EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Allgemeine Fragen zu Themen die sonst nirgendwo passen

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cpuprofi
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von cpuprofi »

Hallo MariusP,
MariusP hat geschrieben:Ich wollte eben nur auf die EOL/EOS Kommunikation eingehen und nicht auf die "Politik" dahinter.
Gruß
das war mir schon klar, Du bist ja auch nicht einer der GF's.

Grüße
Cpuprofi
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alf29
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von alf29 »

Moin,

so, nun ist es offiziell:

https://www.lancom-systems.de/produkte/ ... anagement/

Und nun fallt über uns her ;-)
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
Dr.Einstein
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von Dr.Einstein »

Wie wird das technisch funktionieren? Bekommen die Geräte eine Lizenz, und nur dann akzeptieren diese ab Datum x neuere Firmwarestände?

Gruß Dr.Einstein
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Jirka
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von Jirka »

Hallo Alfred,

vielen Dank für die Info.

Ich habe Dein Smiley hinter dem letzten Satz gesehen, trotzdem folgende Anmerkung dazu:
Hier will ja keiner über einen herfallen, klar so hast Du das natürlich auch nicht gemeint. Aber das Thema regt natürlich auf und führt zu Unmut, Diskussionen, Konsequenzen (die der ein oder andere zieht) und letztlich zu einem anderen Bild von LANCOM. Was will man auch anders erwarten bei so einschneidenden Änderungen, die ja so letztlich auch niemand hat kommen sehen. Und das ist der Punkt, verstehst Du? Wenn ich einem Kunden heute einen 1781VA verkaufe, dann kann ich ihm nur noch sagen, dass es zwei Jahre Updates gibt - für jeden Tag mehr kann ich nicht garantieren, denn das Gerät könnte morgen abgekündigt werden. Und dann gibt es nur noch Sicherheitsupdates. Leider interessieren den Endkunden Sicherheitsupdates manchmal weniger als normale Bugfixes, so dass z. B. VoIP fehlerfrei funktioniert. Und nur zwei Jahre Planungssicherheit, da habe ich mit jeder FRITZ!Box mehr. Ok, wer jetzt vor 3 Jahren einen 1781VA gekauft hat, der hat natürlich schon 3 Jahre Updates bekommen und bekommt noch mind. 2 Jahre welche, macht schon 5 Jahre, aber das nützt mir nichts für einen Neukunden.
Und wenn man die Bedingungen durchliest, dann ist das im Detail unsauber. Man hat 3 Jahre Garantie, das garantiert aber nicht, am Ende der 3 Jahre ein mängelfreies Produkt zu haben. Nun kann man sich auf den Standpunkt stellen, dass es in der IT keine mängelfreien Produkte gibt und sich immer wieder Fehler finden lassen, aber dass man nicht mal 3 Jahre lang ein Recht darauf hat, dass Fehler behoben werden, das ist dann doch schon krass. Ok, hatte man bisher auch nicht, aber es war wenigstens nicht in Stein gemeißelt, sprich irgendwo niedergeschrieben. Nun kann man sich natürlich auch wieder auf den Standpunkt stellen, dass ein Gerät auch neue Features erhalten hat, die beim ursprünglichen Verkauf des Gerätes nicht existierten. Ja dafür stand LANCOM aber auch in den letzten Jahren. Es wurde gerne mehr Geld ausgegeben, weil man wusste, dass ein Gerät eben auch nach dem Kauf lange supportet wird (im Gegensatz zu anderen Herstellern, die das eben nicht tun).
Auf der Homepage steht:
Ein Beispiel: Wurde das Gerät im August 2016 abgekündigt, sind bis August 2018 Major Releases verfügbar.
Da Major Releases nur noch einmal jährlich rauskommen (im Gegensatz zu früher) heißt das:
Letztes Major Release März 2018, Release-Updates dieses Major-Releases bis August 2018 oder doch bis Oktober 2018?
Ebenfalls bis August 2018 stehen kostenlose Security Fixes sowie kostenloser technischer Hersteller-Support bereit. Besteht für das Gerät nach diesem Datum noch Garantie, erhält das Produkt weiterhin Security Fixes und technischen Hersteller-Support, bis zum Ablauf der Garantie bzw. maximal bis August 2021.
Was ist, wenn keine Garantie mehr besteht, aber für das Gerät eine 3-Jahres Lizenz des Content-Filter noch läuft? (Ich darf an dieser Stelle mal dran erinnern, dass der CF immer noch nicht IPv6-komptibel ist.)
Nach offizieller Abkündigung eines LANCOM Produkts über die Preisliste erhalten Sie von LANCOM
für weitere 2 Jahre kostenlose Major Releases mit neuen Features und Release Updates mit allgemeinen Verbesserungen und Bugfixes
für weitere 2 Jahre kritische Security Fixes (Security Updates) auf Basis der letzten verfügbaren Software-Version
und für weitere 2 Jahre kostenlosen technischen Hersteller Support
Na was denn nun? Also nach 5 Jahren nach Abkündigung doch noch kostenloser Hersteller-Support? Also 6 Jahre?
Und nach 4 Jahren doch kein Security-Updates mehr?
Das können doch keine Schreibfehler sein?
EOL - End of Life
Den Status EOL (End of Life) erreicht ein Gerät fünf Jahre nach offizieller Abkündigung. Ab diesem Datum werden für das Produkt keine Feature-Updates, Security-Updates oder technischer Hersteller-Support angeboten.
Hier sind es wieder 5 Jahre. Aber auch da Fehler, denn Feature-Updates werden nicht nach 5 Jahren nicht mehr angeboten, sondern schon nach 2 Jahren nicht mehr. Liest das niemand Korrektur? (Und ich meine jetzt nicht die ganzen fehlenden Bindestriche.)

