort ebenfalls eine Cisco-Alike CLI zum Einsatz kommt.

Die Positionierung der 2000er und 3000er Switches ist im Einsteiger / SMB Markt zu sehen, gerne als günstige Massenware unter der LMC. Der Konfigurationsumfang ist bewusst eingeschränkt, damit die Zielgruppe schnelle Erfolge hat. Die alten 2000er (GS-23xx mit LCOS-SX 3.24) waren meiner Meinung nach auf der CLI unverwaltbar. Die neuen GS-24xx (LCOS-SX 4.30) sind zwar immernoch keine L3-Switches aber vom Betriebssystem her deutlich schöner und eben auch mit Cisco Knowhow zu verwalten.
sixty hat geschrieben: 12 Nov 2025, 23:47 etwa das Routing in spezieller Hardware (ASIC) mit einer CAM, welche schon nach dem Empfang des Headers cut-through die Routing-Entscheidung trifft und auch 10, 40 oder 100 GB in wirespeed routet. Mit aktuellen ASICs (ProVision) auch bei IPv6 und IPv4 sowieso.
Wenn ihr mit den großen Herstellern vergleichen wollt, schaut euch alles oberhalb der 4000er Serie an. Die Switches richten sich an Enterprise Kunden, die dann auch einen größeren Konfigurationsumfang überblicken wollen.
Dann fehlen zwar noch Themen wie VX-LAN / EVPN / Datacenter Bridging, aber man hat alles was man im größeren Campusnetzen oder mittelständischen Serverräumen braucht.
Ja natürlich auch Wirespeed L3 Umsetzung im ASIC.
fildercom hat geschrieben: 12 Nov 2025, 20:45 Ich dachte, dass der fehlende Funktionsumfang der LX-APs daran liegt, dass man mit der Entwicklung ja erst viel später gestartet ist.
Man kann auch diskutieren, ob die verbleibende Lücke im Funktionsumfang daher kommt, dass die LCOS APs eine Router-Firmware hatten und darüber viel drin war, was für einen Accesspoint unerheblich ist, aber in einigen Installationen als Workaround eingesetzt wurde.
Ich bin mir sicher, dass der typische "WLAN-Router" in kleinen Installationen seine Berechtigung hat und man bei einer Hand voll Accesspoints auch gerne einen davon als Router missbraucht.
Ich betreue ein Paar große Projekte und komme dort sehr gut mit den LX APs zurecht.
Wenn jetzt noch MDNS Filter in den AP kommen würden, wäre ich ganz zufrieden.
Gruß Lukas
Benutzeravatar
hyperjojo
Beiträge: 840
Registriert: 26 Jul 2009, 02:26

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von hyperjojo »

Servus,

ich sehe das wie Lukas. Oftmals beruht das hier geschriebene auf Erfahrungen von vor einigen Jahren. Und vermutlich ist es für die Autoren auch schwierig, sich einfach mal aktuelle Hardware zum Testen hinzustellen (LANCOM Partner erhalten aber z.T. Demogeräte etc.).

Jedenfalls haben die Switches und Access Points in den letzten Jahren massive Fortschritte gemacht. Es muss natürlich immer zum jeweiligen Kunden passen. Da ist häufig die "Gesamtlösung" als Paket wichtiger als ein einzelnes Feature, welches hier oder da fehlt.

Die Router werden aus meiner Sicht in den nächsten Jahren auch in der jetzigen Form noch ihre Daseinsberechtigung haben. Als All-In-One-Box mit WLAN, DSL/Glasfaser und (wer es benötigt) Telefonie-Schnittstellen als Underlay und SD-WAN/VPN integriert und in einem Gerät verwaltet. Funktionen wie DPS oder HSVPN werden oftmals unterschätzt. Keine externen Blackbox-Modems/ONT notwendig. Die (SD)WAN-Funktionalitäten und die Möglichkeiten der individuellen Konfiguration werden weiterhin geschätzt. Aber das muss ich hier sicher niemandem erzählen, daher kommen ja die meisten Forumsnutzer zu LANCOM...

