Sdsl Router hinter Router-Szenario

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Eilonwy82
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Sdsl Router hinter Router-Szenario

Beitrag von Eilonwy82 »

Mein Netzwerk sieht so aus

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# Großes böses Internet##
###################
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##############
##Linksys Router##
##-öffentlicher Ip-##
## 2.205.35.X#####
###############
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##############
##Lancom 1751###
##- private Ip-####
## 192.168.1.154#
##############
||
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||
##########
##Client XY##
##########

Der Linksysrouter ist ein SDslrouter direkt vom Provider und steckt im Lancom auf eth3 und dann ein paar Clients auf den anderen eth's.
Über den tollen Wizard für Internetconnections habe ich eine Verbindung meiner Meinung nach auch richtig, vom Lancom zum Linksys eingerichtet.


Das Einzige was mich bisher stutzig macht ist der Umstand das man in der Basiskonfiguration für den Lancomrouter einen Gateway eingeben kann.
Aber hier kann ich ja schlecht die öffentliche Ip-adresse des Linksysrouter angeben und eine private hat er nicht.

Auf jeden Fall funktioniert der Mist nicht.
Hat jemand eine Idee warum?
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Jirka
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Beitrag von Jirka »

Hallo Eilonwy82,

wenn Du nicht schreibst, was Du mit dem Internetassistent genau eingerichtet hast, kann Dir hier keiner weiter helfen. Der Internet-Zugangs-Assistent hat ca. 100 mögliche Dialogfenster, da fällst selbst raten schwer...

Wo soll der 1751 seine WAN-IP denn her kriegen? Hast Du ihm eine zugewiesen?

Viele Grüße,
Jirka
COMCARGRU
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Beitrag von COMCARGRU »

Tach,

die Wahrscheinlichkeit, das der Linksys keine Private IP hat, tendiert entweder gegen Null, oder du enthälst uns wichtige Infos vor!

Z.B.: Das du in Wahrheit einen öffentlichen IP Adresslkreis hast. Dann bekommt der Lancom logischerweise eine IP aus diesem Kreis...

Greets
COMCARGRU
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Eilonwy82
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Beitrag von Eilonwy82 »

COMCARGRU hat geschrieben:Tach,

die Wahrscheinlichkeit, das der Linksys keine Private IP hat, tendiert entweder gegen Null, oder du enthälst uns wichtige Infos vor!
nicht bewusst jedenfalls . Der Router hat keine private nur die öffentliche Ip.
COMCARGRU hat geschrieben:
Z.B.: Das du in Wahrheit einen öffentlichen IP Adresslkreis hast. Dann bekommt der Lancom logischerweise eine IP aus diesem Kreis...

Greets
COMCARGRU

Das trifft allerdings zu , es ist ein öffentlicher Adresskreis.
Ok hier scheint scheinbar auch das Problem zu liegen.
Der linksys steht doch im Internet, warum soll der lancom nun auch eine öffentliche Ip bekommen?
COMCARGRU
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Beitrag von COMCARGRU »

Tach,

weil der Linksys somit kein Router ist sondern nur eine Bridge. Und das ist bei SDSL auch genau das übliche - alles andere hätte mich gewundert.

Gruß
COMCARGRU
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Jirka
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Beitrag von Jirka »

Hallo COMCARGRU,

sag mal kannst Du mir zufälligerweise folgende Frage beantworten?:
Die Deutsche Telekom bietet EthernetConnect an, das kennst Du vielleicht. Da gibt es z. B. die Varianten EthernetConnect 2.5M, 5M und 10M. Diese Produkte werden am SHDSL-Modem grundsätzlich mit Auto-Negotiation/Autosensing aus geschaltet. Weißt Du, ob das bei CompanyConnect 2.5M, 5M und 10M, die ja sehr ähnlich zu EthernetConnect sind, auch so ist?

Vielen Dank und viele Grüße,
Jirka
COMCARGRU
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Beitrag von COMCARGRU »

Hi,

also von EthernetConnect habe ich zwar gehört, aber nie eines genutzt. Auch alle CompanyConnect Anschlüsse sind längst bei anderen Providern.

