1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Hallo,
unser Haus wird in Kürze an das Glasfasernetz der Deutsche Glasfaser angeschlossen.
Nachdem es eine Übergangsfrist gibt an der der Glasfaseranschluss schon existiert und genutzt werden kann, der Anschluss der Telekom (mit allen Rufnummern und VoIP) aber noch in Betrieb ist (bis die Rufnummern zu Deutsche Glasfaser übergehen) suche ich jetzt nach der Konfiguration beide Anschlüsse parallel betreiben zu können.
Aktuell nutze ich den 1781A an einem VDSL-Anschluss mit einem VDSL-Modem dazwischen (nur Modem, sonst nix).
Dazu habe ich das Modem an ETH2 = DSL1 angeschlossen und mit PPPOEOA baue ich die Verbindung über das Modem zum Internet auf. Funzt alles.
Routing: 255.255.255.2555 0.0.0.0 auf Internet. Also, wenn ich das nicht falsch interpretiere - alles außer den lokalen Netzen. Quasi die Default Route.
Ich nehme mal an, dass ich das Glasfasermodem genauso konfigurieren muss. Dann eben auf ETH4=DSL2.
Aber wie würde das Routing aussehen.
Kann es sein, dass ich Default Route auf die Glasfaser lege und dann explizite routen zu den VoIP-Systemen der Telekom definieren muss/kann?
Den Anschluss der Telekom komplett lahm legen und VoIP bei der Telekom über den Glasfaseranschluss von Deutsche Glasfaser zu machen wird wohl nicht gehen - nehme ich an.
Sowas hat doch bestimmt schon mal jemand gemacht. Beispiele willkommen.
unser Haus wird in Kürze an das Glasfasernetz der Deutsche Glasfaser angeschlossen.
Nachdem es eine Übergangsfrist gibt an der der Glasfaseranschluss schon existiert und genutzt werden kann, der Anschluss der Telekom (mit allen Rufnummern und VoIP) aber noch in Betrieb ist (bis die Rufnummern zu Deutsche Glasfaser übergehen) suche ich jetzt nach der Konfiguration beide Anschlüsse parallel betreiben zu können.
Aktuell nutze ich den 1781A an einem VDSL-Anschluss mit einem VDSL-Modem dazwischen (nur Modem, sonst nix).
Dazu habe ich das Modem an ETH2 = DSL1 angeschlossen und mit PPPOEOA baue ich die Verbindung über das Modem zum Internet auf. Funzt alles.
Routing: 255.255.255.2555 0.0.0.0 auf Internet. Also, wenn ich das nicht falsch interpretiere - alles außer den lokalen Netzen. Quasi die Default Route.
Ich nehme mal an, dass ich das Glasfasermodem genauso konfigurieren muss. Dann eben auf ETH4=DSL2.
Aber wie würde das Routing aussehen.
Kann es sein, dass ich Default Route auf die Glasfaser lege und dann explizite routen zu den VoIP-Systemen der Telekom definieren muss/kann?
Den Anschluss der Telekom komplett lahm legen und VoIP bei der Telekom über den Glasfaseranschluss von Deutsche Glasfaser zu machen wird wohl nicht gehen - nehme ich an.
Sowas hat doch bestimmt schon mal jemand gemacht. Beispiele willkommen.
Gruß
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Hallo Karl-Heinz,
Siehe auch: LANCOM Techpaper Routing-Performance (LCOS 10.12) und LANCOM-Hardwareausstattung
Gruß.
Die Performance des 1781A reicht grob für einen 100 MBit/s-Internetanschluss. Für alles was (deutlich) darüber liegt, ist der eingebaute Freescale-Prozessor nicht leistungsfähig genug.averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 15:00unser Haus wird in Kürze an das Glasfasernetz der Deutsche Glasfaser angeschlossen.
[...]
Aktuell nutze ich den 1781A an einem VDSL-Anschluss mit einem VDSL-Modem dazwischen (nur Modem, sonst nix).
Siehe auch: LANCOM Techpaper Routing-Performance (LCOS 10.12) und LANCOM-Hardwareausstattung
Gruß.