Gruß hyperjojo
Benutzeravatar
Jirka
Beiträge: 5443
Registriert: 03 Jan 2005, 13:39
Wohnort: Ex-OPAL-Gebiet
Kontaktdaten:

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von Jirka »

fildercom hat geschrieben: 12 Nov 2025, 20:45 Im Bereich WLAN habe ich vor über 20 Jahren mit den Siemens I-Gate angefangen, welche baugleich mit den damaligen ELSA/LANCOM (I)L-11 waren und damit LCOS-basiert.
Ich hatte ja (auch) den IL-11, das war glaube ich mein erster LANCOM, der 1511 kam erst kurz darauf. Aber meine ersten APs waren davor noch mehrere Cabletron, die sich seinerzeit gerade in Enterasys Networks abspalteten (heute Extreme Networks). Die hatten schon proprietäres PoE und tolle Gehäuse.
Die Siemens I-Gate haben ja recht schnell keine Firmware-Updates mehr bekommen, während man für den LANCOM (I)L-11 hier im Forum sogar noch kostenfrei WPA bekam.
fildercom hat geschrieben: 12 Nov 2025, 20:45 Besonders die eingebauten xDSL-Modems habe ich in keiner guten Erinnerung. Ganz früher waren die Chipsätze Mist (Conexant war teilweise grauenhaft)
Ja, da kann ich mich auch noch dran erinnern. Mein 1722 lief auch mit dem fünften teuer ersteigerten Spezial-Splitter nicht zuverlässig am ADSL, Abbrüche waren leider normal. Das Thema hatte erst ein Ende, als ich dann seinerzeit zu Kabel Deutschland ging und den allerersten Vertrag mit FRITZ!Box hatte, aber noch in Kombination mit Kabel-Modem (eine FRITZ!Box mit integriertem Kabelmodem gab es da noch nicht). Statt der FRITZ!Box kam natürlich mein LANCOM zum Einsatz, incl. VoIP.
fildercom hat geschrieben: 12 Nov 2025, 20:45 Allen Beteuerungen zum Trotz können die Switches nicht mit den großen namhaften Herstellern mithalten, weder in Sachen Hardware-Qualität noch in Punkto Software. Ich hatte 15 Jahre lang LANCOM-Switches im Einsatz (zuerst GS-1224, dann GS-23xx)
Also die GS-1224 sind ja nun wirklich absolute Einsteiger-Klasse, und schon sehr lange her. Den Typ hier als Vergleich aufzuführen ist irgendwie echt unangebracht. Sowas habe ich nie gekauft, davon ausgenommen der ES-1108P und der GS-1108P, die decken halt andere Sachen ab. Den GS-1326 würde ich noch akzeptieren.
Die GS-2310P+ und GS-2326P+ sind hingegen schöne Switches, die das tun, was sie versprechen. Sind natürlich keine High-End-Geräte, die VLAN-Konfiguration ist recht hardwarenah umgesetzt, also nicht so ganz optimal. Das Schlimmste an den Geräten ist allerdings, dass es seit Jahren keine ordentliche Doku dafür gibt (und natürlich auch nicht mehr geben wird). Die letzte Doku gab es mit dem GS-2326P ohne Plus und selbst die war bescheiden. Das würde ich als Kritikpunkt voll akzeptieren. Aber Hardware-Qualität? Die ist doch ok. Beim GS-2310P+ würde ich sogar sagen vorbildlich. Aber auch der GS-2326P+ ist ok, immerhin ist der Lüfter leise und macht auch nach Jahren keine Probleme. Ausnahme ist der GS-2352P, der hat echt laute Lüfter und eine extrem schlechte und schwankende Lüftersteuerung.
fildercom hat geschrieben: 12 Nov 2025, 20:45 Und gerade Aruba ist mit den neuen Switches sehr nahe am CLI von Cisco dran, was das Management extrem vereinfacht (die AOS-CX Switches sind wirklich eine feine Sache).
Hier könnte ich jetzt eine Stunde zu schreiben, leider habe ich die Zeit nicht. Nachdem ich hier mal versucht hatte, einen lüfterlosen 11- bzw. 12-Port Ethernet-Switch mit PoE zu konstruieren, hatte ich mal zur Konkurrenz gegriffen:
1 x HPE/aruba CX 6000 12G Class4 PoE 2G/2SFP 139W Switch
3 x HPE/aruba CX 6100 12G Class4 PoE 2G/2SFP+ 139W Switch
dazu noch 2 x Instant On-Switches der 1830-Serie etwas kleiner (weil lüfterlos und bei LANCOM mit Lüfter).
