1793VAW mit AGFEO HyperVoice

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Mull76
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1793VAW mit AGFEO HyperVoice

Beitrag von Mull76 »

Hallo,
wir erhalten demnächst als neue TK-Anlage eine AGFEO HyperVoice als virtuellen Server auf unserem Hyper-V. Aktuell wird eine Panasonic mit der Digitalisierungsbox Pro der Telekom benutzt.
Als neuer Router soll ein 1793VAW zum Einsatz kommen. Bei meinem bisherigen Projekten wurde die physische TK immer an die ISDN-Schnittstellen angesteckt.
Wie, bzw. mit welchem Port komme ich jetzt vom 1793 an die virtuelle Maschine?
Vielen Dank.
Gruß
Dr.Einstein
Beiträge: 2893
Registriert: 12 Jan 2010, 14:10

Re: 1793VAW mit AGFEO HyperVoice

Beitrag von Dr.Einstein »

Hey Mull76,

der Server nimmt als Default Gateway den Lancom Router und in deiner virtualisierten TK Anlagen erfolgt dann die Einrichtung und Registrierung der Telekom-VoIP-Leitungen.

Gruß Dr.Einstein
Mull76
Beiträge: 43
Registriert: 01 Mai 2021, 20:33

Re: 1793VAW mit AGFEO HyperVoice

Beitrag von Mull76 »

Servus Dr.Einstein,
danke für die Info. Das ist ja ideal. Die All-IP-Funktion benötige ich aber schon noch?
Gruß
Markus
Dr.Einstein
Beiträge: 2893
Registriert: 12 Jan 2010, 14:10

Re: 1793VAW mit AGFEO HyperVoice

Beitrag von Dr.Einstein »

Hey Markus,

ich wüsste nicht wofür. Es gibt Personen, die die SIP Registrierung im Lancom Router vornehmen und dann die TK-Anlage wiederum am Lancom registrieren und 1:1 alle Anrufe durchschleifen. Vorteil wäre hierbei, dass der Lancom automatisch QoS macht, Nachteil ist ein potenzielles Gerät mehr dazwischen, was SIP Nachrichten anpasst und eventuell Leistungsmerkmale wegnimmt.

Gerade bei deinem Aufbau würde ich auf den Call Manager im Lancom Router verzichten. Außer du hast Sonderkonstellationen, wo du zB die a/b Schnittstelle für ein Fax o.ä. benötigst.

Gruß Dr.Einstein
Koppelfeld
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Registriert: 20 Nov 2013, 09:17

Re: 1793VAW mit AGFEO HyperVoice

Beitrag von Koppelfeld »

Hallo Dr. Einstein,
Dr.Einstein hat geschrieben: 17 Jan 2022, 10:48 Hey Markus,

Es gibt Personen,
Ja, mich zum Beispiel ...
die die SIP Registrierung im Lancom Router vornehmen und dann die TK-Anlage wiederum am Lancom registrieren und 1:1 alle Anrufe durchschleifen. Vorteil wäre hierbei, dass der Lancom automatisch QoS macht, Nachteil ist ein potenzielles Gerät mehr dazwischen, was SIP Nachrichten anpasst und eventuell Leistungsmerkmale wegnimmt.
Ja, zum Beispiel das "Leistungsmerkmal" NAT. Das möchte man bei VoIP nicht haben.
Gerade bei deinem Aufbau würde ich auf den Call Manager im Lancom Router verzichten.
Ohne auch nur in irgendeiner Form Deine Kompetenz infragezustellen: Unserer Erfahrung nach sind gute Lösungen:

+++ : Öffentliche IP für die TK-Anlage mit der GENIALEN LANCOM-DMZ (/29er Netz erforderlich)
++ : Voice Call Manager registriert beim Provider

Wenn man unbedingt NAT verwenden möchte, dann die UDP-Haltezeit im Router auf 130 Sekunden anpassen. Dazu braucht man aber einen LANCOM mit viel Speicher, zum Beispiel einen 7100+. Etwas anderes als 7100+/9100+ verbaue ich nicht. Die neuen Geräte mit Disco-LED und Steckernetzteil kommen mir in kein Rack.
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