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Nicht mit PPPoEoA sondern mit PPPoE.averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 15:00Aktuell nutze ich den 1781A an einem VDSL-Anschluss mit einem VDSL-Modem dazwischen (nur Modem, sonst nix).
Dazu habe ich das Modem an ETH2 = DSL1 angeschlossen und mit PPPOEOA baue ich die Verbindung über das Modem zum Internet auf.
Genau. Zusätzlich zur Default-Route mit Routing-Tag 0 gibt es dann noch eine zweite Default-Route mit einem Routing-Tag ungleich 0. Dieses Routing-Tag gibt man dann z. B. in den SIP-Leitungen an, oder aber in entsprechenden Firewall-Regeln, die so (Stichwort Policy based Routing) bestimmen, was wo raus geht.averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 15:00Kann es sein, dass ich Default Route auf die Glasfaser lege und dann explizite routen zu den VoIP-Systemen der Telekom definieren muss/kann?
So ist es.averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 15:00Den Anschluss der Telekom komplett lahm legen und VoIP bei der Telekom über den Glasfaseranschluss von Deutsche Glasfaser zu machen wird wohl nicht gehen - nehme ich an.
Viele Grüße,
Jirka
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
mmh - eigentlich wollte ich keinen neuen Router kaufen. Gibt es eine Empfehlung?CyberT hat geschrieben: 18 Okt 2019, 15:31 Hallo Karl-Heinz,
Die Performance des 1781A reicht grob für einen 100 MBit/s-Internetanschluss. Für alles was (deutlich) darüber liegt, ist der eingebaute Freescale-Prozessor nicht leistungsfähig genug.averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 15:00unser Haus wird in Kürze an das Glasfasernetz der Deutsche Glasfaser angeschlossen.
[...]
Aktuell nutze ich den 1781A an einem VDSL-Anschluss mit einem VDSL-Modem dazwischen (nur Modem, sonst nix).
Siehe auch: LANCOM Techpaper Routing-Performance (LCOS 10.12) und LANCOM-Hardwareausstattung
Gruß.
Außerdem habe ich jetzt 50MBit/s und wenn ich dann in den ersten Tagen (nur) 100MBit/s habe geht das ja auch. Dann kann ich immer noch einen anderen Router kaufen. Von Lancom - ist ja ein guter Hersteller nach meiner Meinung - gibt es ja bestimmt performante Geräte. Mich würde also eine Empfehlung interessieren. Bin aber Privatanwender und kann mir keine (sehr) teure Maschine leisten.
Zuletzt geändert von averlon am 18 Okt 2019, 16:13, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Hallo Jirka,
danke für die Ausführungen.
Bei mir ist, über den Assistenten, PPPOEOA eingestellt. Wenn ich es richtig gesehen habe gibt es bei mir PPPoE nicht in der Layerliste.
Letztendlich aber auch egal. Wichtig ist ja was in der Layerliste hinter dem Begriff für Parameter versteckt sind. Technisch kenne ich die Unterschiede eh nicht. Und - es funktioniert ja - das ist ja die Hauptsache.
Gruß
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Hallo averlon,
Zumindest an dem Anschluss, mit dem ich zu tun hatte, geht das nicht über PPPoE, sondern über LAN / TCP/IP. Obwohl wir einen Satz Parameter mit öffentlicher IP, Netmask, Broadcast, DHCP, DNS, GW bekommen haben, musste der LANCOM dennoch für DHCP auf der WAN-Schnittstelle eingerichtet werden. Weiter hatten wir noch die Situation, dass der lokale DG-Knoten eine MAC-Freischaltung dazwischen gehangen hat. Du musst also, sollte das bei Dir auch so kommen, wohlmöglich tatsächlich die MAC der WAN-Schnittstelle vom LANCOM mit DG absprechen oder eine MAC konfigurieren, die Du genannt bekommst.
Was für ein Glasfasermodem hat oder wird DG bei Dir gestellt/stellen?
C/5
Du hast zwar nicht danach gefragt, aber bevor das graue Haare verursacht, schon mal ein kurzer Erfahrungsbericht zum Thema 'Deutsche Glasfaser'.averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 15:00 .. und mit PPPOEOA baue ich die Verbindung über das Modem zum Internet auf ..
Ich nehme mal an, dass ich das Glasfasermodem genauso konfigurieren muss. Dann eben auf ETH4=DSL2.