Und die Werbung mit den Garantie-Optionen auf der Seite hätte LANCOM sich sparen können, sie ist eher peinlich. Was nützt einem Kunden eine Garantie-Option, wenn das Problem dadurch nicht gelöst wird?
Im Gegenteil, Garantie-Optionen ergeben keinen Sinn mehr. Lieber das Geld sparen und einen neuen Router kaufen.

AVM hat damals bei einem wirklich massiven Sicherheitsproblem für alle (betroffenen) FRITZ!Boxen ohne wenn und aber ein Update veröffentlicht, egal wie alt die waren. Wenn ich im heise-Forum (bei irgendwelchen News die Router betreffen) so rumlese, dann waren viele Leute davon schwer beeindruckt. AVM hat sich dadurch eine gewisse Stammkundschaft gesichert. LANCOM macht gerade das Gegenteil. Dazu kommt eine künstliche Verkürzung der Produktlebensdauer. Ein 1781EF/1781EW muss ggf. früher, als eigentlich nötig, ausgetauscht werden. Ist das nachhaltig? Ist das sinnvoll für die Umwelt? Werden demnächst auch Elkos eingebaut, die ein paar Cent weniger kosten, dafür aber nach 5 Jahren das Zeitliche segnen? Wäre ja eigentlich konsequent. Was soll man mit einer Hardware, die fehlerfrei funktioniert, wenn die Software nur eingeschränkt verwendet werden kann?

Viele Grüße,
Jirka,
der durchaus der Meinung ist, dass Software-Entwicklung auch bezahlt werden soll und alles seinen Preis hat, aber mehr Gewinn geht nicht durch Verkürzung der Produktlebensdauer, sondern durch Erhöhung der Marktanteile...
MariusP
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von MariusP »

Hi,
Dr.Einstein hat geschrieben:Wie wird das technisch funktionieren? Bekommen die Geräte eine Lizenz, und nur dann akzeptieren diese ab Datum x neuere Firmwarestände?
Gruß Dr.Einstein
Ich schätze eher das über die Entscheidungen, ob FWs für das jeweilige Gerät weiter bereitgestellt werden oder nicht, geregelt wird. ( Ich muss mir zumindestens bald ein neues Testgerät zulegen, da es für meins keine neuen Daily Builds mehr gibt.)
Gruß
Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Ein Optimist, mit entäuschten Idealen, hat ein besseres Leben als ein Pessimist der sich bestätigt fühlt.
cpuprofi
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von cpuprofi »

Hallo an Alle,
EOL - End of Life
Den Status EOL (End of Life) erreicht ein Gerät fünf Jahre nach offizieller Abkündigung. Ab diesem Datum werden für das Produkt keine Feature-Updates, Security-Updates oder technischer Hersteller-Support angeboten.
tja das sind ja Aussichten bei LANCOM... Groß auf "SICHERHEIT" machen (z.B. KEINE SIP-Client Anmeldung per WAN am VCM aus "Sicherheitsgründen"), aber (wenn man Pech hat) nach 5 Jahren keine "Security-Updates" mehr... tolle Aussichten...

Ich denke mal, das LANCOM-Management sollte ALLES noch mal BESSER durchdenken. :roll:

Grüße
Cpuprofi
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stefanbunzel
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von stefanbunzel »

Mensch, ihr alten Nörgler!

