Hallo zusammen,
wir haben einen 1906VA in Betrieb, an diesem hängen zwei Telekom VDSL mit jeweils (lt. LAN-Monitor) 100 Download und 35 Upload, Load Balancing ist aktiviert.
Firmware ist die 10.42.0612RU5
Ich sitze im Home Office an einem DSL mit 50 Download und 10 Upload.
Der Zugriff von außen (über LANCOM Advanced VPN-Client Version 5.2) scheint mir sehr langsam, eine 60MB-Datei über den Windows Explorer zu kopieren, dauert fast eine Minute. Die Transferrate bricht auch innerhalb dieser Minute immer wieder kurz ein.
Nun frage ich mich, ob ich falsche Erwartungen habe und eine Transferrate von 1 MB/s bei dieser Konstellation normal ist oder ob ich noch etwas am LANCOM konfigurieren muss/kann?
Vielleicht hat jemand von Euch eine Idee?
Danke schonmal und Grüße
Andreas
1906VA Load Balancing und VPN
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
Re: 1906VA Load Balancing und VPN
Hi akl1978,
Desweiteren dürftest du den Upsteram-Traffic deiner Firma mit allen Anderen teilen. Wenn deine Firma z.B. ihren Webserver vor Ort betreibt, dann prügelst du dich mit allen Besuchern des Webservers um die 35 MBit/s Upload deiner Firma.
BTW: Wenn die 60 MB Datei in einer Minte kopiert wird, dann belegt das ca. 10 MBit/s (wegen des Overhead durch das VPN und natürlich weil 1 Megabyte 8 Migabit sind)
Wenn du die Datei aus der Firma herunterlädst, entspricht das einem Drittel der übhaupt möglichen Bandbreite (Upsteram der Firma)
Wenn du sie hingehen zur Firma hochlädst, dann hast du fast deinen lokalen Upsteam damit komplett ausgenutzt
kurz und knapp: das dürfe so in der erwartbaren Größenodnung liegen...
Gruß
Backslash
über den Windows-Explorer zu kopieren ist, was die Performance angeht, keine gute Idee - denn der nutzt dafür SMB und SMB ist nicht gerade für performante Übertragungen bekannt.eine 60MB-Datei über den Windows Explorer zu kopieren, dauert fast eine Minute. Die Transferrate bricht auch innerhalb dieser Minute immer wieder kurz ein.
Desweiteren dürftest du den Upsteram-Traffic deiner Firma mit allen Anderen teilen. Wenn deine Firma z.B. ihren Webserver vor Ort betreibt, dann prügelst du dich mit allen Besuchern des Webservers um die 35 MBit/s Upload deiner Firma.
BTW: Wenn die 60 MB Datei in einer Minte kopiert wird, dann belegt das ca. 10 MBit/s (wegen des Overhead durch das VPN und natürlich weil 1 Megabyte 8 Migabit sind)
Wenn du die Datei aus der Firma herunterlädst, entspricht das einem Drittel der übhaupt möglichen Bandbreite (Upsteram der Firma)
Wenn du sie hingehen zur Firma hochlädst, dann hast du fast deinen lokalen Upsteam damit komplett ausgenutzt
kurz und knapp: das dürfe so in der erwartbaren Größenodnung liegen...
Gruß
Backslash
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Re: 1906VA Load Balancing und VPN
Das für WAN optimierte SMBv2 deckt die heutigen Bedürfnisse besser ab (VPN, Home Office etc.), kommt aber trotzdem nicht ganz an HTTP/HTTPS heran.
https://de.wikipedia.org/wiki/Server_Message_Block
Aber hier stinkt es nach einem MTU-Problem (PMTU Reduzierung). Siehe:
fragen-zu-lancom-systems-voip-router-f4 ... ml#p107363
fragen-zur-lancom-systems-routern-und-g ... 19057.html
fragen-zur-lancom-systems-routern-und-g ... 18492.html
Und ja, 10 MBit/s (1.25 Megabyte/s) im Upstream ist halt nicht wirklich schnell. Zum Träumen:
https://community.swisscom.ch/t5/Intern ... 975#M63728