Als ich noch bei Kunden CompanyConnect hatte, wurde da ein Cisco hingestellt und fertig. Der Cisco hat auf jeden Fall Auto-Negotiation/Autosensing eingeschaltet gehabt.

Wie das bei aktuellen CC aussieht weis ich aber nicht.

Gruß
COMCARGRU
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Dr.Einstein
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Beitrag von Dr.Einstein »

Bei CompanyConnect kann bei Beauftragung die "LAN"-Schnittstelle ausgewählt werden.
- 10 / 100 Mbit
- mdi / mdi-x
- auto-sensing: ein/aus

Bei keiner Angabe wird auf 100 Mbit/s fest eingestellt. Wenn der Lancom dann auf Auto Sensing steht, hat man meist Tx/Rx Fehler auf der Verbindung zwischen Lancom / Cisco(OneAccess)

Bei EtherConnect schaut es genauso aus.

Gruß Dr.Einstein
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Jirka
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Beitrag von Jirka »

Hallo Ihr beiden,

danke für die Infos.

@Dr.Einstein: Aha, dann verhält sich das genauso wie bei EthernetConnect. Dort stellt man nur auf Kundenwunsch Autosensing auf an. Ansonsten muss man halt den LANCOM-Router entsprechend konfigurieren am ETH-Port, wie Du ja schon angedeutet hast.
Sag mal, was stellst Du denn da bei einem Kunden, der jetzt EthernetConnect oder CompanyConnect hat, sagen wir mal der Einfachheit halber die 10M-Variante, was stellst Du denn da im DSL-Interface vom LANCOM für Up- und Downloadraten und ggf. für den ext. Overhead ein?

Vielen Dank und viele Grüße,
Jirka
Dr.Einstein
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Beitrag von Dr.Einstein »

Ich will nix sagen, aber 10M ist genau das schlechteste Beispiel. 10 M gibts als Kupfervariante, wobei du insgesamt 4x2Mbit/s im Hintergrund bekommst, die zusammen geschaltet werden und ansatzweise 9 Mbit/s erreichen (komische Rechnung, ich weiß, aber es sind mehr als 8 ). Die 10M basierend auf Glasfaser erreichen wirklich die 10M. Overhead lass ich bei den Ethernetstrecken immer leer.

Bei 2M Kupfer sind es 1984 kbit/s Down-Upload laut meinen Unterlagen.

Gruß Dr.Einstein
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Jirka
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Beitrag von Jirka »

Hallo Dr.Einstein,

ich meinte schon die Kupfervariante, die meines Wissens doch mehr im Markt verbreitet ist. Oben schrieb ich auch vom SHDSL-Modem, was natürlich nur mit Kupferleitungen geht.

Aber dass sich noch nie so richtig einer Gedanken um den externen Overhead bei diesen ganzen Anschlüssen gemacht hat, zeigt doch, dass die Sache nicht ganz ohne ist... Da gibt es selbst bei der Telekom oder T-Systems nicht wirklich eine Information. Und was da nun einzutragen ist, darüber finden sich auch nicht wirklich fundierte Infos...
Aber das Ganze ändert sich. Demnächst. :wink: In der LANconfig-Hilfe soll sich zu den angesprochenen Parametern in der nächsten Version ein entsprechender Hinweis finden...

Viele Grüße,
Jirka
Zuletzt geändert von Jirka am 14 Jan 2011, 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
Dr.Einstein
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Beitrag von Dr.Einstein »

Großes Lob an euch, schön ausgearbeitet :)
COMCARGRU
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Beitrag von COMCARGRU »

Hi Jirka,

wenn ich es recht im Kopf habe, sind im Lancom diese Angaben einzig dazu da um QoS korrekt benuzten zu können?

Die SDSL-Leitungen die ich benutze sind einfach so bemessen, das mich diese Angaben nicht interessieren.

Ich habe schon seit Jahren eine 8011 an einer 100 MBit-Leitung hängen. Wie es aktuell ist - keine Ahnung - zumindest früher konnte man diese Werte nicht mal im Lanconfig richtig eintragen, weil bei 99.999 Schluß gewesen ist.

Aber bei soviel Power juckt es auch nicht mehr... - ganz abgesehen davon, dass die erste Firmware der 8011 nur knapp 36MBit routen konnte. Erst mit späteren Firmwares waren dann knapp 92MBit möglich.