Zumindest an dem Anschluss, mit dem ich zu tun hatte, geht das nicht über PPPoE, sondern über LAN / TCP/IP. Obwohl wir einen Satz Parameter mit öffentlicher IP, Netmask, Broadcast, DHCP, DNS, GW bekommen haben, musste der LANCOM dennoch für DHCP auf der WAN-Schnittstelle eingerichtet werden. Weiter hatten wir noch die Situation, dass der lokale DG-Knoten eine MAC-Freischaltung dazwischen gehangen hat. Du musst also, sollte das bei Dir auch so kommen, wohlmöglich tatsächlich die MAC der WAN-Schnittstelle vom LANCOM mit DG absprechen oder eine MAC konfigurieren, die Du genannt bekommst.
Was für ein Glasfasermodem hat oder wird DG bei Dir gestellt/stellen?
C/5
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Hallo C/5
auch ungefragt sind hilfreiche Beiträge bei mir willkommen.
Danke dafür.
Klingt danach, dass das dann doch noch etwas Versuchslabor wird. Mal sehen.
Keine Ahnung. Sagen wir mal so. Ich nehme einfach an, dass dieser "NTBA" ein Modem ist. Da könnte ich mich aber auch täuschen - werde mal nachforschen. Aber ich dachte eigentlich schon!C/5 hat geschrieben: 18 Okt 2019, 16:29 Was für ein Glasfasermodem hat oder wird DG bei Dir gestellt/stellen?
Aber wenn ich mir das so richtig überlege. Damals, zu ISDN-Zeiten, gab es von der Telekom auch einen NTBA und ich habe noch ein Modem (eingebaut im Router) gebraucht.
Na ja, ein Gerät mehr oder weniger in meinem Regal ist dann auch egal. Muss nur schauen welches Modem ich dann sinnvollerweise kaufe.
Gruß
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Hallo C/5C/5 hat geschrieben: 18 Okt 2019, 16:29 Was für ein Glasfasermodem hat oder wird DG bei Dir gestellt/stellen?
ich habe mal etwas nachgelesen bei Deutsche Glasfaser.
Es wird wohl ein "Genexis NT" als Abschlussgerät genutzt.
Es gibt zum Download eine Beschreibung wie man eine FRITZ!Box konfigurieren muss damit das funktioniert.
Dort wird die Box mit "Anschluss an externes Modem oder Router" konfiguriert. Das suggeriert mir, dass dieser NT wohl ein Modem darstellt.
Wäre zumindest gut, wenn es so ist. Werde mal bei Deutsche Glasfaser nachfragen.
Und übrigens. Da steht auch "Hinweis: Um eine Verbindung mit dem Breitbandnetz über den Router zu bekommen, muss der Router die IP-Adresse automatisch über DHCP beziehen."
Na ja - dauert ja noch einige Tage und der Telekom-Anschluss fällt ja nicht gleich weg. Das werde ich schon hin bekommen!
Gruß
Karl-Heinz
Karl-Heinz
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Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Zum Thema "Performance" sind auch die Beiträge unter:
aktuelle-lancom-router-serie-f41/bandbr ... 17271.html
lesenswert.
aktuelle-lancom-router-serie-f41/bandbr ... 17271.html
lesenswert.
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Hallo GrandDixence,
danke für den Tip. Ist viel Stoff und schwerer Stoff für einen "Normalo".
Wenn ich das nicht falsch interpretiert habe hilft sogal ein 1906EF nicht (!!nicht!!). Und der kostet ja auch schon eine Menge.
Ein 7100/9100 ist für jemanden der eine Familie ernähren muss und das nur als Privatperson nutzt schon nahezu unmöglich.
Andererseit verstehe ich natürlich auch, dass man mit 400MBit/s, oder mehr, sich aus dem Privatbereich in den (ehemaligen) Business Bereich begibt und dann auch adäquate Geräte braucht.
Was mich betrifft: Es wird zu Beginn funktionieren mit meinem 1781A. Danach kann man immer noch Umrüsten.
danke für den Tip. Ist viel Stoff und schwerer Stoff für einen "Normalo".