Habt ihr denn gar kein Verständnis für das Lancom-Management? Produkte, welche über Jahre funktionieren, die bringen einem Hersteller kein Geld - sondern kosten durch jahrelange Update-Pflege nur viel Geld!

Denkt doch mal nur 2 oder 3 (oder mehr?) Jahre zurück: Da gab es hier große Diskussionen zu Lancom-Produkten ("Was ist nur aus Lancom geworden" usw.). Wir waren alle einer Meinung, dass Lancom doch endlich bitte mehr CPU-Leistung, mehr RAM, endlich Gigabit-Schnittstellen usw. verbauen soll. Und: Lancom hatte gehandelt und super neue und schnelle Router auf den Markt gebracht, die nach aktueller Erkenntnis im "schlimmsten" Fall die nächsten 10 bis 15 Jahre ihren Dienst verrichten könnten. Wovon soll Lancom dann die nächsten Jahre leben?

Wenn die Produkte zu gut sind, dann muss man eben künstlich den Produkt-Zyklus verkürzen... Ja, aus Sicht eines Geschäftsmanns eigentlich ganz logisch!

Ich persönlich finde diese neue Politik von Lancom nicht gut! Ich glaube als Geschäftsmann fest daran, dass man immer mit guten und noch besseren Produkten effektiv mehr Umsatz generieren und seine Stellung am Markt ausbauen bzw. festigen wird. Und mit einem vorbildlichem Support wird man diesen Effekt noch verstärken. Eine künstliche Verkürzung der Produktnutzungsdauer wird Administratoren und Entscheider leider langfristig verprellen! Unter anderem dadurch, dass der Wiederverkaufspreis eines gebrauchten Lancom-Gerätes stark fallen wird! Ich befürchte, dass dann zukünftig die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Produkt einzig und allein vom Preis abhängig gemacht wird. Und da sieht es für Lancom bekanntlich dann weniger gut aus.

Und noch ein Kommentar zum LCOS-Support: Nach meinem Kenntnisstand zum Aufbau des LCOS ist so eine gezielte Abkündigung des Supports für bestimmte Geräte technisch nicht begründbar. Oftmals beruhen aktuelle Geräte auf nahezu identischen Platinen, die sich nur geringfügig bzw. tlw. gar nicht in ihrer Bestückung, aber natürlich der Namensgebung auf dem Gehäuse unterscheiden - welche jetzt als Abkündigungstermin herangezogen wird? Das sah bei den guten alten 15x1/18x1, 1711, 172x usw. noch ganz anders aus, da sich diese erheblich bezüglich ihrer Hardware unterschieden haben und somit auch durch technische Grenzen eine Weiterentwicklung des LCOS nicht mehr möglich bzw. sinnvoll war.

Meine große Bitte an das Lancom-Management: Löscht diese "lifecycle-Management"-Seite einfach wieder und versprecht euren treuen und neuen Kunden ganz einfach wieder einen (fast) "ewigen" Support und stellt diesen dann jeweils für bestimmte Geräte mittels Vorankündigung ein, sobald diese Geräte sowieso zu einem Großteil bei den Kunden ausgetauscht wurden - so wie es in den letzten Jahren i.d.R. auch war! Und genau diese Produkt-Philosophie würde für "LANCOM Systems" dann wieder das Alleinstellungsmerkmal in der heutigen Zeit darstellen, was euch von den Mitbewerbern abheben könnte.

Und noch ein Tipp zum Schluss: Wenn LANCOM Systems mehr Geräte verkaufen und somit mehr Umsatz generieren möchte / muss, dann bietet doch einfach in kürzeren Zyklen immer bessere Produkte an. Eure Kunden werden doch freiwillig auf neue Router, AccessPoints und Switches wechseln, wenn sie darin einen Vorteil verspüren (sogar unabhängig davon, ob sie diesen auch wirklich haben - vgl. ständig neue iPhones, welche doch auch alle nur normale Smartphones sind und trotzdem wie wild gekauft werden!).