Gruß
COMCARGRU
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Jirka
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Beitrag von Jirka »

Hallo COMCARGRU,
COMCARGRU hat geschrieben:wenn ich es recht im Kopf habe, sind im Lancom diese Angaben einzig dazu da um QoS korrekt benutzen zu können?
Im Prinzip ja. Mal angenommen Du hast aber nur eine 2.5 oder 10M-Leitung und keine 100er, dann fangen die Probleme ja schon an der Stelle an, wo der LANCOM-Router mehr Daten als die Leitungen weiter transportieren können, auf die ETH-Schnittstelle schiebt. Sind da nun EF-getaggte Pakete dabei, musst Du damit rechnen, dass diese verschütt gehen. Begrenzt das LANCOM hingegen die Rate auf die Rate der Leitung, schmeißt es selber nur Best Effort weg.
COMCARGRU hat geschrieben:Die SDSL-Leitungen die ich benutze sind einfach so bemessen, dass mich diese Angaben nicht interessieren.
Aha. Du gehst bzgl. QoS also den Weg von Overprovisioning (Überdimensionierung) oder Rightsizing. Nun gut, das ist eine anerkannte Methode QoS sicherzustellen, allerdings wird diese im WAN meistens teuer... Im LAN hingegen ist es übrigens die preiswerteste Methode für QoS.
COMCARGRU hat geschrieben:Ich habe schon seit Jahren eine 8011 an einer 100 MBit-Leitung hängen. Wie es aktuell ist - keine Ahnung - zumindest früher konnte man diese Werte nicht mal im Lanconfig richtig eintragen, weil bei 99.999 Schluß gewesen ist.
Inzwischen (meines Wissens schon etwas länger) liegt die Grenze bei 999.999 kbit/s. 100 Mbit/s lassen sich also problemlos eintragen.
COMCARGRU hat geschrieben:Aber bei soviel Power juckt es auch nicht mehr...
Zustimm.

Viele Grüße,
Jirka
COMCARGRU
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Beitrag von COMCARGRU »

Hi,
Aha. Du gehst bzgl. QoS also den Weg von Overprovisioning (Überdimensionierung) oder Rightsizing. Nun gut, das ist eine anerkannte Methode QoS sicherzustellen, allerdings wird diese im WAN meistens teuer
das stimmt nur bedingt für grenzwertige Situationen und lässt sich nur schwierig berechnen.

Wenn ich z.B. mit QoS sicherstellen will, dass meine VoIP Anwender vernünftig telefonieren können und dafür Downloads ausbremse, müssen vielleicht meine Konstrukteure auf ihre CAD Pläne warten.

Wenn meine Leitung ständig am Limit ist (nur dann kommt ja QoS zur Anwendung) habe ich diese Situation also relativ oft. Dann ist das "Warten" meiner CAD-Abteilung vmtl. teurer als die nächst schnellere Leitung.

Ob das aber so ist, müsste man immer individuell berechnen - das braucht dann aber auch wieder Zeit und somit Kosten...

Vmtl. arbeiten die Meisten im Prinzip von unten nach oben. Reicht was nicht mehr wird erweitert. Ich arbeite fast immer von oben nach unten. Es reicht praktisch immer und zwar so lange, dass ich über die Zeit gesehen fast immer günstiger bin als mit dem anderen Prinzip.

Ein Beispiel einer meiner 8011: Als ich die gekauft habe, gab es eine 100 MBit-Anbindung ins vorgeschaltete Netz und eine 4 MBit-Leitung ins Internet. Die wurde irgendwann auf 8 MBit erweitert, dann 32+8 Mbit und vor kurzem auf 100+10 - Die 8011 ist jetzt also gerade so am Limit. Hätte ich immer nur passende Router gekauft, hätte ich das Vorschaltnetz nie mit vollem Tempo nutzen können und wäre über die Zeit locker über dem Anschaffungspreis der 8011 gelandet.

QoS ist ja nett, aber Sparen an der falschen Stelle war schon im die teurerste aller Varianten... - Vorallem in der IT!

Gruß
COMCARGRU
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