Betriebstemperatur 1793VA

Forum zu LANCOM Systems VoIP Router/Gateways und zur LANCOM VoIP Option

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ittk
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von ittk »

Hallo Jirka,

hattest Du nicht mal sogar ein Temperaturmonitoring direkt auf dem LANCOM mittels Aktions-Tabelle in einer Excel-Tabelle zum Erstellen realisiert? Meine mich noch dunkel daran zu erinnern, fuer "kleine" Kundenumgebungen, wo es keine autarke oder irgendwoandershin reportende (professionellere) Monitoring-Umgebung gibt, koennte dies eine alternative darstellen. Beim Ueberschreiten von Schwellwerten eine E-Mail zu erhalten. Oder hast Du oder LANCOM mittlerweile eine bessere (direkte im Geraet konfigurierbare und erzeugende) Temperatur- et al. Monitoring-Moeglichkeit implementiert?

Fuer die allgemeine Festlegung der im Geraet geltenden Unter- und Obergrenzwerten gibt es ja: https://www.lancom-systems.de/docs/LCOS ... /2_53.html
Hier noch die Erklaerung, woher die 70 Grad dann herkommen: https://www.lancom-systems.de/docs/LCOS ... _53_1.html

Jirka hat geschrieben: 29 Nov 2019, 00:04 Hallo rincewind, hallo zusammen,

das ist ja mal schön, was von Dir zu hören... (Da hat Alfred Dir wohl mal in der Mittagspause von dem Thread hier erzählt, wenn wir Alfred nicht hätten...) Heute beim Abendbrot habe ich noch so bei mir gedacht, wenn ich Dich jetzt fragen könnte, dann wäre die Sache hier geklärt. Um so mehr wundert es mich, dass Du keine konkreten Angaben darüber gemacht hast, wo sich der LM73 auf dem Board VERA(+) befindet. Heute habe ich dann einen 1783 aus der noch nicht geleerten Blitzschaden-Kiste 2019 genommen und den CPU-Kühler runtergenommen, wobei runtergenommen auch immer relativ ist, wozu da eigentlich noch die Federn am Kühlkörper sind, kann ich nicht so recht nachvollziehen - na ist auch egal, und sogleich habe ich den Temperatursensor entdeckt, kein Wunder also, dass ich ihn im 1793VAW nicht gefunden habe. Unterm CPU-Kühler konnte ich ihn also nicht sehen. Der Sensor sitzt, wenn das Gerät vor einem steht, also links oben von der CPU (ca. 1 cm entfernt). Da die CPU links unten sitzt, erfasst der Sensor also, wenn man das Gerät auf die linke Seite stellt, die Temperatur der einströmenden Luft (2,5 cm links vom Sensor ist die Platine zu Ende) + Wärmestrahlung des CPU-Kühlers. Wer hingegen auf die rechte Seite stellt (mir persönlich lieber), misst somit die Temperatur der ausströmenden Luft + Wärmestrahlung des CPU-Kühlers. So in der Art hatte ich es ja aber auch schon vermutet. D. h. also auch, dass wenn hier 60 Grad gemessen werden (z. B. bei waagerechter Aufstellung), dass eben nicht auf der gesamten Platine 60 Grad herrschen, sondern unter dem CPU-Kühler, womit für mich feststeht, dass hier noch nicht alles "gegrillt" wird und derartige Temperaturen für eine CPU noch nicht besorgniserregend sind.

Trotz alledem lohnt es sich, die Temperatur zu monitoren. Jahresverlaufskurven sind echt interessant, wenn das Gerät nicht in einem klimatisierten Serverraum steht. Man sieht auf alle Fälle auch, wenn die Klimaanlage ausgefallen ist (habe schon Firmen mit zig Geräten im Serverraum mitgeteilt, dass da irgendwas nicht stimmt, niemand hatte es mitbekommen), wenn die Tür vom Serverraum nicht wieder geschlossen wird, wenn jemand das Gerät umstellt oder einfach was draufstellt usw.

