SVVDSL bis 250 Mbit/s und die LANCOM 1793-Serie

Forum zu aktuellen Geräten der LANCOM Router/Gateway Serie

Moderator: Lancom-Systems Moderatoren

Antworten
Benutzeravatar
fildercom
Beiträge: 1055
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

SVVDSL bis 250 Mbit/s und die LANCOM 1793-Serie

Beitrag von fildercom »

Hallo zusammen,

auf der Cebit wurde ja bekanntlich eine neue Router-Serie 1793 angekündigt, welche Annex Q und damit SVVDSL bis zu 250 Mbit/s unterstützen wird:
https://www.lancom-systems.com/lcs_publ ... 46b00952a8

Im Forum von onlinekosten.de wird häufig bemängelt, dass die aktuell in vielen Routern verbauten Lantiq-Chipsätze bereits an "normalen" Vectoring-Anschlüssen bei grenzwertigen Leitungen niedrigere Sync-Werte und Verbindungsabbrüche verursachen. Die Ursache dafür dürfte wohl sein, dass sich Infineon/Lantiq/Intel inzwischen weitgehend aus der Fertigung der Linecard-Chipsätze zurückgezogen hat und nur noch CPE-Chipsätze anbietet.

Die von der Telekom eingesetzten Linecards haben allesamt Broadcom-Chipsätze (egal ob DSLAM von Adtran [ex. Siemens, Nokia Siemens], Nokia [ex. Alcatel] oder Huawei). Bei onlinekosten wird an solchen grenzwertigen Leitungen immer wieder empfohlen, Router oder Modems mit Broadcom-Chipsatz zu verwenden (z.B. Speedport Smart oder Zyxel-Modem).

Meine Frage an die Insider ist daher:
Welchen Chipsatz werden die LANCOM 1793-Geräte haben? Bleibt es bei Lantiq/Intel oder wird es auch Broadcom? Mir ist bewusst, dass ein Wechsel immer auch zusätzlichen Aufwand bedeutet, allerdings hat man ja schon einmal vor einigen Jahren einen Wechsel von Conexant zu Infineon/Lantiq vollzogen.
Ich empfinde die aktuellen Lantiq-Chipsätze an VDSL und ADSL2+-Anschlüssen als sehr stabil, aber mangels Versorgung mit Anschlüssen von mehr als 50 Mbit/s hier in der Gegend konnte ich noch keine Tests mit Vectoring machen.

Und zu guter letzt:
Die Diskussionen bei onlinekosten.de sind natürlich nicht auf LANCOM bezogen, sondern auf diese billigen Consumer-Router im Spielzeugdosen-Design, allerdings nutzt dieser Hersteller bei den meisten seiner Router dieselben Chipsätze von Lantiq wie sie z.B. auch in den LANCOM 1781ern verbaut sind.

Es wäre schön, wenn vielleicht ein paar Informationen hier kommen würden.


Viele Grüße und danke
fildercom.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn dual;
Switches: 2 x GS-2326; GS-2310P; 3 x GS-1108; 2 x Juniper EX2300-C-12P; Juniper EX2300-24P; 3 x Ubiquiti ES-16-XG
Benutzeravatar
alf29
Moderator
Moderator
Beiträge: 6205
Registriert: 07 Nov 2004, 19:33
Wohnort: Aachen
Kontaktdaten:

Re: SVVDSL bis 250 Mbit/s und die LANCOM 1793-Serie

Beitrag von alf29 »

Moin,

das wird bei Lantiq bleiben. Broadcom kann es m.W. schlicht schon aus dem Grund nicht sein, weil Broadcom nicht mit uns reden will. Wir als LANCOM sind denen wohl zu klein...

Viele Grüße

Alfred
“There is no death, there is just a change of our cosmic address."
-- Edgar Froese, 1944 - 2015
Benutzeravatar
fildercom
Beiträge: 1055
Registriert: 23 Jul 2007, 19:50
Wohnort: Stuttgart

Re: SVVDSL bis 250 Mbit/s und die LANCOM 1793-Serie

Beitrag von fildercom »

Hallo Afred,

danke für die Antwort. Das ist schade. Dann bleibt nur die Möglichkeit, ein externes Modem bzw. einen in den Bridge-Mode versetzten Router vor den LANCOM zu hängen.

Gruß
fildercom.
Router: 2 x 1900EF (Vodafone Business 600/20; Telekom ADSL2+); 1781VA (Telekom VDSL 250/40);
Wireless: WLC-4006+; 4 x L-452agn dual;
Switches: 2 x GS-2326; GS-2310P; 3 x GS-1108; 2 x Juniper EX2300-C-12P; Juniper EX2300-24P; 3 x Ubiquiti ES-16-XG
Antworten