Wenn ich das nicht falsch interpretiert habe hilft sogal ein 1906EF nicht (!!nicht!!). Und der kostet ja auch schon eine Menge.
Ein 7100/9100 ist für jemanden der eine Familie ernähren muss und das nur als Privatperson nutzt schon nahezu unmöglich.
Andererseit verstehe ich natürlich auch, dass man mit 400MBit/s, oder mehr, sich aus dem Privatbereich in den (ehemaligen) Business Bereich begibt und dann auch adäquate Geräte braucht.
Was mich betrifft: Es wird zu Beginn funktionieren mit meinem 1781A. Danach kann man immer noch Umrüsten.
Gruß
Karl-Heinz
Karl-Heinz
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Hallo,
Gruß.
Wenn man von Kupfer (Telekom) auf Glasfaser (Deutsche Glasfaser) wechselt, dann macht man das in der Regel, um das Angebot der wesentlich höheren Bandbreiten nutzen zu können (die bieten für Privatkunden ja derzeit 300-1.000 Mbit/s an). - Wenn aber durch die eigene Hardware-Infrastruktur der entscheidende Mehrwert des neuen Internet-Anschlusses gar nicht zum Tragen kommt, dann ist ein Wechsel aus meiner Sicht sinnfrei (es sei denn, die entsprechenden monatlichen Grundkosten inklusive Telefonie sind bei der Deutschen Glasfaser auf 24 Monate hin gesehen günstiger als bei der Telekom).averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 15:00unser Haus wird in Kürze an das Glasfasernetz der Deutsche Glasfaser angeschlossen.
Ja, dann maximal ca. 100 Mbit/s für beide Anschlüsse zusammen.averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 16:04Außerdem habe ich jetzt 50MBit/s und wenn ich dann in den ersten Tagen (nur) 100MBit/s habe geht das ja auch.
Das ist so nicht ganz richtig!averlon hat geschrieben: 19 Okt 2019, 08:42Wenn ich das nicht falsch interpretiert habe hilft sogal ein 1906EF nicht (!!nicht!!).
Du kannst jedes der folgenden Geräte nehmen, um mehr als ca. 500 Mbit/s Datendurchsatz zu ermöglichen: 178xVA, 178xVAW, 178xVA-4G, 1781EF+, 190x, ... (und weitere neuere Modelle). - Ein 1781EF+ (Plus!) würde sich bei Dir z. B. anbieten. Den gibt es gebraucht mittlerweile ja auch schon für kleines Geld.averlon hat geschrieben: 18 Okt 2019, 16:04mmh - eigentlich wollte ich keinen neuen Router kaufen. Gibt es eine Empfehlung?
Gruß.
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Einen 1906EF gibt es nicht. Entweder einen 1900EF, welcher keine eingebauten xDSL-Modems hat (würde in deinem Fall ausreichen, falls du nur den Glasfaser-Anschluss nutzen willst) oder einen 1906VA mit zwei eingebauten xDSL-Modems (damit könntest du sowohl den Telekom-Anschluss als auch den Glasfaser-Anschluss paralell nutzen).averlon hat geschrieben: 19 Okt 2019, 08:42Wenn ich das nicht falsch interpretiert habe hilft sogal ein 1906EF nicht (!!nicht!!). Und der kostet ja auch schon eine Menge.
Dass der Durchsatz nicht ausreicht halte ich für ein Gerücht. Die 1900er-Serie schafft bis knapp 1 Gbit/s Durchsatz (es sei denn, du hast z.B. eine Unmenge an Firewall-Regeln, die er abarbeiten muss).
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn;
Switches: 4 x aruba 6100 12G; 2 x Cisco 3560-CX; 2 x Extreme X440G2-12p-10GE4; 2 x Juniper EX2300-C-12P; 3 x Zyxel XS1930-12F
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Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Gemäss meinen IPerf3-Messungen:
aktuelle-lancom-router-serie-f41/bandbr ... tml#p98002
und der Messung von tesme33:
aktuelle-lancom-router-serie-f41/welche ... tml#p91548
ist der 1781EF+ mit einem Gigabit-Ethernet-Internetanschluss überfordert (=> Glasfaser, EuroDOCSIS 3.1). Mit einem LANCOM 1781EF+ können die maximalen Datenübertragungsraten eines Gigabit-Ethernet-Internetanschlusses (rund 936 MBit/s) nicht erreicht werden!