Viele Grüße,
Jirka

P.S.: Schöne Halterung. :)
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Jirka
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Jirka »

ittk hat geschrieben: 29 Nov 2019, 07:11hattest Du nicht mal sogar ein Temperaturmonitoring direkt auf dem LANCOM mittels Aktions-Tabelle in einer Excel-Tabelle zum Erstellen realisiert?
Ja, auf Wunsch eines einzelnen Herren. Das warst Du, oder? Das war seinerzeit noch im Certified-Forum (LCS-Forum), kann mich genau dran erinnern.
ittk hat geschrieben: 29 Nov 2019, 07:11wo es keine autarke oder irgendwoandershin reportende (professionellere) Monitoring-Umgebung gibt, koennte dies eine alternative darstellen. Beim Ueberschreiten von Schwellwerten eine E-Mail zu erhalten.
Genau. Grundsätzlich mache ich das auch noch so.
ittk hat geschrieben: 29 Nov 2019, 07:11Oder hast Du oder LANCOM mittlerweile eine bessere (direkte im Geraet konfigurierbare und erzeugende) Temperatur- et al. Monitoring-Moeglichkeit implementiert?
Die war/ist doch nicht schlecht, allenfalls etwas schwer zu handhaben.
Und andere Sachen gibt es meines Wissens nicht und ich kann sie weder implementieren, noch äußere ich Feature-Wünsche. Wenn es nach mir ginge, dann hätte auch mal mehr getan werden müssen, um das LCOS selber zu verbessern. Die Suche auf der Konsole kam z. B. viel zu spät. Die damals von Herrn Schallenberg für Ende 2011 angedachte interne Monitoring-/Programmier-/Überwachungseinheit kam leider auch nie. Schade, dass es wohl Leute bei LANCOM gibt, die meinten, das bräuche man nicht. Bei gewisser billiger Konkurrenz kann man diesbezüglich wesentlich mehr machen als bei LANCOM mit der Aktionstabelle...

Viele Grüße,
Jirka

P. S.: Schickst Du mir mal eine E-Mail, wenn das ok für Dich ist? Ich habe gerade gesehen, dass ich Dich nur per PN erreichen kann und selbige hasse ich, weil immer alles voll ist und ich da noch einige Sachen von brauche und jetzt keine Zeit habe, das durchzuschauen.
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von ittk »

Ich glaube, der Wunsch ist damals aus der internen Diskussion entstanden, und Du hast da daraus dann etwas gebaut...
Ob den Wunsch nur ich oder mehrere hatten, weiss ich nicht mehr ;)

Eine E-Mail ist raus....
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alf29
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von alf29 »

Moin,

noch ein Kommentar zu den 70 Grad: diese Schwelle bzw. Meldung ist das Produkt eines Features für einen Industriekunden, der eine frei einstellbare Temperaturschwelle und irgendwie geartete Meldungen beim Über/Unterschreiten haben wollte. Die unter Setup/Temperature-Monitor stehenden 70 Grad sind ein reiner Default, der aus der Zeit stehen geblieben ist und sind in keinster Weise so zu interpretieren, daß beim Überschreiten des Wertes ein für das Gerät unerlaubter Betriebszustand entsteht.

Wir hatten nur seinerzeit noch keine Geräte mit Gigabit-Switch, VDSL-Modem und 11ac-WLAN in einem (Plastik-)Gehäuse, wo schon bei Raumtemperatur im Normalbetrieb solche Innentemperaturen entstehen - der Konfig-Default hat früher einfach nie oder extrem selten zugeschlagen. Ich werde für eine der nächsten LCOS-Versionen das Monitoring im Default abschalten oder die Limits so setzen, daß sie nicht "versehentlich" zuschlagen.

Und nein, ich habe nicht mit rincewind geredet, der ist von selber ins Forum gekommen - was um so positiver ist.

Viele Grüße

Alfred
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Gargamel »

Jirka hat geschrieben: 27 Nov 2019, 10:48
Gargamel hat geschrieben: 26 Nov 2019, 22:33Siehe unten.
Das war eine Antwort für C/5 - nicht für Dich. Geräte mit Lüfter und ohne unterscheiden sich ja in dem Punkt und da wäre es dann sehr kontraproduktiv, das Gerät mit der linken Seite nach unten aufzustellen.
Das weiß ich. Sieh' Dir mal den KB-Artikel an.
Jirka hat geschrieben: 27 Nov 2019, 10:48
Gargamel hat geschrieben: 26 Nov 2019, 22:33Habe spaßeshalber das Gerät mal auf die rechte Gehäuseseite gestellt und beobachtet. Der Temperaturfühler ist wirklich sensibel und zeigt prompt steigende Temperaturen an. Das Maximum war dann bei einem Plus von 11 Grad erreicht, also 64 Grad. ;)

