ich lese hier schon einige Jahre mit, aber mein aktuelles Problem führt mich dann doch dazu, hier auch mal eine Frage (und in Zukunft vielleicht auch mal ein paar Antworten) zu posten.
Ich versuche mal mein Glück und liefere gerne alles an Informationen nach, die ich bei der Erstellung gerade ggf. vergessen habe.
Erstmal zum Aufbau (ist nicht von mir so gebaut, musste ich so übernehmen):
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Es ist eine FritzBox 7590 Firmware 7.50 an einem Telekom Magenta Regio L Zugang vorhanden. FritzBox 192.168.99.1
An dieser FritzBox hängt an LAN-1 ein Lancom 1783VA LCOS 10.50.1107 mit der IP 192.168.99.151 (aus FritzBox Sicht) verbunden über ETH-4.
ETH 1-3 sind intern zu LAN-1 gebridged und erzeugen hier das interne LAN 192.168.100.0/24 wobei der Lancom hier die 192.168.100.1 hat.
Dann zu den Einstellungen
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In der FritzBox ist nicht viel konfiguriert. Nur Portfreigaben für IPsec VPN Verbindungen auf dem Lancom
Keine VoIP auf der FritzBox aktiviert
Im Lancom hingegen wurde das UDP Aging bereits etwas erhöht auf 120sek und testweise die Deny_All Regel in der Firewall deaktiviert (Firewall Funktion ist weiterhin aktivier)
SIP ALG wurde auch deaktiviert
Nun zu den Problemen
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Im 192.168.100.0 Netz hängt eine COMtrexx von Auerswald (ein VoIP TK Anlage) welche die Rufnummern des Telekom Regio Anschlusses registriert. Dies hat anfangs natürlich nicht reibungslos funktioniert. Nach Anpassung der Einstellungen ist es nun allerdings so, dass durch das Deaktivieren des SIP ALG und des Heraufsetzen des UDP Agings die Rufnummern fehlerfrei registriert werden und ihre Registrierung im normalen Betrieb auch nicht verlieren. Was allerdings passiert ist, dass nach einem Wochenende die Registrierung der Rufnummern anscheinend verloren geht und die Anlage sie nicht automatisch neu registriert. Ich erhalte zwar keine Fehlermeldung bezüglich der Registrierung, aber es wird montagsmorgens kein Anruf im System registriert, bis man die Rufnummern einmal deaktiviert und wieder aktiviert.
Wer sich zufällig mit Auerswald oder generell VoIP auskennt, kann mir hier gerne einen Tipp in Richtung TK Anlage geben, den ich testen kann. Ansonsten wäre meine Frage hier im Forum natürlich eher auf die Einstellungen im Lancom gemünzt. Fällt jemandem etwas speziell zu dieser Problematik im VoIP Bereich mit Lancom ein?
Für eine andere Herangehensweise würde ich die Frage gerne auch noch etwas grundlegender formulieren. Bei der Kaskadierung dieser beiden Router, würdet ihr da empfehlen, den Lancom in den DMZ der FritzBox zu setzen, damit alle Ports automatisch dorthin geleitet werden, oder haltet ihr dies eher für kontraproduktiv?
Bonusfrage
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Und als Nachgang noch eine weitere Frage als kleines Extra

Leider gibt es noch ein analoges Fax, welches mit einem der analogen Ports der FritzBox verbunden ist. Normalerweise (wenn die FritzBox im selben Netz ist, wie die TK Anlage) lasse ich die FritzBox einfach eine Rufnummer aus der Anlage als Endgerät registrieren und alles ist gut. Nun kennen sich diese beiden Geräte aber nicht, da die FritzBox nicht aus dem 99er und die TK Anlage nicht aus dem 100er Netz raus kann. Bekomme ich das geschickt über den Lancom geroutet, damit diese Technik hier vielleicht doch klappen könnte? Ansonsten baue ich eine zweite Netzwerkkarte in die TK Anlage ein und muss sie mit beiden Netzen verbinden. Das würde im Endeffekt ggf. sogar die Problematik der ersten Frage lösen, da ich dann die Registrierung der Rufnummern über das 99er Netz machen kann und die Ansteuerung der Telefone über das 100er. Würde es aber gerne auch ohne Umbau hinbekommen.
So, vielen Dank fürs Zuhören

Und schon mal vielen Dank für jeden kleinen Tipp