Hallo !
Hat hier im Forum schon jemand Erfahrungen mit dem TheGreenBow VPN Client
sammel können bzw. diesen schon einmal konfiguriert?
Mir erscheint der TheGreenBow Client sehr mächtig und ist dabei fast die Hälfte billiger als der Lancom AVC.
Wäre schön wenn ich ein paar Infos bekäme.
Viele Grüße,
Marc
Hat jemand Erfahrungen mit dem TheGreenBow VPN Client
Moderator: Lancom-Systems Moderatoren
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silvershark
- Beiträge: 36
- Registriert: 09 Jul 2005, 17:10
Hallo silvershark,
sehe das Posting leider erst jetzt. Verwende TGB VPN zusammen mit einem LANCOM-Router und Zertifikaten für die Remote-Einwahl, das funktioniert auch.
GUT:
Konfiguration und Oberfläche lassen sich vollständig verstecken (vor unbedarften Benutzern). Die Anzeige beschränkt sich dann auf ein Statussymbol im System Tray.
Mögliche Auslagerung von Zertifikaten und Konfiguration auf einem USB-Stick und Verwendung dieses als einen handfesten "Schlüssel" zum Aufbauen von Verbindungen ist ganz nett.
WENIGER GUT:
Zertifikate lassen sich nicht als verschlüsselte pkcs12-Dateien einbinden, sondern nur einzeln. Sie liegen also offen auf der Festplatte; wenn sie jemand zusammen mit der Konfiguration vom Rechner kopiert, hat er freien Zutritt zum VPN und muß nicht noch - wie beim Advanced Client (Stichwort "PIN") - wenigstens noch das pkcs12-Passwort erraten.
Ob das letztlich einen großen Unterschied macht sei dahingestellt (kaum jemand gibt bei jedem Verbindungsversuch erneut eine 16 Zeichen lange Pseudozufallszeichenkette ein...). Ein mulmiges Gefühl habe ich dabei trotzdem.
Nach einem Suspend des Notebooks, bei laufendem TGB VPN, hängt oft oder immer ein Prozess mit voller Systemlast -> muss vorher den VPN-Client beenden.
Das Routing erfolgt NICHT über einen sichtbaren virtuellen Netzwerkadapter, wie beim Advanced Client. Im Problemfall war jedenfalls ich machtlos, ohne Möglichkeit, irgendwie einzugreifen.
IPSEC über WLAN hat bei mir nicht funktioniert, offenbar hat das Routing (nach erfolgreicher Verbindung) nicht geklappt, und ich kam nicht weiter. (Mit dem Advanced Client ging es.)
Unterm Strich: Je nach Anwendung ist der TGB Client nicht schlecht. Muss aber schon sagen, dass er im Vergleich zum Advanced Client schon zusammengestückelt und unreif wirkt. TGBs Werbeaussage, es sei der am einfachsten zu konfigurierende VPN-Client, kann ich nicht nachvollziehen. Das Weglassen von Diagnosemöglichkeiten macht noch keine einfache Bedienung.
Der Verbindungsdialog mit Anzeige der Phasen beim Advanced Client finde ich schon schöner, das muß ich zugeben. Dort sieht man, was Sache ist. Der Client ist nur in meinen Augen überteuert.
Gruß,
omd
sehe das Posting leider erst jetzt. Verwende TGB VPN zusammen mit einem LANCOM-Router und Zertifikaten für die Remote-Einwahl, das funktioniert auch.
GUT:
Konfiguration und Oberfläche lassen sich vollständig verstecken (vor unbedarften Benutzern). Die Anzeige beschränkt sich dann auf ein Statussymbol im System Tray.
Mögliche Auslagerung von Zertifikaten und Konfiguration auf einem USB-Stick und Verwendung dieses als einen handfesten "Schlüssel" zum Aufbauen von Verbindungen ist ganz nett.
WENIGER GUT:
Zertifikate lassen sich nicht als verschlüsselte pkcs12-Dateien einbinden, sondern nur einzeln. Sie liegen also offen auf der Festplatte; wenn sie jemand zusammen mit der Konfiguration vom Rechner kopiert, hat er freien Zutritt zum VPN und muß nicht noch - wie beim Advanced Client (Stichwort "PIN") - wenigstens noch das pkcs12-Passwort erraten.
Ob das letztlich einen großen Unterschied macht sei dahingestellt (kaum jemand gibt bei jedem Verbindungsversuch erneut eine 16 Zeichen lange Pseudozufallszeichenkette ein...). Ein mulmiges Gefühl habe ich dabei trotzdem.
Nach einem Suspend des Notebooks, bei laufendem TGB VPN, hängt oft oder immer ein Prozess mit voller Systemlast -> muss vorher den VPN-Client beenden.
Das Routing erfolgt NICHT über einen sichtbaren virtuellen Netzwerkadapter, wie beim Advanced Client. Im Problemfall war jedenfalls ich machtlos, ohne Möglichkeit, irgendwie einzugreifen.
IPSEC über WLAN hat bei mir nicht funktioniert, offenbar hat das Routing (nach erfolgreicher Verbindung) nicht geklappt, und ich kam nicht weiter. (Mit dem Advanced Client ging es.)
Unterm Strich: Je nach Anwendung ist der TGB Client nicht schlecht. Muss aber schon sagen, dass er im Vergleich zum Advanced Client schon zusammengestückelt und unreif wirkt. TGBs Werbeaussage, es sei der am einfachsten zu konfigurierende VPN-Client, kann ich nicht nachvollziehen. Das Weglassen von Diagnosemöglichkeiten macht noch keine einfache Bedienung.
Der Verbindungsdialog mit Anzeige der Phasen beim Advanced Client finde ich schon schöner, das muß ich zugeben. Dort sieht man, was Sache ist. Der Client ist nur in meinen Augen überteuert.
Gruß,
omd
LC 1811 / LCOS 5.08