Heißt was? ;)
Na unter anderem, dass der Temperaturfühler irgendwo in der Mitte vom Gerät sitzt (oder vielleicht auch mittig-links), da rechts das VDSL-Modem sitzt. Ich habe mal einen 1793VAW auseinandergenommen gestern Abend noch, konnte aber den Temperaturfühler nicht auf der Platine finden. Im Extremfall versteckt er sich wieder unter irgendeinem Kühlkörper, die wollte ich jetzt nicht deswegen abnehmen. Falls jemand weiß, nach welchem Chip ich suchen muss oder wie die Temperatur gemessen wird, her mit den Infos. Einen TMP05 oder sowas in der Art habe ich jedenfalls nicht finden können.
Ist ja eigentlich auch egal, wo er genau sitzt. Die lokalen Temperaturen (Hotspots) werden sich trotzdem deutlich unterscheiden.
Jirka hat geschrieben: 27 Nov 2019, 10:48
Gargamel hat geschrieben: 26 Nov 2019, 22:33Ich möchte Dir wirklich nicht zu nahe treten,
Du kannst doch Deine Meinung äußern. Von meiner abbringen tust Du mich deswegen trotzdem nicht so schnell.
Das hoffe ich doch sehr, denn ich möchte hier niemanden missionieren. Du hast Deine Erfahrungen, ich habe meine. Und die sagen: In 30 Jahren IT ist noch jedes heiße Stückchen Hardware früh gestorben.
Jirka hat geschrieben: 27 Nov 2019, 10:48
Gargamel hat geschrieben: 26 Nov 2019, 22:33aber IMHO bedeuten Hardware-Temperaturen von über 50 Grad "slow cooking", die jenseits der 60 Grad kommen dem "Grillen" gleich.
Die 60 Grad herrschen ja nicht überall im Gerät, sondern zunächst am Messpunkt. Was das dann praktisch bedeutet, das muss man dann entsprechend sehen. Die meisten Elkos sind auf alle Fälle ein Stück weit von den größten Hitzequellen entfernt.
Und um konkreter auf Dein Grillen einzugehen: Ich habe genug LANCOM-Geräte gesehen, die über 10 Jahre lang Temperaturen über 60 Grad angezeigt haben. Sind sie deswegen ausgefallen? Nein. Ich habe auch Geräte gesehen, wo 90 und 100 Grad angzeigt wurden, der Messpunkt war aber direkt im Chip, und der kann bis 120 °C ab.
Wir drehen uns im Kreis. Es ist doch egal, wo die Temperatur gemessen wird. Fakt ist offensichtlich, daß es Hotspots gibt, die die Temperatur im Plastik-Gehäuse mit (!) seitlichen (!) Lüftungsöffnungen im "Tisch-Modus" (wofür das Gerät ausgelegt ist) 70 Grad übersteigen. Und es ist wirklich völlig egal, ob ein einzelner Chip höhere Temperaturen ertragen kann - es kommt auf das Gesamtgemenge an.

Und daran, man möge es mir verzeihen, hege ich ernsthaft Zweifel. Aber das ist nur meine Meinung.

Gruß,
Gargamel.
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Gargamel »

ittk hat geschrieben: 28 Nov 2019, 09:15 Tja, aber die offiziellen Antworten von LANCOM hat niemand von uns, oder?
Nein.
ittk hat geschrieben: 28 Nov 2019, 09:15Hat es jemand schon mal ueber eine Support-Anfrage versucht?
Ja.

Gruß,
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Gargamel »

alf29 hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:39 Moin,
Moin.
alf29 hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:39noch ein Kommentar zu den 70 Grad: diese Schwelle bzw. Meldung ist das Produkt eines Features für einen Industriekunden, der eine frei einstellbare Temperaturschwelle und irgendwie geartete Meldungen beim Über/Unterschreiten haben wollte. Die unter Setup/Temperature-Monitor stehenden 70 Grad sind ein reiner Default, der aus der Zeit stehen geblieben ist und sind in keinster Weise so zu interpretieren, daß beim Überschreiten des Wertes ein für das Gerät unerlaubter Betriebszustand entsteht.
Wenn die Temperaturschwelle frei einstellbar war - wieso liegt sie dann ausgerechnet bei 70 Grad? ;)
alf29 hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:39Wir hatten nur seinerzeit noch keine Geräte mit Gigabit-Switch, VDSL-Modem und 11ac-WLAN in einem (Plastik-)Gehäuse, wo schon bei Raumtemperatur im Normalbetrieb solche Innentemperaturen entstehen - der Konfig-Default hat früher einfach nie oder extrem selten zugeschlagen. Ich werde für eine der nächsten LCOS-Versionen das Monitoring im Default abschalten oder die Limits so setzen, daß sie nicht "versehentlich" zuschlagen.
Ich möchte das nicht zynisch kommentieren, aber lies Dir bitte nochmal durch, was da steht.

