LANCOM 2100EF mit GPON-1 nur 942 Mbit/s

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Frühstücksdirektor
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Re: LANCOM 2100EF mit GPON-1 nur 942 Mbit/s

Beitrag von Frühstücksdirektor »

Ja, in Bezug auf die SFP-Ports. Der 2100EF hat als Unterschied 2.5G ETH-Ports statt 1G-ETH Ports beim ISG-5000.
geforce28
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Re: LANCOM 2100EF mit GPON-1 nur 942 Mbit/s

Beitrag von geforce28 »

Ist denn hier noch ein fix durch Software zu erwarten ?
Oder ist das einfach ein Limit der sfp Ports ?

Aber beim
Isg5000 erreiche ich mit dem ext. Medienkonverter nicht mehr, weil nur 1g Ethernet Ports vorhanden ?
Oder bringt das trotzdem was ?
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rotwang
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Re: LANCOM 2100EF mit GPON-1 nur 942 Mbit/s

Beitrag von rotwang »

Ist denn hier noch ein fix durch Software zu erwarten ?
Da würde ich aktuell eher nicht damit rechnen...
Oder ist das einfach ein Limit der sfp Ports ?
...denn es ist so, dass Intel im Datenblatt des X553 zwar Support für 2,5 GBit erwähnt, aber das in ihren Treibern nie implementiert hat. In den Quellen des Linux-Treibers findet sich zum Beispiel eine einzige, einsame Definition zu X553 und 2,5 GBit:

Code: Alles auswählen

#define IXGBE_KRM_PMD_FLX_MASK_ST20_SPEED_2_5G    (0x7 << 28)
...und die wird nirgendwo im Treiber benutzt. Warum das jetzt so ist, weiß nur Intel selber, und da an jemanden heranzukommen, der eine qualifizierte Antwort geben kann, ist nach meiner Erfahrung als Außenstehender schwierig bis unmöglich.

Mögliche Gründe können sein, dass es bisher keinen Kunden gab, der das von Intel haben wollte, und deshalb war der Produktmanager nicht bereit, dafür Entwicklungsaufwand zu spendieren. Oder man hat festgestellt, dass der 2,5 Gbit-Support irgendwelche nicht zu lösenden Hardware-Bugs hat. Dass Datenblätter in solchen Fällen dann nicht mehr aktualisiert werden, ist bei Chip-Herstellern leider der Regelfall...
Aber beim
Isg5000 erreiche ich mit dem ext. Medienkonverter nicht mehr, weil nur 1g Ethernet Ports vorhanden ?
Oder bringt das trotzdem was ?
Rein hypothetisch könntest Du in einen der SFP+-Ports ein SFP-CO10MG reinstopfen. Dann hättest Du vom Prinzip her einen Kupfer-Port, der 1/2,5/5/10GBit kann, und an den steckst Du den Medienkonverter. Über den anderen SFP+-Port kämst Du dann mit hinreichender Geschwindigkeit wieder aus dem Gerät heraus, z.B. per DAC mit 10 Gbit zum nächsten Switch. Und nein, ob so ein Konstrukt dann einigermaßen stabil läuft, weiß ich nicht. Wirklich raten zu so einem wackligen Konstrukt möchte ich nicht.
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