Viele Grüße,
Stefan
GS-2326, 1783VAW, R883VAW, 1781A, 831A, 1781EF+, L-452agn, L-32x, L-54(ag/dual), 1711(+), 1511, 821(+), 3850, 3050, IL-11/2, VP-100 ..., Optionen: CF, PS, WLC
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alf29
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von alf29 »

Moin,
Ich glaube als Geschäftsmann fest daran, dass man immer mit guten und noch besseren Produkten effektiv mehr Umsatz generieren und seine Stellung am Markt ausbauen bzw. festigen wird.
Advocatus diaboli: wenn das immer so wäre, wieso hat sich damals Windows durchgesetzt? Wieso hat sich noch viel früher VHS durchgesetzt?
Und mit einem vorbildlichem Support wird man diesen Effekt noch verstärken. Eine künstliche Verkürzung der Produktnutzungsdauer wird Administratoren und Entscheider leider langfristig verprellen!
Bin ich mir nicht sicher. Früher war es so, daß man versucht hat, ein Gerät so lange wie möglich mit Firmwaren zu versorgen, und die Abkündigung kam dann spontan zusammen mit dem LCOS-Release: ach ja, in dieses Gerät hat's leider nicht mehr reingepaßt. AFAIK ist diese neue Policy mit garantierten Supportzeiträumen eine explizite Reaktion auf die Wünsche der Großkunden (also die, die Du als 'Entscheider' bezeichnest), die kalkulierbare Zeiträume haben wollen, für die sie ihre Geräte nutzen können. Daß man sich bei dem, was man als Zeitraum *garantieren* will, eher auf die sichere Seite begibt, ist dann auch irgendwo verständlich. Was nicht heißen soll, daß es in Einzelfällen nicht mal mehr gibt als versprochen.
Ich befürchte, dass dann zukünftig die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Produkt einzig und allein vom Preis abhängig gemacht wird. Und da sieht es für Lancom bekanntlich dann weniger gut aus.
Da kann ich Dir versichern, daß das explizit nicht so ist. In den Märkten, auf die LANCOM primär zielt, tritt man in den Ausschreibungen und Projekten nicht gegen Fritz-Boxen an, sondern gegen HP, Cisco, Aruba...und die liegen preislich auf ähnlichem Niveau wie LANCOMs, häufig noch drüber. Bei den Funktionen müssen wir uns an der einen oder andere Stelle wohl noch etwas nach der Decke strecken, aber das wird dann auch getan.
Und noch ein Kommentar zum LCOS-Support: Nach meinem Kenntnisstand zum Aufbau des LCOS ist so eine gezielte Abkündigung des Supports für bestimmte Geräte technisch nicht begründbar. Oftmals beruhen aktuelle Geräte auf nahezu identischen Platinen, die sich nur geringfügig bzw. tlw. gar nicht in ihrer Bestückung, aber natürlich der Namensgebung auf dem Gehäuse unterscheiden - welche jetzt als Abkündigungstermin herangezogen wird? Das sah bei den guten alten 15x1/18x1, 1711, 172x usw. noch ganz anders aus, da sich diese erheblich bezüglich ihrer Hardware unterschieden haben und somit auch durch technische Grenzen eine Weiterentwicklung des LCOS nicht mehr möglich bzw. sinnvoll war.
Bei den Intel-basierten 15xx/17xx/18xx war es meistens der Hauptspeicher, der der gleiche war und bei dem einen Gerät eben früher zu Neige ging als bei einem anderen: bei einem 1821 hat das LCOS zusätzlich den ADSL-Stack, den ein 1811 nicht hat, und ein 1711 hatte auch keinen WLAN-Stack. Demzufolge war das 1821 als erstes 'tot' bzw. es mußte die Plus-Variante her. Irgendwann paßte das LCOS dann auch nicht mehr auf ein 1811...
Meine große Bitte an das Lancom-Management: Löscht diese "lifecycle-Management"-Seite einfach wieder und versprecht euren treuen und neuen Kunden ganz einfach wieder einen (fast) "ewigen" Support und stellt diesen dann jeweils für bestimmte Geräte mittels Vorankündigung ein, sobald diese Geräte sowieso zu einem Großteil bei den Kunden ausgetauscht wurden - so wie es in den letzten Jahren i.d.R. auch war! Und genau diese Produkt-Philosophie würde für "LANCOM Systems" dann wieder das Alleinstellungsmerkmal in der heutigen Zeit darstellen, was euch von den Mitbewerbern abheben könnte.
Ich glaube, Du machst Dir Illusionen, wie viele Kunden effektiv wirklich bereit sind, für so einen 'ewigen Support' mehr zu bezahlen - oder ihre Kaufentscheidung daran festmachen. In Projekten ist es häufig so, daß der Kunde einmal eine bestimmte Firmware-Version freigibt und mit dieser Firmware laufen die Geräte dann den Rest ihres 'Lebens' in diesem Projekt - und danach wandern sie so oder so in den Schrott. Neue Firmwaren ausprobieren? Nein, wozu denn, tut doch alles, was wir brauchen, neue Features geben nur neue Probleme und nur wenn die freigegebene Firmware doch mal irgendein Problem hat, das sich nicht durch Workarounds umgehen läßt, dann muß ein Bugfix-Release auf Basis der freigegeben Firmware her. Dafür schließen solche Kunden dann im Zweifelsfalle Software-Wartungsverträge ab.
Und noch ein Tipp zum Schluss: Wenn LANCOM Systems mehr Geräte verkaufen und somit mehr Umsatz generieren möchte / muss, dann bietet doch einfach in kürzeren Zyklen immer bessere Produkte an. Eure Kunden werden doch freiwillig auf neue Router, AccessPoints und Switches wechseln, wenn sie darin einen Vorteil verspüren (sogar unabhängig davon, ob sie diesen auch wirklich haben - vgl. ständig neue iPhones, welche doch auch alle nur normale Smartphones sind und trotzdem wie wild gekauft werden!).
Und nochmal: nein. In den Märkten, die LANCOM anpeilt, wollen die Kunden keine neuen Gerätegenerationen im Jahrestakt...vielen Kunden war in den letzen Jahren schon der Modellwechsel im WLAN-Bereich zu schnell.