Gruß,
Gargamel
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Jirka »

Hallo Alfred,
alf29 hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:39noch ein Kommentar zu den 70 Grad: diese Schwelle bzw. Meldung ist das Produkt eines Features für einen Industriekunden, der eine frei einstellbare Temperaturschwelle und irgendwie geartete Meldungen beim Über/Unterschreiten haben wollte.
ah ja.
alf29 hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:39Ich werde für eine der nächsten LCOS-Versionen das Monitoring im Default abschalten oder die Limits so setzen, daß sie nicht "versehentlich" zuschlagen.
Also mich stört es nicht. Die Ausgaben im Syslog sind ja auch erstmal sehr sachlich und ohne weitere Aussagen zu treffen oder das Ganze zu bewerten. Es hat somit informativen Charakter und das ist ja gar nicht mal schlecht. Vielleicht sollte man den Warnwert bei neuen Geräten mit hoher Abwärme und ohne Lüfter (also z. B. beim hier beschriebenen 1793VA oder beim 1790VA) 10 Grad raufsetzen und gut ist. In der Praxis kamen derartige Ausgaben jedenfalls bisher, wie Du schon geschrieben hast, extrem selten vor.
alf29 hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:39Und nein, ich habe nicht mit rincewind geredet, der ist von selber ins Forum gekommen - was um so positiver ist.
Hmm, dann hat ihm jemand anderes Bescheid gesagt? Weil so mit der Anzahl an Beiträgen würde ich jetzt nicht annehmen, dass er ein regelmäßiger Forumsleser ist, da die Themen hier ja üblicherweise auch nichts zu tun haben mit dem, was ihn vermutlich interessiert.

Hallo Gargamel,
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 21:56Sieh' Dir mal den KB-Artikel an.
habe ich jetzt. Was meinst Du konkret? Ich finde da jetzt keine Stelle, wo ich sagen könnte aha.
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 21:56Ist ja eigentlich auch egal, wo er genau sitzt.
Hä? Ich schaue nach, wo er genau sitzt um die Messwerte besser deuten und interpretieren zu können und dann meinst Du es ist egal? Immerhin erklären sich damit sehr gut die Unterschiede zwischen Aufstellung auf rechter und linker Seite. Gut, das haben wir auch schon so angenommen, aber jetzt ist es eben fundiert. Und außerdem ist es nicht ein Messpunkt völlig frei auf der Platine sondern eben unterm CPU-Kühler, was für die Interpretation der Messwerte meiner Meinung nach schon von Bedeutung ist.
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 21:56Die lokalen Temperaturen (Hotspots) werden sich trotzdem deutlich unterscheiden.
Du meinst, dass es Punkte gibt, die eine höhere Temperatur haben als andere? Ja, sicher. Aber ist das automatisch ein Problem?
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 21:56Wir drehen uns im Kreis. Es ist doch egal, wo die Temperatur gemessen wird.
Also ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass wir uns im Kreis drehen. Aber wenn Du der Ansicht bist, dann sei es so.
Es ist ja wohl nicht egal, wo die Temperatur gemessen wird, jedenfalls nicht für die Interpretation dieses Messwertes. Und mit diesem Messwert von 71 °C hast Du doch diesen Thread eröffnet, wenn ich mich recht erinnere.
Wenn Dir das Gerät insgesamt zu warm ist - entsprechend Deiner Angaben zur Wärmebildkamera - dann ist das im Vergleich zum LANCOM 821, den Du anscheinend bisher genutzt hast, natürlich völlig richtig und logisch. Wer hier ein Gerät mit gleicher Abwärme erwartet hat, der erwartet halt zu viel. Das gibt es so nicht. Dazu müsste man vielleicht das Gehäuse vergrößern oder aus einem anderen Material oder auch eine andere Form, keine Ahnung, ist alles nicht mein Fachgebiet. Ist auf alle Fälle ein Aufwand, der wohl nicht unbedingt notwendig war. Ein paar Grad mehr und das Gerät hätte vermutlich einen Lüfter bekommen. Hier hat man entschieden, dass das noch nicht notwendig ist. Ein Lüfter hat auch Vor- und Nachteile (ok, ist logisch). Den ersten, der genau 3 Jahre und 3 Monate lief, habe ich vor zwei Wochen mal ersetzt, die Kreissägengeräusche hörten sich nicht gut an.
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 22:10Wenn die Temperaturschwelle frei einstellbar war - wieso liegt sie dann ausgerechnet bei 70 Grad?
Hat Alfred doch geschrieben. Damals hatten nur 19-Zoll-Geräte einen Kühlkörper, bei den anderen Geräten konnte ein Temperatursensor somit auch nicht unter einem Kühlkörper sein und damit auch nicht so hohe Temperaturen anzeigen. Das war damals halt ein Wert, der als Warnwert für sinnvoll erachtet wurde. Für den 1793VA mit dem Temperatursensor unter dem CPU-Kühler ist der Wert sicherlich nicht sinnvoll.
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 22:10Ich möchte das nicht zynisch kommentieren
Das hast Du aber hiermit schon getan.