Ich kann Dir jetzt auch etliche negative Punkte aufführen. Bei manchen Sachen war ich regelrecht entsetzt.
Das fängt mit der Firmware an (CX-Modelle), Anmeldezwang und heilloses Durcheinander. Ich habe eine Stunde gebraucht, ehe ich die erste Firmware hatte. Und dann nicht wie bei LANCOM irgendwas bis 20 MB, sondern geschlagene 275 MB! Im Vergleich zur mikrigen Firmware des GS-2310P+ ist das Faktor 55, im Vergleich zur Firmware vom GS-2412P immer noch Faktor 16... Das nenne ich echt mal abgefahren. Ich bräuchte eine größere Platte, wenn ich auf meinem Notebook von HPE so ein Firmware-Archiv wie von LANCOM hätte.
Und wenn Du dann denkst, nun bist Du endlich angemeldet, dann findet sich die Firmware für die Instant On-Switches noch wieder ganz woanders. Und da musst Du richtig nach suchen! Katastrophe!!!
Doku muss man sich ähnlich zusammen suchen.
Dann brauchen die Switches doch nach Firmware-Update gut viereinhalb Minuten zum Hochfahren?! Da kannst ja wirklich einen Kaffee in der Zwischenzeit kochen. Unglaublich. Und ich glaube es sind immer noch etwas über dreieinhalb Minuten ohne Firmware-Update, bis der Switch normal hoch bootet.
Und wieso soll die Hardware jetzt besser sein?! Habe ich auch gedacht. Sehe ich aber nicht. Im Gegenteil, die GS-2310P+ und GS-2412P geben viel aufwändiger die Wärme ans Gehäuse und damit an die Umgebung ab. Bei den CX passiert das nur auf der Unterseite so. Oben ist ein löchriges Blech. Das kann ok sein, kann sich aber auch zum absoluten Staub- und Dreckfänger entwickeln. Und unten haben die CX ein Bodenblech, das ist ok, aber die LANCOMs haben von unten eine viel aufwendigere und teurere Konstruktion, da sieht es auf der Unterseite letztlich wie auf der Oberseite aus.
Und Bugs sind da auch in der Firmware. Das fängt schon an mit dem Pre-Login-Müll und der Abschaltung dieses Dialogfelds beim Einloggen ins Webinterface (mal funktioniert es, mal nicht). Und ja, ich wusste ja, dass die CX-Modelle Switches sind, die man nicht mit dem Webinterface bedient (sondern über die CLI). Aber dass das Webinterface so schlecht ist, hätte ich jetzt nicht erwartet. Auf den Instant On-Switches ist es auch nicht viel besser, wo die jetzt gar keine CLI haben.
Positiv ist vielleicht hervorzuheben, dass die CX seriell schon über USB-C haben, LANCOM ist hier auch beim GS-2412P noch bei RJ45 geblieben.
Ich habe mich auch schon gefragt, wo das perfekte Webinterface der HPE-Switches aus den 2010-er Jahren geblieben ist. Das war doch erste Sahne. Ich habe die HPE-Switches dafür geliebt.
Dass die GS-2310P+ sich einfach mit einem zugänglichen Knopf resetten lassen, und dieser auch nicht abschaltbar ist, ist bescheiden, beim GS-2412P ist es besser, dafür kann man nicht mehr unkompliziert zwischen den Anzeige-Modi wechseln. Beim CX gibt es glaube ich keinen Reset-Knopf, ein Reset ist dort vermutlich eine 20 minütige Prozedur. Alles nicht optimal.
Ich kann mir keine abschließende Meinung erlauben, da ich die CX noch nicht lange genug im Einsatz habe und auch noch nicht tief genug drin stecke. Im Vergleich LANCOM HPE/aruba ist sicher das eine hier und das andere da besser, aber dass jetzt einer eindeutig besser ist als der andere, das ist definitiv schon mal nicht der Fall. Und so lange Du Dir noch keinen LANCOM Switch wie den GS-3528XP oder GS-3510XP angeschaut hast, kannst Du da meiner Meinung nach echt nicht drüber urteilen. (Die Firmware darauf ist eine ganz andere als die auf den GS-23xx. Das ist natürlich nicht schön (dass die GS-23xx so zurückgeblieben sind) und das hätte ich als Kritikpunkt akzeptiert.)
Viele Grüße
Jirka
COMCARGRU
Beiträge: 1230
Registriert: 10 Nov 2004, 17:56
Wohnort: Hessen