Letzten Endes reduziert sich das alles aufs Geld. Geht zum LANCOM-Management, sagt ihnen, ich habe jetzt soundsoviele Geräte nicht bei Euch, sondern bei AVM/Bintec/... gekauft, und das ist deswegen so, weil Ihr diese neue Policy habt. Das ist das einzige Argument, was wirklich zieht.

Gruß Alfred
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Dr.Einstein
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von Dr.Einstein »

Hi MariusP,
MariusP hat geschrieben:Hi,
Dr.Einstein hat geschrieben:Wie wird das technisch funktionieren? Bekommen die Geräte eine Lizenz, und nur dann akzeptieren diese ab Datum x neuere Firmwarestände?
Gruß Dr.Einstein
Ich schätze eher das über die Entscheidungen, ob FWs für das jeweilige Gerät weiter bereitgestellt werden oder nicht, geregelt wird. ( Ich muss mir zumindestens bald ein neues Testgerät zulegen, da es für meins keine neuen Daily Builds mehr gibt.)
Gruß
vielleicht habe ich mich ja falsch ausgedrückt. Ein Lancom Router bekommt nach EoS mindestens 2 Jahre Updates jeglicher Art. Jetzt habe ich einen 1781VA mit Garantie und einen ohne. Laut der Tabelle bekomme ich mit Garantie Security Fixes und Support (was ist Support? zählen RUs dazu?!). Wie kann eine Firmware/Security Fix (.upx Datei) nun auf den einen 1781VA mit Garantie rauf und auf den anderen ohne Garantie nicht?

Gruß Dr.Einstein
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stefanbunzel
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von stefanbunzel »

Hallo Alfred,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort. Wir werden sehen, was die Zeit bringt...
alf29 hat geschrieben:... Daß man sich bei dem, was man als Zeitraum *garantieren* will, eher auf die sichere Seite begibt, ist dann auch irgendwo verständlich. Was nicht heißen soll, daß es in Einzelfällen nicht mal mehr gibt als versprochen.
... was dann aber solche Regeln wieder überflüssig machen würde. :?

Wie heißt es immer so schön: "Regeln sind dafür da, gebrochen zu werden!". Dann wollen wir es mal hoffen.

Viele Grüße,
Stefan
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Jirka
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von Jirka »