Viele Grüße,
Jirka
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von alf29 »

Wenn die Temperaturschwelle frei einstellbar war - wieso liegt sie dann ausgerechnet bei 70 Grad? ;)
Wieso der Default bei 70 Grad liegt? Ein Default ist so gut oder schlecht wie jeder andere, und die 70 Grad hatten für mich im WLAN-Bereich die Bedeutung, daß das die Obergrenze für einige der damals eingesetzten Module war - man bekam parallel die Meldung, warum das WLAN gerade seinen Betrieb eingestellt hatte...
Ich möchte das nicht zynisch kommentieren, aber lies Dir bitte nochmal durch, was da steht.
Sorry, keine Ahnung worauf Du hinaus willst. Ich werde in diesem Thread jedenfalls gar nicht mehr kommentieren.

Viele Grüße

Alfred
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Gargamel »

Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24
alf29 hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:39noch ein Kommentar zu den 70 Grad: diese Schwelle bzw. Meldung ist das Produkt eines Features für einen Industriekunden, der eine frei einstellbare Temperaturschwelle und irgendwie geartete Meldungen beim Über/Unterschreiten haben wollte.
ah ja.
Genau. So etwas nennt man "Zombie-Code". :)
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24
alf29 hat geschrieben: 29 Nov 2019, 15:39Ich werde für eine der nächsten LCOS-Versionen das Monitoring im Default abschalten oder die Limits so setzen, daß sie nicht "versehentlich" zuschlagen.
Also mich stört es nicht. Die Ausgaben im Syslog sind ja auch erstmal sehr sachlich und ohne weitere Aussagen zu treffen oder das Ganze zu bewerten. Es hat somit informativen Charakter und das ist ja gar nicht mal schlecht. Vielleicht sollte man den Warnwert bei neuen Geräten mit hoher Abwärme und ohne Lüfter (also z. B. beim hier beschriebenen 1793VA oder beim 1790VA) 10 Grad raufsetzen und gut ist. In der Praxis kamen derartige Ausgaben jedenfalls bisher, wie Du schon geschrieben hast, extrem selten vor.
Ja, natürlich. Die Syslog-Ausgaben sind immer sachlich, weil sie von einer Hardware stammen, die darauf programmiert wurde, genau das zum Zeitpunkt X auszugeben. So what?

Vielleicht unterhältst Du Dich mal mit dem Benutzer @tokay20 in diesem Forum, der scheint ein ähnlich geartetes Problem zu haben, das ich moniere:

https://lancom-forum.de/lancom-umts-lte ... 38#p100943

Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24Hallo Gargamel,
Hallo Jirka.
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 21:56Sieh' Dir mal den KB-Artikel an.
habe ich jetzt. Was meinst Du konkret? Ich finde da jetzt keine Stelle, wo ich sagen könnte aha.
Das Teil steht auf der linken Seite. Typbezeichnung ist nicht zu erkennen, also unklar, ob mit oder ohne Lüfter. Tut ja auch nichts zur Sache, weil in dem KB-Artikel auch darauf eingegangen wird, Unterleger zu benutzen. Das interessiert Lüfter nicht.
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 21:56Ist ja eigentlich auch egal, wo er genau sitzt.
Hä? Ich schaue nach, wo er genau sitzt um die Messwerte besser deuten und interpretieren zu können und dann meinst Du es ist egal? Immerhin erklären sich damit sehr gut die Unterschiede zwischen Aufstellung auf rechter und linker Seite. Gut, das haben wir auch schon so angenommen, aber jetzt ist es eben fundiert. Und außerdem ist es nicht ein Messpunkt völlig frei auf der Platine sondern eben unterm CPU-Kühler, was für die Interpretation der Messwerte meiner Meinung nach schon von Bedeutung ist.
Okay, gehen wir es langsam an. Ich stelle das Gerät auf die linke Seite, die Temperatur sinkt. Ich stelle das Gerät auf die rechte Seite und die Temperatur steigt. Heißt was? Daß die CPU nicht das Problem ist, sondern der Lantiq. Denn: Steht das Gerät auf der linken Seite, zieht die Abwärme der CPU am Temperaturfühler vorbei, steht das Gerät auf der rechten Seite, zieht die Abwärme des Lantiqs an ihr vorbei.