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von COMCARGRU »

Mein 1722 lief auch mit dem fünften teuer ersteigerten Spezial-Splitter nicht zuverlässig am ADSL, Abbrüche waren leider normal.

Hatte ich selbst und auch bei mehreren Kunden im Einsatz, aber ADSL Probleme würden ich mit dem Modell nicht in Verbindung setzen wollen.
Wann zum Teufel werden ALLE PCs grundsätzlich nur noch mit Hardware RAID 1 ausgestattet???
5624
Beiträge: 1019
Registriert: 14 Mär 2012, 12:36

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von 5624 »

Der 1722 hatte, meiner Meinung nach, das geilste DSL-Modem, was man haben konnte.

Wir haben vor sehr langer Zeit ein paar Filialen von einem anderen Händler übernommen. Zwei davon waren im selben Center und man konnte ein Dosentelefon installieren. Beide Filialen hingen nicht wie alle anderen im MPLS-Netz sondern per 1722, DSL und IPSec an deren IT.

Als ich die erste Filiale umrüsten wollte, hab ich meinen 1781VA-4G drangehängt, No Sync - 1722 dran, Sync - Argus dran, No Sync - 1722 dran, Sync. Telekom angerufen, Störung gemeldet, Techniker kam, kurz gesprochen, fuhr zum HVt, rief an "auf dem Anschluss war DSL gar nicht geschaltet".
Also der 1722 hat aus dem Übersprechen einen sehr langsamen, aber funktionierenden DSL-Anschluss geschaffen. Einen anderen Anschluss gab es nicht in der Filiale. Hab dann mit dem Tech noch telefonisch etwas Feintuning betrieben (SNR in Richtung sicher statt schnell geschoben und solche Sachen).

In der anderen Filiale war ein funktionierender DSL-Anschluss, bei dem ich zur Übernahme keinerlei Probleme hatte. Lief mit dem 1722, lief mit dem 1781VA-4G und lief dann irgendwann in die Kündigung.
LCS NC/WLAN
Benutzeravatar
fildercom
Beiträge: 1128
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von fildercom »

Ich greife nochmal kurz das Thema GS-23xx Switches auf. Die Einrichtung über das Webinterface ist ziemlich mühsam und gerade die VLAN-Konfiguration ist mehr als umständlich.

Bei den CX-Switches von Aruba geht die Einrichtung über das CLI sehr einfach und zügig, da verzichte ich gerne auf jedes Webinterface.

Was mich an den meisten LANCOM-Switches noch stört ist, dass nur die extrem hochpreisigen Geräte 10 GbE-Uplinks haben. Bei Aruba bekommt man das auch schon bei den preisgünstigen 6100er CX-Switches.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1930EF (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
lna
Beiträge: 159
Registriert: 11 Dez 2024, 20:50

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von lna »

fildercom hat geschrieben: 17 Nov 2025, 20:52 Was mich an den meisten LANCOM-Switches noch stört ist, dass nur die extrem hochpreisigen Geräte 10 GbE-Uplinks haben. Bei Aruba bekommt man das auch schon bei den preisgünstigen 6100er CX-Switches.
Irgendwas mit Äpfeln und Birnen. In dieser Diskussion vergleichen wir an mehreren stellen nicht gleiches mit gleichem.

In dem Fall hinkt der vergleich auch etwas. Der hp hat kein poe dafür 4 sfp+ der lancom hat poe aber nur 2 sfp+
Bei der Online-Recherche ohne Projektpreise sehen die sehr vergleichbar aus. oder sind wir wieder bei gebrauchtpreisen?
Screenshot 2025-11-19 150832.png
Screenshot 2025-11-19 150921.png
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Gruß Lukas
Benutzeravatar
fildercom
Beiträge: 1128
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von fildercom »

Wir reden aneinander vorbei.

Der HPE Aruba 6100 12G (JL679A) und der LANCOM GS-2412P wollen beide ungefähr in derselben Liga spielen, der Hauptunterschied ist jedoch wie gesagt SFP+ vs SFP.

Was will ich denn heutzutage noch mit einem Switch, der nur 2 x 1 GbE Uplinks hat? Man hätte bei dem "Upgrade" vom GS-2310P+ auf den GS-2412P die Uplinks auch auf 2 x 10 GbE anheben sollen.

Leider wieder eine vertane Chance, mit den großen Netzwerkausstattern gleichauf zu ziehen.

So sehr ich die LANCOM-Router schätze und mir aktuell wirklich keinen anderen Hersteller in diesem Segment vorstellen kann, aber bei den Switches bin ich letztes Jahr leider zur Konkurrenz abgewandert.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1930EF (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Benutzeravatar
hyperjojo
Beiträge: 840
Registriert: 26 Jul 2009, 02:26

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von hyperjojo »

hallo fildercom,

ja, ihr redet aneinander vorbei, aber Ina hat sich ja die Mühe gemacht und einen vergleichbaren Switch herausgesucht. Genau vergleichbar sind die Geräte zwar nicht, aber du musst halt mit der GS-3xxx Serie vergleichen. Dann bist du im ähnlichen Preisniveau, im ähnlichen Leistungsniveau (10G Uplinks) und kannst deine Lösung von einem Hersteller mit einem Management-Tool verwalten.