Hallo Dr. Einstein,
Dr.Einstein hat geschrieben:Laut der Tabelle bekomme ich mit Garantie Security-Fixes und Support
ja und Du meinst ohne Garantie bekommst Du keine Security-Updates? Das glaube ich nicht.
Du hast ja sicherlich meinen Beitrag oben gelesen, da stimmen ja einige Angaben auf der Seite noch nicht so wirklich. Sollte mich nicht wundern, wenn das auch dazugehört. Das hat jemand da so hingeschrieben, ohne darüber nachzudenken, weil die Anweisung von oben war, dass irgendwelche Leute nicht mehr kostenlos vom Support bedient werden sollen, wenn das Gerät älter als 3 Jahre ist. Und damit das alles nicht ausufert und überhaupt niemand mehr das System versteht, wurde geschrieben, dass es danach eben nur noch was mit Garantie gibt.
Dr.Einstein hat geschrieben:(was ist Support? zählen RUs dazu?!).
Support ist, dass Du da als Otto-Normalverbraucher eine E-Mail an den Support schreiben darfst, wo Du nach 3 Wochen eine Antwort bekommst.
RUs zählen da natürlich nicht rein.
Dr.Einstein hat geschrieben:Wie kann eine Firmware/Security-Fix (.upx Datei) nun auf den einen 1781VA mit Garantie rauf und auf den anderen ohne Garantie nicht?
Das Einzige, was ich mir vorstellen kann ist, dass MyLANCOM soweit geändert wird, dass Du Deine Geräte da genau erfassen musst mit Kaufdatum und dann dafür entsprechend Updates zugeteilt bekommst. Wenn Du aber zwei 1781VA Dein Eigen nennst und der eine davon ist noch in der Garantie, dann bekommst Du dafür eine Firmware, die Du auch in den anderen einspielen kannst. Musst Du ja keinem sagen. Ach und falls Du keinen 1781VA mehr in Garantie mehr haben solltest (was bei Dir natürlich nicht zutrifft) kann man sich sicherlich austauschen.

Viele Grüße,
Jirka
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fildercom
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von fildercom »

Jirka hat geschrieben:Es wurde gerne mehr Geld ausgegeben, weil man wusste, dass ein Gerät eben auch nach dem Kauf lange supportet wird (im Gegensatz zu anderen Herstellern, die das eben nicht tun).
Ja, genau so ist es. Wenn man für sein Geld, das man sich ja selbst hart erarbeiten muss, einen soliden Gegenwert erhält, dann ist man auch gerne bereit, mal etwas mehr auszugeben. Wenn man aber den Eindruck hat, dass man einfach nur abgezockt und hinters Licht geführt wird, dann denkt man zwei Mal darüber nach, ob man sich nicht doch für ein anderes Produkt entscheidet.
Jirka hat geschrieben:Was soll man mit einer Hardware, die fehlerfrei funktioniert, wenn die Software nur eingeschränkt verwendet werden kann?
Das ist alles andere als nachhaltig und erinnert irgendwie stark an die künstliche Verkürzung der Lebensdauer der klassischen Glühbirne (wer das nicht weiß, soll mal bitte im Netz nach "Glühbirnenkartell" suchen).

Ich jedenfalls für meinen Teil werde aus dieser neuen kundenunfreundlichen Update-Politik meine Konsequenzen ziehen. Eigentlich müsste ich dringend 3 x Unmanaged Switches (2 x GS-1108 und 1 x Cisco/Linksys) gegen Full-Managed-Geräte austauschen, am besten 2 Stück davon mit PoE. Ohne diesen Austausch werde ich aufgrund All-IP-Migrationstermin des zweiten Anschlusses Ende März kein Fax mehr betreiben können und ein schnurgebundenes Telefon wird auch arbeitslos werden.

Bis vor kurzem hatte ich fest vor, mindestens 2 x GS-2310P dafür anzuschaffen. Aufgrund dieser neuen restriktiven Update-Politik und der Tatsache, dass der Nachfolger schon in den Startlöchern steht (es gibt jedoch keinen Termin, ab wann er lieferbar sein wird), werde ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit einem anderen Switch-Hersteller mein Vertrauen schenken. Noch ist die Entscheidung, von wem und vor allem wann die Switches kommen werden, nicht gefallen, aber ich denke von der Qualität und damit auch preislich wird es eher noch eine Liga nach oben gehen. Lieber warte ich etwas länger und kratze noch etwas Kohle zusammen, als dass ich mich hinterher ärgere und schon nach wenigen Jahren wieder gegen neue Geräte ersetzen muss.
Das bedeutet aber auch, dass ich wohl zukünftig den Switch-Hersteller ganz wechseln werde, da ich möglichst homogene Komponenten einsetzen möchte, zwecks geringerem Wartungs- und Konfigurationsaufwand.

Und wie es in ein paar Jahren mit der WLAN-Infrastruktur aussieht, kann ich auch noch nicht sagen. Da hat bintec-elmeg wahnsinnig gute APs im Programm und auch die Controller-Geschichte wird von denen wesentlich günstiger und flexibler gehandhabt.

Alles in allem wird das wohl zumindest bei mir das Ende der nahezu LANCOM-only Infrastruktur sein. Schade eigentlich, da ich nie größere Probleme hatte und mich immer sehr "wohl gefühlt" habe, da ich den Eindruck hatte, dass man es gut mit seinen Kunden meint. Da hat wohl ein grundlegender Paradigmenwechsel stattgefunden.

