R883+: Ablösung einer ISDN-Anlage: Was geht nur mit dem Router?

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OldFaithless
Beiträge: 8
Registriert: 11 Mai 2020, 07:31

R883+: Ablösung einer ISDN-Anlage: Was geht nur mit dem Router?

Beitrag von OldFaithless »

Guten Tag in die Runde.
Meine Frau führt einen Pflegebetrieb, und ich bin dort nebentätig Hausmeister, IT und Technik allgemein zuständig. Um es mit Faust zu sagen: Allwissend bin ich nicht, doch viel ist mir bewusst. Im Büro werkelt eine betagte ISDN-Anlage mit 10 Nebenstellen, davon 4 analog, 4 Amtsleitungen. Vor 7 Monaten hat der rosa Riese auf SIP-Trunk VoIP umgestellt und daher einen Lancom-R883+-Router installiert, der die ganze Telefonie zur ISDN-Anlage durchschaufelt. Diese Anlage möchte ich aus verschiedenen Gründen in Rente schicken, und dachte mir, das bisschen Telefonie kann der Router auch ohne weitere Anlage durchführen.
Gekauft habe ich eine Handvoll Yealink T46S Telefone, und seitdem habe ich viel gelesen und ein bisschen herumgespielt. Mit der Einrichtung zweier SIP-Benutzer mit unbenutzten Durchwahlen fing ich an. Zwei der Telefone wurden installiert und können sich gegenseitig über die Durchwahl anrufen, können von extern angerufen werden, können nach extern anrufen. Ein eingerichteter Analog-Benutzer macht seine Sache gut an einem Fax-Gerät. Das Ganze parallel zum Betrieb der ISDN-Anlage.
Neben unheimlich vielen Fragen bräuchte ich für folgende Punkte Hilfe, bevor ich am offenen Herzen im laufenden Betrieb herumdoktore.
1. Wenn ein SIP-Benutzer den anderen SIP-Benutzer per Durchwahl anruft (z. B. 23 ruft 24): Werden dann welche von den 4 gebuchten "Amtsleitungen" belegt? Oder ist das dann ein komplettes Intern-Gespräch?
2. Wie kann man bewirken, dass diese beiden Nebenstellen klingeln, wenn die Basisdurchwahl (-0) von extern angerufen wird? Das ist nämlich die einzige Nummer (außer Fax), welche den Kunden bekannt ist.
3. Wie erreicht man, dass bei abgehenden Gesprächen nur die Null als Endziffer angezeigt wird anstelle der rufenden Nebenstellen-Nummer?

Trotz intensiver Recherche gelang es mir nur bruchstückhaft, Sinn, Zweck, Syntax, Reihenfolge und Wirkungsweise der Call-Routen zu ergründen. Für den Hinweis auf ein gutes Tutorial bin ich ebenfalls sehr dankbar.

Viele Grüße aus Hessen
OldFaithless
Beiträge: 8
Registriert: 11 Mai 2020, 07:31

Re: R883+: Ablösung einer ISDN-Anlage: Was geht nur mit dem Router?

Beitrag von OldFaithless »

Guten Abend,

Das Wesentliche habe ich -bis auf einen Punkt- hinbekommen.

Es sind eine handvoll SIP-Telefone am Lancom-Router per LAN angeschlossen. Für die einzelnen Durchwahlen wurden SIP-Benutzer angelegt. Die Vorwahl sei 06151, die Stamm-Nummer sei 177188, die Durchwahlen 0-29. Der SIP-Benutzer mit Durchwahl 13 hat dann als interne Rufnr. stehen: 17718813.
Es handelt sich ja um einen Telekom DeutschlandLAN SIP-Trunk. Wie schaffe ich es, dass für das ausgehende Gespräch dem Angerufenen immer die Durchwahl 0 angezeigt wird? oder das ausgehende Gespräch immer den Weg über Durchwahl 0 nimmt? Ich habe hier im Forum schon gelesen, dass das ungewollt passiert ist, dann scheint es ja dafür eine Lösung zu geben.

Viele Grüße
5624
Beiträge: 865
Registriert: 14 Mär 2012, 12:36

Re: R883+: Ablösung einer ISDN-Anlage: Was geht nur mit dem Router?

Beitrag von 5624 »

Über den Callrouter. Ich mach es jetzt aus dem Kopf heraus und es ist ungeprüft, aber bei den Filtern unten die Rufende Nummer auf 13, die Quellleitung auf USER.SIP. Oben bei Mapping bei Rufender Nummer 0 (oder evtl. 1771880). Den Rest wie Gerufene Nummer und Ziel-Nummer/-Leitung musst du entsprechend deiner Konfiguration anpassen.
LCS NC/WLAN
OldFaithless
Beiträge: 8
Registriert: 11 Mai 2020, 07:31

Re: R883+: Ablösung einer ISDN-Anlage: Was geht nur mit dem Router?

Beitrag von OldFaithless »

Vielen Dank, ich werde morgen damit weitermachen. Nachdem ich heute den halben Tag vor dem Problem saß, scheint jetzt eine Lösung mit der SIP-Mapping-Tabelle zu greifen.
Morgen sehen wir weiter.
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