Gruß hyperjojo
Benutzeravatar
Jirka
Beiträge: 5443
Registriert: 03 Jan 2005, 13:39
Wohnort: Ex-OPAL-Gebiet
Kontaktdaten:

Re: LANCOM Router - Quo vadis?

Beitrag von Jirka »

Zum DSL-Modem im 1722: Interessant. Ich glaube meine Probleme hingen mit Broadcom-DSLAMs zusammen? Ich weiß es nicht mehr, es gab hier seinerzeit, im Forum sicher auch noch nachzulesen, auch andere mit dem gleichen Problem wie bei mir.
fildercom hat geschrieben: 17 Nov 2025, 20:52 Was mich an den meisten LANCOM-Switches noch stört ist, dass nur die extrem hochpreisigen Geräte 10 GbE-Uplinks haben. Bei Aruba bekommt man das auch schon bei den preisgünstigen 6100er CX-Switches.
Nicht immer auf alle Fälle:
LANCOM GS-3510XP ist günstiger als HPE Aruba Networking CX 6100 12G Class4 PoE 2G/2SFP+ 139W Switch (JL679A)
LANCOM GS-3126XP ist leicht günstiger als HPE Aruba Networking CX 6100 24G Class4 PoE 4SFP+ 370W Switch (JL677A) (hat aber auch nur die Hälfte der PoE-Leistung)
lna hat geschrieben: 19 Nov 2025, 15:20 In dieser Diskussion vergleichen wir an mehreren stellen nicht Gleiches mit Gleichem.

In dem Fall hinkt der Vergleich auch etwas.
Na den Vergleich hast Du jetzt aber gemacht. Hättest ja einen HPE mit PoE nehmen können.
lna hat geschrieben: 19 Nov 2025, 15:20 Bei der Online-Recherche ohne Projektpreise sehen die sehr vergleichbar aus.
Ja, wobei man echt ein wenig schauen muss, vergleichbare Produkte zu finden. Das ist nicht so einfach. Dann hat der LANCOM nur die halbe PoE-Leistung, der nächst höhere hat aber wiederum 2,5-Gbit/s-Ports, die der CX6100 wieder nicht hat. Ohne SFP+ findet sich da leichter eine Übereinstimmung (aber das war hier offenbar nicht gewünscht).
fildercom hat geschrieben: 19 Nov 2025, 19:14 Wir reden aneinander vorbei.
Weil ihr zu oberflächlich geblieben seid.
fildercom hat geschrieben: 19 Nov 2025, 19:14 Der HPE Aruba 6100 12G (JL679A) und der LANCOM GS-2412P wollen beide ungefähr in derselben Liga spielen, der Hauptunterschied ist jedoch wie gesagt SFP+ vs SFP.
Mag sein, dass Du das so siehst, der HPE-Switch kostet aber auch fast das Doppelte. Das ist für mich dann nicht mehr dieselbe Liga. Der gleiche HPE-Switch ohne SFP+ (CX 6000, R8N89A) kostet nämlich das gleiche wie der LANCOM (hat allerdings 4 Ports mehr, was bei mir z. B. entscheidend war).
fildercom hat geschrieben: 19 Nov 2025, 19:14 Was will ich denn heutzutage noch mit einem Switch, der nur 2 x 1 GbE Uplinks hat?
Das reicht bei mir bei der Hälfte der Kunden völlig aus! Die brauchen maximal die Geschwindigkeit im Uplink, die auch der Internet-Anschluss her gibt. Und mir reicht das auch völlig.
fildercom hat geschrieben: 19 Nov 2025, 19:14 So sehr ich die LANCOM-Router schätze und mir aktuell wirklich keinen anderen Hersteller in diesem Segment vorstellen kann, aber bei den Switches bin ich letztes Jahr leider zur Konkurrenz abgewandert.
Weil die GS-23xx halt softwareseitig nicht dem Rest bei LANCOM entsprachen, das war nicht optimal. Hättest Du Dir mal was anderes angeschaut, wärst Du meiner Meinung nach nicht schlechter gefahren als mit HPE.

Viele Grüße
Jirka
Antworten