Vor allem tut es mir persönlich aber auch sehr Leid, da es sehr viele engagierte Mitarbeiter gibt, die (auch oder vor allem hier im Forum) mit Rat und Tat zur Seite stehen. Hoffentlich müssen sie diese meiner Meinung nach Fehlentscheidung des Managements nicht eines Tages büßen. Das hat es alles schon gegeben.

Traurige Grüße
fildercom.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn dual;
Switches: 2 x GS-2326; GS-2310P; 3 x GS-1108; 2 x Juniper EX2300-C-12P; Juniper EX2300-24P; 3 x Ubiquiti ES-16-XG
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Jirka
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von Jirka »

Hallo Alfred,
alf29 hat geschrieben:Ich glaube, Du machst Dir Illusionen, wie viele Kunden effektiv wirklich bereit sind, für so einen 'ewigen Support' mehr zu bezahlen
prinzipiell muss es doch aber günstiger sein, nur die Softwareentwicklung zu zahlen, d. h. auch das, wo LANCOM dran verdient. Neue Hardware erhöht die Kosten unnötig und verschlingt somit unnötig Geld, wo LANCOM auch noch nicht mal viel dran verdient.
Es wird ja immer gesagt, dass alleine die Produktion der Geräte teuer ist.

Also konkret:
1781EF (4 Jahre Lebenszeit, Kosten 500 EUR), 1781EF+ (4 Jahre, 500 EUR), 1781EF++ (4 Jahre, 500 EUR) -> Summe: 1.500 EUR in 12 Jahren
1781EF (6 Jahre Lebenszeit, Kosten 500 EUR), 1781EF+ (6 Jahre, 500 EUR) -> Summe: 1.000 EUR in 12 Jahren
Im zweiten Fall wären 500 EUR weniger ausgegeben. Wenn man da jetzt 250 EUR (+/- x) von für Updates investieren würde, wäre es immer noch 250 EUR (-/+ x) billiger und bei LANCOM würde genauso viel Geld in der Kasse ankommen.
alf29 hat geschrieben:In Projekten ist es häufig so, daß der Kunde einmal eine bestimmte Firmware-Version freigibt und mit dieser Firmware laufen die Geräte dann den Rest ihres 'Lebens' in diesem Projekt - und danach wandern sie so oder so in den Schrott.
Genau so ist es! Und da LANCOM sowieso 80 % des Umsatzes mit Projektkunden macht, ist eine Einstellung des Firmware-Supports für die Geräte völlig sinnfrei, die Geräte würden so oder so nicht geupdatet werden.

Und das ist ja auch das Bild, was ich regelmäßig sehe. Updates? Nirgends. Ich habe es oben schon geschrieben, will es hier nicht wiederholen.

Nur bin ich mir ehrlich gesagt unsicher, ob so ganz ohne Updates eine so gute Idee ist. Irgendwo sind Router auch eine zentrale, sicherheitstechnisch nicht unbedenkliche Komponente im System. Und ob die Pojektkunden auch noch in 5 Jahren eine Firmware aufspielen und die dann 5 Jahre laufen lassen können, ich bezweifel das. Ober haben die dann bei LANCOM, wie die Regierung bei Microsoft für den Update-Support von XP, einen entsprechenden Vertrag, so dass LANCOM da in 4 Jahre alten LCOS-Ständen Bugs fixt, die die Allgemeinheit nicht zu sehen bekommt?
alf29 hat geschrieben:Neue Firmwaren ausprobieren? Nein, wozu denn, ..., neue Features geben nur neue Probleme
Genau, die sind zu faul, die Bugs zu melden. Oder es ist ihnen zu teuer, womit wir wieder beim Geld wären.
alf29 hat geschrieben:Dafür schließen solche Kunden dann im Zweifelsfalle Software-Wartungsverträge ab.
Also gibt es gegen Kohle doch Bugfixes.
alf29 hat geschrieben:In den Märkten, die LANCOM anpeilt, wollen die Kunden keine neuen Gerätegenerationen im Jahrestakt
Nö, die wollen ein Gerät, was lange supportet wird.
alf29 hat geschrieben:Letzten Endes reduziert sich das alles aufs Geld.
Wie wahr...