Gern. ;)
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 21:56Die lokalen Temperaturen (Hotspots) werden sich trotzdem deutlich unterscheiden.
Du meinst, dass es Punkte gibt, die eine höhere Temperatur haben als andere? Ja, sicher. Aber ist das automatisch ein Problem?
Ja, natürlich. Ist in jedem Stück Hardware so.

Und nein, es ist nicht "automatisch" ein Problem - wenn die Zirkulation funktioniert und die Qualität der verwendeten Materialien gut ist. Im Tisch-Modus scheint das Erstere jedenfalls nicht zu funktionieren.

Frag' Tokay20.
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 21:56Wir drehen uns im Kreis. Es ist doch egal, wo die Temperatur gemessen wird.
Also ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass wir uns im Kreis drehen. Aber wenn Du der Ansicht bist, dann sei es so.
Es ist ja wohl nicht egal, wo die Temperatur gemessen wird, jedenfalls nicht für die Interpretation dieses Messwertes. Und mit diesem Messwert von 71 °C hast Du doch diesen Thread eröffnet, wenn ich mich recht erinnere.
Nee, nicht ganz. ;)
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24Wenn Dir das Gerät insgesamt zu warm ist - entsprechend Deiner Angaben zur Wärmebildkamera - dann ist das im Vergleich zum LANCOM 821, den Du anscheinend bisher genutzt hast, natürlich völlig richtig und logisch.
Richtig. Aber die Interims-Frustbox entwickelt nicht solche Temperaturen (mit Lantiq GRX550). Und ich hätte auch nicht erwartet, daß ein Stückchen Hardware von Lancom das Potential hat [...] Selbstzensur. Ich achte auf die Netiquette.
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24Wer hier ein Gerät mit gleicher Abwärme erwartet hat, der erwartet halt zu viel. Das gibt es so nicht.
Das ist komplett richtig, aber mit Verweis auf die Frustbox ist Dein Anliegen wohl widerlegt.
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24Dazu müsste man vielleicht das Gehäuse vergrößern oder aus einem anderen Material oder auch eine andere Form, keine Ahnung, ist alles nicht mein Fachgebiet.
Da bist Du auf dem richtigen Weg, Jirka. Genau. Bei den Hardware-Temperaturen hätte man wohl doch besser auf eine Alu-Gehäuse-Lösung zurückgegriffen, oder Alternativen gefunden, hm?
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24Ist auf alle Fälle ein Aufwand, der wohl nicht unbedingt notwendig war. Ein paar Grad mehr und das Gerät hätte vermutlich einen Lüfter bekommen. Hier hat man entschieden, dass das noch nicht notwendig ist. Ein Lüfter hat auch Vor- und Nachteile (ok, ist logisch). Den ersten, der genau 3 Jahre und 3 Monate lief, habe ich vor zwei Wochen mal ersetzt, die Kreissägengeräusche hörten sich nicht gut an.
Meine Erfahrung ist, daß man sich im laufenden Betrieb zu sehr auf Papier verläßt. Ob die Spezifikationen dann tatsächlich auch eingehalten werden wird nie geprüft. Gibt's bei Lancom eigentlich noch eine Qualitätskontrolle?
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 22:10Wenn die Temperaturschwelle frei einstellbar war - wieso liegt sie dann ausgerechnet bei 70 Grad?
Hat Alfred doch geschrieben. Damals hatten nur 19-Zoll-Geräte einen Kühlkörper, bei den anderen Geräten konnte ein Temperatursensor somit auch nicht unter einem Kühlkörper sein und damit auch nicht so hohe Temperaturen anzeigen. Das war damals halt ein Wert, der als Warnwert für sinnvoll erachtet wurde. Für den 1793VA mit dem Temperatursensor unter dem CPU-Kühler ist der Wert sicherlich nicht sinnvoll.
Nein, hat er nicht. Er hat nichts von 19 Zoll-Geräten erwähnt, das hast Du jetzt erst.

