Michael008 hat geschrieben:hast du eine FW-Regel, die vielleicht extrem oft nach SNMP loggt?
Nein, das einzige, was bei mir per SNMP geloggt wird, sind IDS- und DoS-Meldungen. Abgesehen davon hat sich der Durchsatz wie gesagt auch nach einer kompletten Deaktivierung der Firewall nicht wesentlich erhöht, daran kann es also auch nicht liegen.
ich habe zwar "nur" einen 821, aber da dieser den selben Prozessor wie der 1621 besitzt, sollten die Ergebnisse wohl vergleichbar sein.
Bei mir läuft der Prozessor allerdings schon bei einer Downstream-Rate von ca. 500 kBps konstant mit 100% Auslastung, selbst dann, wenn der Traffic über eine einzige Verbindung erzeugt wird (z.B. beim Download vom T-Online FTP-Server). Auch wenn die Firewall testweise deaktiviert wird, steigert sich der Downstream nur auf etwa 540 kBps, wobei der Prozessor aber immer noch zu 100% ausgelastet ist.
Wir sind hier gerade mal 200 Meter von der Vermittlungsstelle weg und der Rauschabstand liegt im Mittel bei 10.0 dB, an der Leitung sollte es also meines Erachtens auch nicht liegen.
Insofern habe ich meine leisen Zweifel daran, ob der 821/1621 tatsächlich für T-DSL 6000 geeignet ist. Der Fairness halber sollte ich erwähnen, dass mein 821 noch mit der Firmware-Revision 4.12 läuft, d.h. falls in der 5.0er-Firmware (undokumentiert) massive Performanceverbesserungen vorgenommen wurden, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil
Cheers,
JD
Hi,
da ich das hier gerade lese und seit ein paar tagen dsl 6000 habe. Ist mir aufgefallen das der Router 821 probleme bei mir hat sich mit der 5.00 Firmware zu synconisieren.
Habe die 4.12 auch noch drauf gehabt und mit der läuft alles. Finde es zwar etwas komisch aber scheinbar wurde dort schon was am modem geändert.
dann schau mal bei beiden Firmware Versionen unter /status/adsl nach, werden da unterschiedliche Werte angezeigt?
Ciao
LoUiS
Dr.House hat geschrieben:Dr. House: Du bist geheilt. Steh auf und wandle.
Patient: Sind Sie geisteskrank?
Dr. House: In der Bibel sagen die Leute schlicht "Ja, Herr" und verfallen dann ins Lobpreisen.
Möchte mal einen kleinen Punkt in den Raum werfen ...
Du meintest das Du nur ca. 200 m Entfernung von der Vermittlungsstelle hast und dabei einen Rauschabstand von ca. 10 dB.
Dieser Wert ist eigentlich sehr niedrig, ich komme zwar aus dem Funkservice - aber dort würde einfach erklärt 10 dB SINAD bedeuten das Sprache und Rauschen im Verhältnis ca. 3 zu 1 anwesend sind und das ist ein ganz bescheidener Wert. Noch gut für eine mittlere Verständigung benennt man dort etwa 20 dB SINAD.
Meine Werte beim 1821 sind bei 1 km Vermittlungsstellenabstand :
31,5 - 32 db Sinad bei einer Dämpfung von Lokal 22,5 dB und Remote 19,5 db, beim Rauschabstand Remote komme ich allerdings auch nur auf ca. 19-20 dB.
Nun meine Frage an unsere versierten Boardbetreiber, wie sind etwa die Richtlinien dieser Werte für die verschiedenen Übertragungsraten (z.B. 1, 3 und 6 MBit/sec) - das wäre wirklich mal sehr interessant damit man mal etwa bewerten könnte was möglich ist bzw. wie hart man etwa am Limit mit seiner Leitung ist.
Generell brauchst du einen Rauschabstand von mindestens 3dB, um das Signal noch eindeutig identifizieren zu lönnen. Die von der Telekom vorgesehenen minimalen Rauschabstände kannst du in der 1TR112 (http://www.telekom.de/dtag/downloads/1/ ... 2-V6_1.pdf) nachsehen.
Der Rauschabstand ist bei ADSL von der Leitungsqualität und der ausgehandelten Nutzdatenrate abhängig. Je geringer die Nutzdatenrate ist, desdo mehr der verfügbaren Bandbreite kann in den Codierungsoberhead investiert werden, wodurch der Rauschabstand verbessert wird.
Du kannst also durchaus bei 3 Kilometern mit einem 1000er DSL einen besseren Rauschabstand haben, als bei 500 Metern und 6 Megabit, selbst wenn die kurze Leitung eigentlich besser ist.
Ciao, Georg
Zuletzt geändert von MoinMoin am 19 Jul 2005, 14:33, insgesamt 3-mal geändert.
Moin,
vieleicht ne blöde Frage eines Noobs:
was limitiert denn den Durchsatz, ist es der Modem-Teil, oder der Routerpart der Hardware?
Bei mir läuft ein 821 mit T-DSL6000. als max Download bekomme ich ca. 610Kbps bei 100% CPU Last.
wie sind etwa die Richtlinien dieser Werte für die verschiedenen Übertragungsraten (z.B. 1, 3 und 6 MBit/sec) - das wäre wirklich mal sehr interessant damit man mal etwa bewerten könnte was möglich ist bzw. wie hart man etwa am Limit mit seiner Leitung ist.
Ich habe gerade mal mit einem 1611(QUICC@66) nachgemessen:
bei 760 kBit/s(~6mBit/s) (nur die eine Verbindung) ca. 80% CPU
er kann bis max ca. 930 kBit/s
Schön sauber immer Byte und Bit trennen ...
Du meinst sicher 760 kByte/s und 930 kByte/s.
Der war wirklich interessant und sehr aufschlussreich.
Findet ihr den wieder eventuell wieder? Die Thread-Nummer passt da nicht mehr. Man kommt bei einem ganz anderen raus
Hab schon mal die dortige Boardsuche bemüht, aber dieses Board ist zu umfangreich.
Gruß
Jens
...online mit 1793VAW
WLAN mit L-1302 / L-1310 / OAP-830
LAN über GS-1224
| 384 bis 50 dB
| 768 bis 46 dB
| 1024 bis 43 dB
| 1536 bis 39,5 dB
| 2048 bis 36,5 dB
| 2304 bis 35 dB
| 3072 bis 32 dB
| 6016 bis 18 dB
|
| Für FastPath (Interleaving 0) und Upload Erhöhung je 4db weniger
Diese Werte habe ich über Wikipedia auch wieder gefunden, nur dieser Link zeigt nicht mehr auf den ursprünglichen thread. Jetzt heisst er "VOIP und Rufnummernübermittlung".
Der ursprüngliche Thread war so klasse und mit weiterführenden Link.
Die haben ihr Forum umgekrempelt und nun passt nix mehr
Gruß
Jens
...online mit 1793VAW
WLAN mit L-1302 / L-1310 / OAP-830
LAN über GS-1224