Viele Grüße,
Jirka
Dr.Einstein
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von Dr.Einstein »

Hi Jirka,
Jirka hat geschrieben:
Dr.Einstein hat geschrieben:(was ist Support? zählen RUs dazu?!).
Support ist, dass Du da als Otto-Normalverbraucher eine E-Mail an den Support schreiben darfst, wo Du nach 3 Wochen eine Antwort bekommst.
RUs zählen da natürlich nicht rein.
Und was nützt mir dann die tolle Garantieoption, wenn ich den Support anrufen darf, aber der Supportmitarbeiter mir mitteilt, dass es sich um einen Bug handelt. z.B. der gesamte SIP Stack, ein größerer Provider brauch nur etwas verändern, was noch SIP konform ist, Lancom aber durch einen blöden Zufall falsch / fehlerhaft implementiert hat. Von heute auf morgen wären alle Geräte schrottreif, obwohl im Worst Case nur 2 Jahre alt.

Genauso wie du bin ich der Meinung, dass man sich zu wenig Gedanken über die Auswirkungen gemacht hat. Was ich auch Lancom untypisch finde: Das Wort mindestens zwei Jahre, oder mindestens fünf Jahre taucht nirgends auf.

Naja, abwarten, was die großen Kunden sagen. Bin wirklich gespannt, ob ein Unternehmen mit 5000 Standorten alle Router auf einen Schlag kauft, oder sich immer wieder Chargen á 500 liefern lässt und dann feststellt, Mist, der 1781A-3G ist EoS, jetzt müsste ich auf einen 1781VA-4G gehen. Plötzlich ADSL Probleme, plötzlich Mobilfunkprobleme, aber alles nur weil zwei Modelle zum Einsatz kommen und die Tests sich vorher auf 1781A-3G konzentriert haben. Aber hochqualifizierte Mitarbeiter von Lancom werden schon die neuste Strategie genausten analysiert haben und wir kleinen Leute sehen das alles falsch :)

Gruß Dr.Einstein

P.S.@ Stefanbunzel
stefanbunzel hat geschrieben: Denkt doch mal nur 2 oder 3 (oder mehr?) Jahre zurück: Da gab es hier große Diskussionen zu Lancom-Produkten ("Was ist nur aus Lancom geworden" usw.). Wir waren alle einer Meinung, dass Lancom doch endlich bitte mehr CPU-Leistung, mehr RAM, endlich Gigabit-Schnittstellen usw. verbauen soll. Und: Lancom hatte gehandelt und super neue und schnelle Router auf den Markt gebracht, die nach aktueller Erkenntnis im "schlimmsten" Fall die nächsten 10 bis 15 Jahre ihren Dienst verrichten könnten. Wovon soll Lancom dann die nächsten Jahre leben?
Der aktuelle Austausch kam wegen All IP (Wegfall ADSL Annex B) und VDSL (inkl Vectoring). Der nächste Tausch wird durch VDSL G.Fast und 5G bestimmt sein, also in 2-3 Jahren. Passt also zur alten Lancom Produktzyklenstrategie.
COMCARGRU
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Re: EOL / EOS Liste für Lancom Geräte

Beitrag von COMCARGRU »

AFAIK ist diese neue Policy mit garantierten Supportzeiträumen eine explizite Reaktion auf die Wünsche der Großkunden (also die, die Du als 'Entscheider' bezeichnest)

Großkunden wechseln auch einfach mal gerne den Lieferanten - einfach so - ist ja schon vorgekommen. Manchmal lassen Sie es dann bleiben, weil man dann merkt - Mist der Neue kann das ja gar nicht... - War da nicht erst vor nicht all zu langer Zeit etwas?

Und die "Kleinen" hat man dafür "geopfert"...




Ich kann garantierte Supportzeiträume nennen ohne danach ein Produkt aus dem Support zu nehmen - deswegen heißt es ja garantiert!

"Lieber Großkunde ich garantiere dir 2 Jahre lang Support/Updates - wo ist das Problem, dann trotzdem 10 oder 12 Jahre lang Updates auszugeben? Die Support Policy wird dadurch doch nicht falsch..."


Aber das ist die typische Lancom Arroganz - von der ich die Entwickler hier explizit ausnehme - das war schon beim Thema UTM so, bei mehr Power für die Geräte, SIP zu früh und unbrauchbar usw. Alles ist jetzt da, aber alles nur so zu 90% und Jahre zu spät. Ich sagte ja schon, dass die meisten meiner Kunden jetzt Astaros haben - wegen UTM - und jetzt fällt das letzte Argument Lancom zu kaufen - trotz all der Funktionen die Lancom eben nicht hat...

Wehe Lancom wenn ein Großkunde aussteigt und die Kleinen nicht mehr da sind...
Wann zum Teufel werden ALLE PCs grundsätzlich nur noch mit Hardware RAID 1 ausgestattet???
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