Ich verweise noch einmal auf den "Zombie-Code".
Jirka hat geschrieben: 01 Dez 2019, 12:24
Gargamel hat geschrieben: 30 Nov 2019, 22:10Ich möchte das nicht zynisch kommentieren
Das hast Du aber hiermit schon getan.
Stimmt. Du hast Recht. Und ich bedauere, daß ich es wieder getan habe.

Gruß,
Gargamel
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Gargamel »

alf29 hat geschrieben: 01 Dez 2019, 20:40
Wenn die Temperaturschwelle frei einstellbar war - wieso liegt sie dann ausgerechnet bei 70 Grad? ;)
Wieso der Default bei 70 Grad liegt? Ein Default ist so gut oder schlecht wie jeder andere,
Das ist die typische Programmierer-Antwort.
alf29 hat geschrieben: 01 Dez 2019, 20:40und die 70 Grad hatten für mich im WLAN-Bereich die Bedeutung, daß das die Obergrenze für einige der damals eingesetzten Module war - man bekam parallel die Meldung, warum das WLAN gerade seinen Betrieb eingestellt hatte...
In welchen Geräten?
alf29 hat geschrieben: 01 Dez 2019, 20:40
Ich möchte das nicht zynisch kommentieren, aber lies Dir bitte nochmal durch, was da steht.
Sorry, keine Ahnung worauf Du hinaus willst. Ich werde in diesem Thread jedenfalls gar nicht mehr kommentieren.
Es gibt Schlimmeres. ;)

Gruß,
Gargamel.
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Jirka »

Gargamel hat geschrieben: 01 Dez 2019, 21:17 Vielleicht unterhältst Du Dich mal mit dem Benutzer @tokay20 in diesem Forum, der scheint ein ähnlich geartetes Problem zu haben, das ich moniere:

https://lancom-forum.de/lancom-umts-lte ... 38#p100943
Erstens habe ich mich bereits mit tokay20 unterhalten. Zweitens ist sein Problem überhaupt nicht mit Deinem zu vergleichen. Es ist ein anderes Gerät, das Gerät hat einen Lüfter, er hatte zu keiner Zeit ein Problem mit hoher oder zu hoher Temperatur. Das Gerät ist defekt, und das zum zweiten Mal, das ist nicht schön und soll nicht sein, ein Zusammenhang zu Deinem Problem, was ja noch nicht mal eines ist, erschließt sich mir jedoch nicht.
Gargamel hat geschrieben: 01 Dez 2019, 21:17 [KB-Artikel. Es stand die Frage im Raum, welche Aussage oder Angabe da von Bedeutung sein soll.] Das Teil steht auf der linken Seite. Typbezeichnung ist nicht zu erkennen, also unklar, ob mit oder ohne Lüfter. Tut ja auch nichts zur Sache, weil in dem KB-Artikel auch darauf eingegangen wird, Unterleger zu benutzen. Das interessiert Lüfter nicht.
Hier mal ein kleiner Tipp: Rechts ist da, wo der Daumen links ist! Mein Neffe sagt zwar das sei keine gute Erklärung, wenn ich seinem jüngeren Bruder das so sage, aber die beiden gehen gerade erst gemeinsam zur Schule.
Und eine Typbezeichnung steht da auch drauf, 1781EW+. Das Gerät steht nun zufälligerweise auch noch bei den Eltern meiner Neffen im Wohnzimmer, so dass ich Dir ohne überhaupt zu überlegen sagen kann, dass das Gerät keinen Lüfter hat.
So, und falls Du jetzt sagst, Du redest über einen anderen Knowledgebase-Artikel, dann bitte, dann will ich aber auch mal Links sehen und nicht nur irgendwelche Nummern oder Bezeichnungen. Meine Links sind diese zwei und über die rede ich hier:
https://support.lancom-systems.com/know ... d=32983417
Klassische LANCOM-Knowledgebase (gleicher Artikel, anderes Layout):
https://www2.lancom.de/kb.nsf/1275/CCA9 ... enDocument
Gargamel hat geschrieben: 01 Dez 2019, 21:17 Denn: Steht das Gerät auf der linken Seite, zieht die Abwärme der CPU am Temperaturfühler vorbei, steht das Gerät auf der rechten Seite, zieht die Abwärme des Lantiqs an ihr vorbei.
Lies nochmal genau, was ich geschrieben habe, ich habe keine Lust mehr, hier alles doppelt zu schreiben.
Gargamel hat geschrieben: 01 Dez 2019, 21:17 Meine Erfahrung ist, daß man sich im laufenden Betrieb zu sehr auf Papier verläßt. Ob die Spezifikationen dann tatsächlich auch eingehalten werden wird nie geprüft. Gibt's bei Lancom eigentlich noch eine Qualitätskontrolle?
Derartige Kommentare sind einfach nur noch unsachlich.
Gargamel hat geschrieben: 01 Dez 2019, 22:43 Es gibt Schlimmeres.
Ganz genau. Nämlich Deine Kommentare.