https://www.computerworld.ch/technik/ha ... 33923.html
Damit ein (LANCOM-)Router tauglich für einen Internetanschluss mit 1 GBit/s ist, muss er rund 120000 Ethernet-Frames pro Sekunde verarbeiten können (=> Framerate => Frames/s). Siehe auch:
viewtopic.php?f=41&t=17189&p=97517#p97517
Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der ISP die "künstliche Beschränkung" ("geshaped") der Glasfaser-Internetanschlüsse entfernt.
aktuelle-lancom-router-serie-f41/bandbr ... 17271.html
https://de.wikipedia.org/wiki/Internetdienstanbieter
Deshalb sollte eine neu anzuschaffende Firewall/NAT-Router möglichst zukunftstauglich sein und sollte deshalb Datenübertragungsraten bis 1000 MBit/s unterstützen.
Ich empfehle für den Einsatz in Privathaushalten eine lüfterlose (passiv gekühlte) Firewall/NAT-Router mit einem modernen ARM-Mehrkernprozessor (ARMv8 => AArch64) und hardwarebeschleunigter TCP/IP-Paketverarbeitung (wie TSO, LSO, GSO). Zum Beispiel: Raspberry Pi 4 Modell B
aktuelle-lancom-router-serie-f41/vdsl-u ... ml#p101750
ARM-Mehrkernprozessoren gelten als energiesparender als INTEL-Prozessoren und sind somit ideal geeignet für den Dauerbetrieb von Firewalls/NAT-Routern in Privathaushalten.
https://de.wikipedia.org/wiki/ARM-Architektur
https://en.wikipedia.org/wiki/ARM_big.LITTLE
https://de.wikipedia.org/wiki/Mehrkernprozessor
https://de.wikipedia.org/wiki/Symmetris ... ssorsystem
https://en.wikipedia.org/wiki/Large_send_offload
Mir ist kein lüfterloser LANCOM-Router bekannt, welcher einen ARM-Mehrkernprozessor einsetzt (Multi Core-CPU => SMP). Offenbar setzen heute (Herbst 2019) alle aktuellen Modelle der lüfterlosen LANCOM-Router ARM-Einkernprozessoren ein (Single Core-CPU).
aktuelle-lancom-router-serie-f41/welche ... tml#p91909
lancom-faq-faq-bereich-f11/lancom-hardw ... -t115.html
Was in einem modernen SoC mit ARM-Mehrkernprozessor so alles drin steckt, ist zum Beispiel am Blockschaltbild des Broadcom BCM2711 ersichtlich. Der Broadcom BCM2711 ist der SoC, also das "Herz", des Einplatinencomputer Raspberry Pi 4 Modell B.
https://www.heise.de/ct/artikel/Raspber ... 14399.html
https://en.wikipedia.org/wiki/Raspberry_Pi
https://de.wikipedia.org/wiki/System-on-a-Chip
https://de.wikipedia.org/wiki/Einplatinencomputer
Ein moderner SoC benötigt eine ausgeklügelte, passive Kühlung. Ansonsten besteht im Dauerbetrieb die Gefahr von Performanceverluste durch Hitzestau:
https://www.martinrowan.co.uk/2019/09/r ... nder-load/
Zuletzt geändert von GrandDixence am 15 Mai 2020, 11:01, insgesamt 12-mal geändert.
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Der TE schrieb aber hier etwas von 400 Mbit/s:GrandDixence hat geschrieben: 22 Okt 2019, 00:10[...]
ist der 1781EF+ mit einem Gigabit-Ethernet-Internetanschluss überfordert
[...]
Ich gehe nicht davon aus, dass er direkt das Maximum für Privatkunden (also einen 1 Gbit/s-Internet-Anschluss) bei der Deutschen Glasfaser bestellt hat und diesen dann auch noch (temporär) mit einem 1781A betreiben wollte.averlon hat geschrieben: 19 Okt 2019, 08:42Andererseit verstehe ich natürlich auch, dass man mit 400MBit/s, oder mehr
Gruß.
Re: 1781A mit Glasfasermodem und VDSL der Telekom
Ohne Worte...