Und damit bin ich dann hier auch raus. Eigentlich habe ich nur noch für die hier Mitlesenden geantwortet.

Viele Grüße,
Jirka
tstimper
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von tstimper »

Der Thread ist alt, bin jetzt erst drauf gestossen,
ich habe mich über sporadische Probleme mit einem 1793VA gewundert...
Meine Links sind diese zwei und über die rede ich hier:
https://support.lancom-systems.com/know ... d=32983417
Klassische LANCOM-Knowledgebase (gleicher Artikel, anderes Layout):
https://www2.lancom.de/kb.nsf/1275/CCA9 ... enDocument
Funktionierender Link:
Lancom: Informationen zur Aufstellung von LANCOM Geräten mit Tisch-Gehäuse aus Kunststoff
https://support.lancom-systems.com/know ... d=32983417

Erstaunlich, das scheint ernst gemeint zu sein.

Ich denke mal laut:

Der 1793VA hat keinen Lüfter, der 1793VAW hat einen, soweit ich weiß.
Der 883+ soll letztendlich ein gedrosselter 1793VAW sein und hat einen Lüfter,

Warscheinlich alles ein Board mit Bestückungsvarianten...
Also sollte man den Lüfter im 1793VA nachrüsten können, zumindest Lancom sollte es können.
(und ggf. auch tun)

Konkret sehe ich hier bei einem 1793VA unter Last 74 °C CPU Temperatur.
Bei mäßiger Last scheint der Router zäh zu werden. Also als ob er heruntertakten würde.
Z.B. WLC Tunnel brechen regelmäßig (alle 10-30 Minuten) ab.

Das Gehäuse ist heiss, verbiegt sich aber noch noch nicht,also haben wir noch Glück :-)
Wielange der / die 1793VA unter Last halten werden, ist eine andere Frage...

Der Router steht im Büro, hat Luft, bei 22 Grad Raumtemperatur hat er grad 6% CPU Last, 70 °C CPU Temperatur.
Internet Uplink ist VDSL ca 200 Mbit.

Ein 1906VA mit ähnlicher Last hat 45 °C CPU Temperatur, der hat ja auch einen Lüfter.
Die 883+ haben auch einen Lüfter und alle ca 50-55 ° C CPU Temperatur, also ok.

Das kann doch nicht normal sein. Oder gibt es schon eine Hardware Modifikations-Variante des 1793VA mit Lüfter?
Die letzten drei Stück, die wir Anfang des Jahres bekommen haben, kamen auch ohne Lüfter.
Allerdings wird er 1793VA ja schon seit Anfang an ohne Lüfter ausgeliefert oder?

Hat jemand Langzeiterfahrung mit den 1793VA bzgl der Temperatur und Haltbarkeit?

Vielen Dank für Eure Hinweise.

ts
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Uller
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Re: Betriebstemperatur 1793VA

Beitrag von Uller »

Oben wurde ja schon erwähnt, dass die Temperaturen verschiedener Modelle nicht vergleichbar sind. Mein 1793VA hat in identischer Einbaulage (Serverschrank im Keller, Rackmount Kit Plus, 2HE Platz über und unter dem Router) im "idle" eine Temperatur von 55-59°C und ist damit deutlich wärmer als der 1781VA, der um die 45°C lag. Wo der Sensor beim 1781VA sitz kann ich aber nicht sagen.

Ich überlege jetzt, ob ich den hier im Forum irgendwo verlinkten USB-Lüfter kaufe und ihn neben dem Router platziere, hochkannt stellen passt leider nicht. Jedenfalls bin ich froh, die Garantiererweiterung auf 5 Jahre genommen zu haben, eigentlich eher wegen der SW-Updates.
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